Die “E-Patientenakte für alle” sorgt für Begehrlichkeiten. Ginge es nach Merz (CDU), kostet Privatsphäre bald extra. Wer Angst um seine Daten hat, muss zahlen.

Wohin die Reise mit den Gesundheitsdaten geht, scheint sich mit dem Start der “elektronischen Patientenakte für alle” immer mehr abzuzeichnen. Während Polizisten Zugang zu den Daten zur Strafverfolgung wünschen, spricht sich Friedrich Merz (CDU) in einer Wahlkampfrede über einen finanziellen Vorteil für diejenigen aus, die ihre Gesundheitsdaten spenden. Zwar steht dieser Punkt nicht im Wahlprogramm, dennoch spielt er mit diesem Gedanken und lässt potenzielle Wähler daran teilhaben.

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    24 hours ago

    Davon auszugehen, dass Forschung der Hauptmarkt ist, ist ja schon optimistisch.

    Hohes Interesse liegt eher bei den Versicherern. Besonders, wenn Zugang zu den Daten der Standard ist und man nicht offen darauf hinweisen muss, warum man jemanden nicht aufnehmen will oder durch schlechten Service wegekelt.

    Die werden begeisert sein von “entweder verdienen wir mehr” oder “wir können dank fehlendem Datenschutz auf Kosten der Versicherten unser Kosten senken”.