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„Es war absehbar, dass die repressive Bezahlkarte auch auf andere Leis­tungs­emp­fän­ge­r*in­nen ausgedehnt würde. Und es wird nicht bei der Ausdehnung auf die Altersgrundsicherung und Sozialhilfe bleiben“, teilte Carola Ensslen, fluchtpolitische Sprecherin der Linksfraktion, am Sonntag mit. Aus der Anfrage geht auch hervor, dass es weiter keine Online-Bezahlfunktion gibt. Der Dienstleister arbeite an der „vertraglich zugesicherten Umsetzung“.

„Dass man es in fünf Monaten nicht schafft, die Funktion für den Online-Handel einzurichten, liegt in erster Linie an den Beschränkungen auf bestimmte Waren“, sagte Ensslen. Mit Verwaltungsvereinfachung habe das in ihren Augen nichts zu tun. Die Bezahlkarte sei eine „Schikanemaßnahme“, die abgeschafft werden müsse statt sie auf andere Personengruppen auszuweiten.

    • zaphod@sopuli.xyz
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      9
      ·
      3 months ago

      Deshalb darf man mit der Karte 50€ Bargeld abheben, aber je nachdem wo man einkaufen will bringt das auch nicht so viel. War aber auch irgendwie klar, dass wenn die Infrastruktur einmal da ist, dass das Ganze auf andere Leistungen ausgeweitet wird.

      • Chewy
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        4
        ·
        3 months ago

        Klar. Das ganze wird sicherlich nicht gerade billig sein, dementsprechend wird es möglichst weit verbreitet. Welch eine tolle Investition /s

    • d_k_bo@feddit.org
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      8
      ·
      3 months ago

      Vor allem fällt auch der ganze private Gebrauchtwarenhandel raus. Dann können sich die Leute nicht kostengünstig auf dem Flohmarkt oder über Kleinanzeigenportale ihre Kleidung, ihr Geschirr etc. kaufen, sondern sind darauf angewiesen, in einem Geschäft einzukaufen, das die Bezahlkarte unterstützt.