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      13 hours ago

      Die Wahlwerbung hat er nicht in der Sendung gemacht. Und wenn eine ARD Programmdirektorin nicht nur Tochter eines langjährigen Bundesministers ist, sondern auch mit einem aktiven Politiker verheiratet und natürlich auch Mitglied in der einschlägigen Partei ist, scheint es kein Problem zu sein…

      Also entweder muss man es konsequent durchziehen, dass Verbindungen zu Parteipolitik außerhalb der ÖR-Sender allgemein untersagt werden, oder man sollte es einem Satiriker erlauben, als Privatmensch auch öffentlich vor einer Wahl für eine Partei einstehen zu dürfen, vorausgesetzt es geschieht nicht in der Sendung oder mit Ressourcen des Senders.

      Zumal Satiriker auch keine Journalisten sind, sondern politische Unterhaltung machen. Dürfen dann Musiker und Tatort-Schauspieler auch nicht mehr im ÖR auftreten, wenn sie sich irgendwie parteipolitisch einsetzen? Wie sieht es mit Sportlern aus? Müssen wir nur ein paar Wintersportler zu Parteiengagement bringen und ARD und ZDF brechen die Zelte in Oberhof ab?

      Das Ganze hat für mich ein starkes “Geschmäckle”, auch wenn ich denke, dass die Aufmerksamkeit der Linken letztlich mehr nutzt als schadet.