Da wir ja diese Woche in Dunkelheit starten frage ich mal hier :)

Was macht man mit einer alten Münzsammlung bestehend aus ca. 150-200 Stück 10DM Gedenkmünzen.

Man kann sie anscheinend gegen den Nennwert in Euro tauschen. Ist das ratsam?

Laut Internet sind 10DM Gedenkmünzen bis auf Ausnahmen “Massenware” und damit eher nicht besonders wertvoll. Auch habe ich bei einer Recherche gelernt, dass es verschiedene Wertigkeiten (Stempelglanz) gibt. Die Münzen sind eher matt…

Ich fand online leider nur Münzhändler die die Münzen die ich schon habe nochmal verkaufen, oft für 9,50€ das Stück. Ich bezweifele dass das der “Wert” der Münze ist - der liegt vermutlich darunter.

Für Goldmünzen, wie z.B. “1 Unze Gold Krügerrand” findet man einen Preis relativ einfach. Gibt es sowas auch für 10 DM Gedenkmünzen? Bisher habe ich nur Verkaufspreise gefunden.

Macht es Sinn das mal zu einem Münzhändler (oder besser zweien) zu bringen und schätzen zu lassen?

Hat jemand Erfahrung mit sowas? :)

  • Konstantin@feddit.de
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    1 year ago

    In die nächste Filiale der deutschen Bundesbank und vorher die ganz alten Münzen raussortieren und versuchen auf Ebay zu verticken.

  • ElmarsonTheThird@feddit.de
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    1 year ago

    Also, solange deine Münzen nicht das Prägezeichen PP für polierte Platte haben, sind sie nur in seltenen Ausnahmefällen wirklich was wert.

    PP ist das, was wirklich Sammlerwert hat, Spiegelglanz und Stempelglanz sind darunter einzustufen und weitgehend Massenware, die rollenweise aus den Prägeanstalten geliefert werden. Anmerkung: Laut Wikipedia gibt’s bei den DM-Münzen keine PP, sondern nur SP und ST.

    DM-Münzen von 1998 bis 2002 haben einen höheren Silbergehalt als die Münzen davor, hier könnte ggf. Materialwert noch ein Faktor sein. Da kommt man allerdings trotzdem “nur” auf einen Materialwert von ca. 8,50 € pro Stück.

    Kurz gesagt: mehrere Münzhändler fragen und das bessere Angebot nehmen. Vielleicht vorher die einzelnen Münzen via eBay grob einschätzen.

    • randomuser1@lemmy.mlOP
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      1 year ago

      Danke für deine Antwort. Vermutlich läuft es auf “wir behalten die Kiste aus sentimentalen Gründen einfach” oder auf “von zwei/drei Münzhändlern schätzen lassen” hinaus…

      • JanoRis@lemmy.world
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        1 year ago

        Bin momentan in ziemlich der selben Situation.

        Ich benutze https://colnect.com/de und http://opennumismat.github.io/de/ zur Katalogisierung und zur Preisinfo.

        Bestimmte Münzen zwischen 1979-1986 enthalten wohl gar kein Silber und können somit nur zum Prägewert verkauft werden in einer Filiale der Bundesbank (also bei 10 DM sind das ~5€)

        Falls die Münze aber Silber enthält sollte man diese lieber zum tagesaktuelle Silberkurs verkaufen für einen besseren Preis. Je nach Silbergehalt und Kurs kann das dann schon auch bis zu ~10€ sein.

  • thorle@feddit.de
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    1 year ago

    Ich habe eine Zeit lang Münzen und Scheine aus dem Ausland gesammelt, also immer wenn Bekannte mal im Urlaub waren, haben sie mir das Kleingeld überlassen, mit dem sie zurückgekommen sind. Die sind natürlich relativ abgenutzt, lohnt es sich sowas überhaupt zu behalten? Seit der Euro-Einführung werden die ja alle nicht mehr gedruckt… oder kann ich selber online irgendwo prüfen, ob irgendwelche davon einen Wert haben könnten?

  • buchinho@feddit.de
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    1 year ago

    Ich hatte auch solch eine Kollektion geerbt und habe sie als ganzes Set an einen Trödler verkauft. Eigentlich war er nur scharf auf die ersten Münzen, die noch aus Drölfzig Prozent Silber waren. So hat er mir einen guten Preis für alles gemacht. Bei Ebay wäre ich vorsichtig, da mit sochen Sachen immer besser direkt mit Trödler zu handeln ist. Die haben noch eine Trödlerehre und hauen einen nicht übers Ohr.