Die italienische Datenschutzbehörde (GPDP) hat den chinesischen Unternehmen hinter dem KI-Programm Deepseek faktisch die Nutzung von Daten in Italien untersagt. Die Beschränkung sei den Firmen Deepseek Artificial Intelligence und Beijing Deepseek Artificial Intelligence „dringend und mit sofortiger Wirkung“ auferlegt worden, erklärte die GPDP am Donnerstag. Zugleich seien Ermittlungen gegen die Firmen aufgenommen worden.

Am Mittwoch hatte die GPDP nach eigenen Angaben bei den Unternehmen angefragt, welche personenbezogenen Daten sie bei italienischen Nutzern sammelten. Die Antwort der Firmen hierauf sei „völlig unzureichend“, daher sei die Beschränkung gegen die Deepseek-Betreiber verfügt worden. Ziel sei es, „die Daten italienischer Nutzer zu schützen“.

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Die italienische Datenschutzbehörde hatte im Jahr 2023 bereits gegen das US-KI-Unternehmen OpenAI wegen dessen Programm ChatGPT Ermittlungen eröffnet. Im Dezember 2024 schloss sie diese ab und verhängte unter anderem eine Geldbuße in Höhe von 15 Millionen Euro gegen OpenAI. Das Unternehmen hat angekündigt, die Maßnahme vor Gericht anfechten zu wollen.

  • merari42@lemmy.world
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    24 hours ago

    Das alles betrifft natürlich nicht die opensource Version von deepseek R1. Man kann sich mit Ollama die kleineren destillierten Versionen des modells laden und auf einem mittelstarken Laptop lokal ausführen. Hatte auf einem Rechner mit mehr Power sogar schon die 640B Parameter Version auf die Art installiert und benutzt.

    • x3x3@lemm.ee
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      17 hours ago

      Je größer desto mehr Speicher brauchen sie aber auch. Find die App von Deepseek ganz bequem. OpenAI Abo kann man jetzt kündigen.