Vor einem Jahr gingen Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Am Wochenende sind nun wieder Proteste in mehreren Städten geplant. Wie werden sie aussehen? Und was ist danach möglich? Von Tina von Löhneysen.
Du musst bei so etwas langfristiger denken. Der politischen Mitte brauchst du nicht mit solchen Sachen kommen wie “Staaten sind prinzipiell scheiße weil sie Menschen in Gruppe.n aufgrund von dem Geburtsort einteilen etc.” Man muss sie langsam an linke Themen ranführen. Das heißt, dass man mit ihnen ins Gespräch geht und vielleicht erreicht, dass man in manchen Themengebieten Überzeugungsarbeit leistet. Beispielsweise das man es schafft jemanden davon zu überzeugen, dass ein Anschlag einer Person mit Migrationshintergrund nicht heißt, dass wir alle “Ausländer” sofort abschieben sollten. Es geht darum mit den Menschen im Gespräch zu bleiben. Wenn man ganz stumpf auf seinen Prinzipien verharrt über zeugt man niemanden. Ich weiß dass es schwer und auch frustrierend ist, aber das ist der einzige Weg die Leute zu überzeugen.
Das ist so. Jedoch denke ich persönlich, dass man trotzdem den weg gemeinsam gehen muss. Man kann niemanden zur Einsicht zwingen und wenn man es versucht klappt das halt auch nicht. Dann ist es besser langsam aber sicher zu gehen, als alles aufs Spiel zu setzen und es ändert sich nachher nix.
Das Overton-Fenster wird seit Jahren mit rechtspopulistischer und rechtsextremer Rhetorik verschoben und früher mal „gemäßigt linke“ Takes werden heute niedergebrüllt.
Wir brauchen wieder radikalere Rhetorik von links denn der jetzige Zustand wurde nicht erreicht, indem Rechte die Leute auf einen gemeinsamen Weg mitgenommen haben.
Du musst bei so etwas langfristiger denken. Der politischen Mitte brauchst du nicht mit solchen Sachen kommen wie “Staaten sind prinzipiell scheiße weil sie Menschen in Gruppe.n aufgrund von dem Geburtsort einteilen etc.” Man muss sie langsam an linke Themen ranführen. Das heißt, dass man mit ihnen ins Gespräch geht und vielleicht erreicht, dass man in manchen Themengebieten Überzeugungsarbeit leistet. Beispielsweise das man es schafft jemanden davon zu überzeugen, dass ein Anschlag einer Person mit Migrationshintergrund nicht heißt, dass wir alle “Ausländer” sofort abschieben sollten. Es geht darum mit den Menschen im Gespräch zu bleiben. Wenn man ganz stumpf auf seinen Prinzipien verharrt über zeugt man niemanden. Ich weiß dass es schwer und auch frustrierend ist, aber das ist der einzige Weg die Leute zu überzeugen.
Das Problem ist, je länger diese Veränderungen brauchen, desto mehr Menschen leiden und sterben aufgrund der bestehenden Umstände.
Das ist so. Jedoch denke ich persönlich, dass man trotzdem den weg gemeinsam gehen muss. Man kann niemanden zur Einsicht zwingen und wenn man es versucht klappt das halt auch nicht. Dann ist es besser langsam aber sicher zu gehen, als alles aufs Spiel zu setzen und es ändert sich nachher nix.
Das Overton-Fenster wird seit Jahren mit rechtspopulistischer und rechtsextremer Rhetorik verschoben und früher mal „gemäßigt linke“ Takes werden heute niedergebrüllt.
Wir brauchen wieder radikalere Rhetorik von links denn der jetzige Zustand wurde nicht erreicht, indem Rechte die Leute auf einen gemeinsamen Weg mitgenommen haben.