Will jemand mal das Produkt auseinander nehmen?

Einstiegskosten von 3.48% sind natürlich Wucher.

Das ist ganz klar ein Produkt für Leute, die Angst vor Aktien haben. 50% trackt den Kurs-Index (1); auf den Rest gibt es 8.2%. Fällt der Index wird nachgekauft.

Strukturell ein Scheißprodukt, aber 8.2%!!! Die Zinsen im ersten Jahr covern die Gebühren.

(1) Die Schweine kassieren die Dividenden.

    • EunieIsTheBus@feddit.de
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      1
      ·
      11 months ago

      Nachtrag: Falls jemand drüben™ meiden will, zitier ich ihn mal hier: Der Beitrag war von vor 9 Monate

      Moin, die comdirect macht bei mir im Postfach Werbung für ein Finanzprodukt und ich versuche zu verstehen, was die mir da eigentlich andrehen wollen und vor allem, wo die versteckten Haken. (Link) Also der erste offensichtliche Punkt, der mir auffällt, ist dass es entgegen dem Namen keine Anleihe ist sondern ein Zertifikat. Also im wesentlichen leiht sich die Emittentin von mir kein Geld sondern geht mit mir den Vertrag ein, mir in vier Jahren die rechnerische Rendite (ggf. eben auch negativ) auszuzahlen, daher auch das auf der Seite erwähnte Emittentenrisiko - geht die Bank pleite gibt es keine tatsächlichen Fondsanteile die mir gehören würden. Die Funktionsweise des Zertifikats stelle ich mir so vor, dass im Wesentlichen die Einlage in zwei Töpfe geteilt wird: Ein simuliertes Depot mit “Anteilen” am Stoxx 50 und ein Verrechnungskonto auf dem das Guthaben mit knapp mehr als 7% verzinst werden würde. Dabei wird bei erreichen bestimmter Kurswerte des Indexes vom Verrechnungskonto in das Depot umgeschichtet und am Ende der Laufzeit gibt es dann das raus, was dieses Depot wert wäre + was auch immer auf dem Verrechnungskonto noch läge samt Zinsen. Verstehe ich das soweit richtig? Die Performance Szenarien im Infoblatt sind natürlich so nett einem nicht zu sagen, wie sie zustande kommen. Daher meine eigenen Überlegungen: Ein schlechtes Szenario wäre wenn unmittelbar nach Anlage in Winnie Puhs Laborkeller Corona 2.0 auftaucht, der Kurs auf unter 60% fällt (bis hin zu 0) und dort bis zum Ende der Anlagezeit auch bleibt. Da freut sich die Bank, weil sie mir dann weniger wieder zurückzahlen muss. Wenn ich dann an die Erholung des Stoxx 50 glauben würde könnte ich mir dann mit der Rückzahlung Anteile an nem Etf kaufen und ein Paar Jahre warten… Mittleres Szenario: Der Kurs bliebe über die Dauer eingefroren und ich bekomme die Einzahlung exakt zurück plus die Zinsen auf die zweite Hälfte -> also 3,6 % im Jahr auf die ganze Anlage Gutes(?) Szenario: Kurzer Crash auf die 60% mit anschließender Erholung auf den Ursprungswert. Also 50% + 50% * (1/0,6) = 133,3… Also 33% / 4 Jahre = 8,3% (ja ich ignorier der einfachheit halber Zinseszins). Nur Kursentwicklung daher keine Zinsen auf dem Verrechnungskonten Anteil Also was hat eigentlich die BNP davon? Wenn man mal deren normale Anleihen anschaut, dann rentieren die bei etwa 4% / a für 3,5 Jahre (FR0013444759). Wenn sie also Geld wollen können die auch normale Anleihen ausgeben, daher werden die doch eher damit spekulieren, dass plusminus etwas wie bei dem mittleren Szenario oder sogar schlechter rauskommt und sie so günstiger bzw. sogar mit Gewinn da rauskommen, oder? Umgekehrt, wenn ich so sehr auf den Stoxx 50 stehen würde, könnte ich mir doch im Grunde exakt so ein Depot anlegen, bei dem ich das Geld solange rumliegen lasse bis irgendne Limitorder triggert und ich nen Etf zu den angegebenen Kursschwellen kaufe. Dann hätte ich die gleiche Wertentwicklung und kein Emittentenrisiko. Bloß der Zinsanteil auf dem Verrechnungskonto fiele weg, oder? Edit: Ach ja Kosten natürlich noch vergessen. 4,04 % einmalig gleich zu Beginn

      Ich finde ja die Entwicklung der Konditionen interessant. Muss am Zinsumfeld liegen, dass die mit dem Ausgabepreis runter sind