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„Es war absehbar, dass die repressive Bezahlkarte auch auf andere Leistungsempfänger*innen ausgedehnt würde. Und es wird nicht bei der Ausdehnung auf die Altersgrundsicherung und Sozialhilfe bleiben“, teilte Carola Ensslen, fluchtpolitische Sprecherin der Linksfraktion, am Sonntag mit. Aus der Anfrage geht auch hervor, dass es weiter keine Online-Bezahlfunktion gibt. Der Dienstleister arbeite an der „vertraglich zugesicherten Umsetzung“.
„Dass man es in fünf Monaten nicht schafft, die Funktion für den Online-Handel einzurichten, liegt in erster Linie an den Beschränkungen auf bestimmte Waren“, sagte Ensslen. Mit Verwaltungsvereinfachung habe das in ihren Augen nichts zu tun. Die Bezahlkarte sei eine „Schikanemaßnahme“, die abgeschafft werden müsse statt sie auf andere Personengruppen auszuweiten.



Es ist ja nicht nur, dass nicht online bezahlt werden kann. Es kann nur dort bezahlt werden, wo auch mit Visa bezahlt werden kann. Damit fällt so unwichtiger Kram wie die Post aus. Man kann mit dem verdammten Ding nicht mal eine Briefmarke kaufen!
Wer da wenigstens ein bisschen helfen will: https://www.die-linke-hamburg.de/aktuelles/termine/detail/tauschaktion-1-1-1-1-1-1-1-1/
Deshalb darf man mit der Karte 50€ Bargeld abheben, aber je nachdem wo man einkaufen will bringt das auch nicht so viel. War aber auch irgendwie klar, dass wenn die Infrastruktur einmal da ist, dass das Ganze auf andere Leistungen ausgeweitet wird.
Klar. Das ganze wird sicherlich nicht gerade billig sein, dementsprechend wird es möglichst weit verbreitet. Welch eine tolle Investition /s
Vor allem fällt auch der ganze private Gebrauchtwarenhandel raus. Dann können sich die Leute nicht kostengünstig auf dem Flohmarkt oder über Kleinanzeigenportale ihre Kleidung, ihr Geschirr etc. kaufen, sondern sind darauf angewiesen, in einem Geschäft einzukaufen, das die Bezahlkarte unterstützt.