Ich bin 38 Jahre alt und muss mein Leben selbst finanzieren.
Mein Job als Pflegekraft gefällt mir nicht, aber ich verdiene 4.000 brutto im Monat, aber ich gehe nach Hause mit Schmerzen. Studien, die für mich in Frage kommen sind Medizin (eher unwahrscheinlich, da sehr schwer) und Physician Assistance (ich müsste umzügen).
Ich möchte nicht 67 Jahre alt werden und so kaputt sein, dass ich meine Rente nicht geniessen kann, aber es kann auch sein, dass ich weder Medizin noch PA studiere und dass ich weiter als Pflegekraft arbeite, entweder am Bett oder als Transportkraft.
Manche meiner Mitarbeiter als Pflegekraft haben schon graue Haare, andere sind mehr als 50 Jahre alt. Ich verstehe nicht, wie sie das aushalten. Es kann so nervig, deprimierend und ermüdend werden.
Meine Eltern sind Gymnasiallehrer und haben immer geregelte Arbeitszeiten gehabt. Diesen Luxus habe ich nicht. Gleichzeitig, etwas wie Pflege zu machen bis ich 67 Jahre alt bin finde ich sehr komisch und mach mich sehr unwohl.
Wenn ihr Pflegekräfte seid oder Pflegekräfte kennt, die mit über 50 Jahre alt am Bett arbeiten oder physische Tätigkeiten ausüben, wie haltet ihr das so lange aus?
Meine Eltern sind jetzt beide um die 60. Meine Mutter hat zwar lange weniger gearbeitet (also erwerbstätig, fünf Kinder großzuziehen ist auch Arbeit) und ist auch nie wieder auf Vollzeit hoch, aber sie hat so lange ich mich erinnern kann in der häuslichen Pflege gearbeitet. Mein Vater ist Anästhesiepfleger und arbeitet nach wie vor Vollzeit, hatte zwischendurch noch zwei Selbstständigkeiten (eine davon immer noch). Allerdings gehen beide dieses Jahr noch in den vorzeitigen Ruhestand, zum Teil weil sie können (in den Ruhestand gehen), aber zum Teil weil sie nicht mehr können (arbeiten). Meine Mutter hat mehrere Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenschmerzen, mein Vater hats im Nacken. Beide kennen niemanden, der in ihrem Alter und in ihrem Beruf noch bei 100% ist.