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Es ist wirklich deprimierend. Wirklich alle wissen inzwischen, dass Aufmerksamkeit das Kapital dieser Plattformen ist…
… und feiern sich dann dafür, wieviele Likes und Shares ihr Beitrag XYZ generiert hat.
Abgesehen davon, dass ich das Kotzen bekomme, wenn irgendeine Vereinigung ausschließlich über Links kommuniziert, die zu Instagram, Facebook und Co. führen, wo man einen Account benötigt, um sie überhaupt ansehen zu können.
Ich mache was anderes, ich kläre offline gegen diese Plattformen auf. Tatsächlich klappt das auch langsam, ein paar haben sich schon abgemeldet. Warum das Kapitulation sein soll, hab ich nicht verstanden.
Monopolisiertes Social Media ist Dreck. War es schon immer und wird es immer sein. Wer was anderes behauptet, ist dem Convenience-Lockangebot verfallen und hat nie reflektiert, was dort wirklich passiert.
Ich muss den Entusiasmus etwas bremsen.
Nach jahrelanger Nutzung sieht Mastodon noch immer sehr nach veganem Schnitzel aus: Microblogging im Fediverse kann man machen, scheint mir aber nicht das beste Rezept für Fedis zu sein.
Hier wird FÜR eine Teilnahme am Ringen um Aufmerksamkeit argumentiert. Kretschmann sehnt sich nach einer europäischen Plattform:
Tim Guldimann - Debatte zu Dritt: «Hannah Arendt und Jeanne Hersch - Ist ihre politische Philosophie durch Trump und die AfD wieder aktuell geworden?» - mit Winfried Kretschmann und Ruth Dreifuss
Episode webpage: https://www.buzzsprout.com/1822653