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Cake day: 2024年4月4日

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  • Ginge es wirklich darum Verwechslungen zu vermeiden, gäbe es eine viel bessere Methode:

    Die im März kommende staatliche Tierhaltungskennzeichnung. Sie gilt nur für frisches Schweinefleisch und ist deshalb ein Rohrkrepierer. Man hätte so eine Kennzeichnung auch für sämtliche Tierprodukte verpflichtend machen können.

    Dann gäbe es auf allen Produkten, von TK-Burgerpatties bis Sour Cream Chipstüten, einen Hinweis, wie die Kühe gehalten wurden. Auf Speisekarten, Theken in Dönerbuden und Aushängen an Sportplatzgrillhütten könnten sich die Verbrauchenden durch das staatliche Label versichern, gleich ein Stück totes Tier zu kaufen.

    Irgendwo steht “Schnitzel”, “Bulette” oder “Käsestulle”, aber keine Tierhaltungskennzeichnung zu sehen? Aha, pflanzliche Chemiepampe!

    Das vegan Label wäre obsolet, weil es nun der default ist.










  • Da so langsam die dunkle Jahreszeit anbricht: filmfriend.de ist ein Streamingportal, für das man nur einen (meist kostenfreien) Ausweis einer teilnehmenden Bibliothek benötigt. Ich bin zu meiner nächsten gefahren und hab mir einen Ausweis erstellt, um Die Q ist ein Tier schauen zu können. Dialoglastiger Film, der eine ganze Weile braucht, um in die Gänge zu kommen. Aber so ca. das letzte Drittel fand ich ganz gut.

    Da ich jetzt den Ausweis habe, scrollte ich schonmal planlos durch das Angebot. Hauptsächlich mir unbekannte Titel, aber auch ein paar, die man schonmal gehört hat wie BANKSY - Exit Through the Gift Shop oder die gesamte Reihe von “Tatortreiniger”.

    Die Auswahl scheint insgesamt mit Bedacht kuratiert. Beim nächsten Filmabend also vielleicht mal random was nehmen und überraschen lassen.

    Nutzt jemand die Platform und kann Empfehlungen aussprechen?


  • Wildtiere sind nur eine Teilmenge von Tieren.

    Mein Punkt war, dass sie nicht mal (alle) Tiere in Zirkussen verbieten wollen. Aber selbst wenn dieses Minimalziel im Programm stehen würde, steht immer noch der große Rest im Programm auf Seite der Tierausbeutung, was du anscheinend gar nicht einsehen willst.

    Ich verstehe nicht, was du mit dieser “Gelaber” Eskalation bezwecken willst. Ich beteilige mich jetzt nicht weiter an dieser Diskussion.



  • jo3rnOPMtoVeganDEWarum die deutsche Politik ständig gegen vegan schießt
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    1 个月前

    Wohlklingende Phrasen und eine Veganerin im ehemaligen Vorstand sind jetzt der Beweis, dass Die Linke ein veganes Deutschland anstrebt?

    Deren Programm ist von vorne bis hinten tierausbeutungsaffirmativ: “mehr Platz im Stall”, “mehr Regulierung”, “kürzere Transportwege”, irgendwelche Siegel oder eine andere Besteuerung. Ja, sogar Tiere im Zirkus mögen bitte besser behandelt, aber nicht verboten werden. Das ist alles nicht im Sinne des Veganismus.

    Da hilft es auch nichts, dass einzelne Mitglieder vegan sind und eine andere Meinung haben. Vegans findet man in jeder Partei.

    Ich will gar nicht über die Gründe spekulieren, warum sie bzgl. Tierrechte nicht dasselbe fordern wie die Tierschutzpartei oder die V-Partei. Wird politisches Kalkül sein, weil auch Linke-Wähler Döner essen wollen. Ist mir auch egal. Unabhängig davon, wie man zu “Die Linke” steht: aus der veganen Perspektive betrachtet ist das Gesamtpaket ungenügend, und dieses Fazit nicht nur “Gelaber”.






  • jo3rnMtoVeganDEVegane Fleischerei jetzt auch in Köln (Ehrenfeld)
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    1 个月前

    ich gebe dir mal den benefit of a doubt und drösel das gerne für dich auf.

    Wie kann eine FLEISCHerei bitte vegan sein?

    Die haben fast alles, was eine traditionelle Fleischerei auch hat: Handwerk, Maschinen, Theke, Waage, Lebensmittel in Wurstform, lachende Tierbilder,… Der einzige Unterschied ist das zu verarbeitende Material, das vom Feld kommt anstatt vom Schlachthof.

    Warum nicht Veganerei?

    Sie grenzen sich bereits durch das vorangehende Adjektiv vegane Fleischerei ab. Unter der Wortneuschöpfung “Veganerei” kann sich niemand was vorstellen. So könnte auch ein Fachgeschäft für pflanzliche Ei-Alternativen heißen oder ein Restaurant in Berlin Friedrichshain. Es wird aber bewusst die Assoziation zu einer Fleischerei erzeugt. Denn hier gibt es die Produktarten und Einkaufserlebnisse, die Menschen aus einer Fleischerei kennen. Wenn Menschen aufhören Fleisch zu essen, dann i.d.R. nicht, weil sie auf Geschmack, Form, Konsistenz, Zubereitungsart, Würzung oder die Thekenberatung verzichten wollen. Hier wird dafür eine Alternative geschaffen.

    warum haben so viele vegane Produkte einen Bezug zu Fleisch, auch wenn es null danach schmeckt?

    Ich glaube hier vermischst du zwei Konzepte.

    Zum Einen gibt es Produkte, die gezielt das gesamte fleischhaltige Produkt imitieren wollen (Fleischwurst, Salami, Hackbraten,…). Die sollen auch danach schmecken. Erneut aus dem Grund, dass Menschen nicht wegen des Geschmacks dem Fleisch entsagen. Und die Gewohnheit ist nun mal stark. Wenn du 50 Jahre lang am Wochenende Würstchen gegessen hast, dann ist es doch schön, wenn du diese Gewohnheit nicht aufgeben musst, auch wenn du kein Fleisch mehr konsumieren möchtest.

    Zugegeben gibt es vegane Produkte, die ein fleischhaltiges Produkt imitieren wollen, aber kläglich scheitern. Die verschwinden aber i.d.R. auch wieder vom Markt.

    Zum Anderen gibt es Produkte, die gezielt nur in der Darreichungsform einem fleischhaltigen Produkt ähneln (Tofuwürstchen, Grünkernburger,…). Hier geht es nicht um den Geschmack sondern um Zubereitung, Packmaß, Handlichkeit, Wiedererkennungswert usw. Zum Beispiel ist bei einem Produkt in Würstchenform direkt klar, dass es zum Anbraten gedacht ist. Es ist etwas skurril, veganen Menschen die über Jahrtausende entwickelten kulinarischen Formen (auch nicht-fleischhaltiger Produkte) verwehren zu wollen, nur weil es auch fleischhaltige Produkte in dieser Form gibt. Das Schweineschnitzel kommt im Endeffekt auch nur in Pfannkuchenform. Auf diesen aufgezwungenen Kulturkampf sollten wir uns gar nicht einlassen und einfach mal etwas entspannter sein.

    Ist die vegane Esskultur wirklich so arm, dass es nur über den weg der Imitation geht?

    Nein, pflanzliches Essen ist äußerst abwechslungsreich. Imitate bilden nur einen winzigen Bereich davon ab, der aber von Medien übermäßig in den Fokus gerückt wird. Es ist eher so, dass die deutsche Esskultur in den letzten 70 Jahren immer tierlastiger wurde. Dadurch fällt es Menschen, die umsteigen wollen, natürlich erstmal schwer, weil sie kaum noch vollwertige Gerichte kennen, die ohne Tiere auskommen. U.a. um es diesen Menschen leichter zu machen, gibt es ja die ganzen Imitate.






  • jo3rnOPMtoVeganDEThe chosen one has fallen
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    1 个月前

    Diese Meldung steht komplett in Kontrast zu deren bisheriger Kommunikation, dass sich Rügenwalder langfristig zur fleischfreien (sogar veganen) Produktion hinbewegt.

    Noch im letzten Jahr:

    Daher hat das Unternehmen entschieden, den klassischen Schinken Spicker zu Ende 2023 einzustellen, um seinen veganen und vegetarischen Produkten noch mehr Platz einzuräumen.

    „Diese Verschiebung im Sortiment ist kein Effekt, den wir nur jetzt im laufenden Veganuary sehen, sondern eine langfristige Entwicklung“, erklärt Michael Hähnel, CEO der Rügenwalder Mühle, dazu. „Seit Jahren verschiebt sich der Anteil in unserem Sortiment in Richtung der pflanzlichen Produkte. Diesen Kurs wollen wir weiter aktiv fortsetzen.“

    So eine Transformation wäre ein starkes Signal gewesen und wurde deshalb auch von vielen veganen Menschen und Organisationen positiv hervorgehoben, z.B. von Peta.

    Der nun angekündigte Wandel ist deshalb schon frustrierend, wenn auch nicht komplett unerwartet, weil immer nur ein Sinneswandel in der Führungsriege entfernt.