• Blaubarschmann@feddit.de
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    1 year ago

    Das Problem ist, dass damit eine Alternative offen gelassen wird, die falsche Anreize setzt und die Problemlösung (Emissionen zu reduzieren) verschiebt, bzw. verzögert. Es ist allgemein bekannt, dass Verbrennungsmotoren klimaschädlich sind, weil sie etwas verbrennen und damit Emissionen erzeugen. Und die zumindest klimaneutralen Kraftstoffe sind nur extrem energieaufwändig herzustellen. Mit einer einheitlichen technologischen Vorgabe wäre die Richtung für alle unmissverständlich klar. Mit der Ausnahme können sich die Autohersteller, Tankstellen, usw. weiter an den Verbrenner klammern anstatt ihre Energie voll in die Transformation zu stecken. Und die Politik kann den Menschen vorgaukeln, dass es alles so weitergehen kann. Wobei allein aufgrund des massiven finanziellen Nachteils in Produktion (Skaleneffekte nehmen massiv ab) und Betrieb (teure E-Fuels) wird das eine Nische bleiben. Aber leider wird durch solche Sonderlocken die Dringlichkeit des Klimaproblems kleingeredet

    • rumschlumpel@feddit.de
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      1 year ago

      Und wie genau sind jetzt die EU-Regeln daran Schuld, dass E-Fuels damit nicht praktikabel herstell- und vermarktbar sein werden? Du hast jetzt nur erklärt, warum es dumm ist, sie überhaupt zu erlauben, und dass sie halt aus technischen Gründen teuer sind, aber das ist nicht das, was du im ersten Kommentar geschrieben hast.

      • Blaubarschmann@feddit.de
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        1 year ago

        Weil der Kompromiss vorsieht, dass alternative Kraftstoffe komplett klimaneutral sein müssen, nicht nur auf Herstellung und Betrieb beschränkt. Heißt, auch der Transport, Lagerung usw, die gesamte Lieferkette muss mit einbezogen werden. Einige Hersteller haben schon gesagt, dass das praktisch nicht möglich ist, daraus noch einen Business Case zu machen