Was seit Jahren aufgeschoben wurde, duldet jetzt keinen Aufschub mehr: Eine Rentenreform muss her. Mit möglichst niedrigen Beiträgen und möglichst hoher Leistung - und das auch noch für die Rentner von übermorgen. Schwarz-Rot will die Rente erst einmal „stabilisieren“: Garantiert wird ein Rentenniveau von 48 Prozent bis mindestens 2031, die Mütterrente wird ausgeweitet, und eine neue Aktivrente soll längeres Arbeiten belohnen. Auf dieses Paket von SPD-Ministerin Bärbel Bas hatte sich die Regierung geeinigt. Es wird den Staat zusätzlich viele Milliarden kosten. Junge CDU-Abgeordnete wehren sich nun gegen die Pläne der eigenen Regierung. Sie sehen dabei die junge Generation benachteiligt.
Maybrit Illner diskutiert mit ihren Gästen: Hat das Rentensystem eine Zukunft ohne Reformen, die wirklich tief gehen? Müssen alle länger arbeiten, um dann doch weniger zu bekommen? Würde es helfen, wenn fast alle in die Rentenkasse einzahlen? Also auch Selbständige, Beamte und Politiker?
Zu Gast bei Maybrit Illner sind SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf, Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union. Katja Kipping vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Ökonom Clemens Fuest und die Journalistin Julia Friedrichs.Dies ist ein Ausschnitt der “maybrit illner” Sendung vom 6. November 2025: maybrit illner – Wie ist die Rente noch zu retten?
Was ich nicht verstehen kann ist dass nicht ein mal in dieser Debatte die Überreichen erwähnt wurden. Die zahlen nicht was sie müssen und dadurch hat die Staatskasse zu wenig. Stattdessen wird darüber geredet wie man Rentnern etwas wegnehmen soll und junge Menschen mehr arbeiten sollen.
Selbst die ehemalige Leiterin der Linken spricht eine Vermögenssteuer und Überreiche gar nicht an.
Weil Lobbyismus

