geteilt von: https://discuss.tchncs.de/post/918219

Stiftung Warentest hat 9 Tipps zusammengestellt, die sich meiner Meinung langfristig auch finanziell lohnen.

Der Laptop ist für jüngere Menschen ja immerhin häufig eine der teuersten Investitionen.

PS: mein erster Lemmy Beitrag, bitte freundlich sein und mich auf etwaige Fehler aufmerksam machen. Vielen Dank!

  • GodIsNull@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    6
    ·
    11 months ago

    Das mit der längeren Akkulebensdauer wenn man nicht Voll auf- und entlädt stimmt tatsächlich.

    Durch flaches Laden und Entladen wird die Haltbarkeit stark überproportional verbessert, das heißt, dass ein Lithium-Ionen-Akku, von dem statt 100 % nur 50 % der maximalen Kapazität entladen und dann wieder geladen werden, mehr als die doppelte Zyklenzahl durchhält. Der Grund hierfür ist, dass bei vollständig entladenem und vollständig geladenem Akku hohe Belastungen für die Elektroden entstehen. Optimalerweise werden bei solchen seicht zyklisierten Akkus sowohl die Ladeschlussspannung reduziert als auch die Entladeschlussspannung erhöht. Ebenso erhöhen starke Lade- und Entladeströme die mechanischen und thermischen Belastungen und wirken sich so negativ auf die Zyklenzahl aus.

    Quelle:

    • rumschlumpel@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      ·
      11 months ago

      Wenn das wirklich so eine deutliche Wirkung hat, wundert es mich ein wenig, dass man darauf auf OS-Ebene überhaupt noch Einfluss nehmen kann/soll - ich würde eigentlich erwarten, dass die Ausreizung der maximalen Ladekapazität schon am Bauteil (d.h. im Akku) oder im BIOS von Laptop oder Smartphone verhindert wird.

      • cron@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        5
        ·
        11 months ago

        Ist halt immer ein Kompromiss. Die letzten 20% als Reserve aufzugeben und nicht verwendbar zu machen, ist ein kurzfristiger Wettbewerbsnachteil. Denn der Laptop von Hersteller A hält nur 5 Stunden, der von Hersteller B hält 6 Stunden. Dass der Akku von Hersteller A die doppelte Lebensdauer hat, fällt beim Kauf bzw. bei den ersten Tests ja nicht auf.

        Bei Elektroautos ist das anders, da wünschen sich die Kunden eine Akkugarantie von 8 oder 10 Jahren. Dementsprechend müssen die Autohersteller schon vorab Maßnahmen treffen, um den Akku zu schonen.

        • A2PKXG@feddit.deOP
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          11 months ago

          Bei Elektroautos ist das ausgeklügelt. Je nach Sichtweise praktisch bis perfide.

          Es gibt eine Garantie über einen gewissen Zeitraum.

          Beim Neuwagen ist nur 80% der Kapazität nutzbar. Das reicht, und der Akku nimmt wenig schaden, aber trotzdem etwas.

          Damit dieser leichte schaden mit der Zeit nicht auffällt, wird peau a peau mehr Kapazität freigeschaltet. Erst 81, dann 82 usw. Der Kunde merkt das nicht, bei ihm wird immer 100% angezeigt, und die Reichweite bleibt auch mehr oder weniger gleich.

          Zum Ende der Garantiezeit hat der Akku nun schon mittleren schaden genommen. Das merkt der Kunde aber (noch) gar nicht. Er hat nun 100% der Kapazität frei. Damit kommt er noch fast so weit wie mit 80% des neuen Akkus. Die Garantiebedingungen sind erfüllt.

          Jedoch ist der Akku nun ohne schon-Puffer im Betrieb und altert besonders schnell. Das kann auch nicht mehr durch eine Verkleinerung des puffers ausgeglichen werden.

          • cron@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            11 months ago

            Davon hab ich noch nichts gehört, klingt aber nicht ganz abwegig ;) Beim ID3 hab ich Zahlen gefunden, dass 6% der Kapazität nicht zur Verfügung stehen.

            • A2PKXG@feddit.deOP
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              3
              ·
              11 months ago

              Wenn durch ein Software- Update die “Effizienz und Reichweite” erhöht werden, wurde meiner Meinung nach auch einfach ein bisschen Puffer zum Laden freigegeben…

              Verkehrt finde ich es auch nicht. Der Kunde erwartet, dass sein Auto so bleibt, wie bei Anschaffung. Das bekommt er auch.

              Aber wenn dann genau nach der Garantie die Schäden auftreten, ist der Hersteller eigentlich auch nicht schuld. Beim Akku ist es einfach der aktuelle Stand der Dinge. Und es reicht ja auch für ein Autoleben. Nach 1000 Zyklen ist der Akku noch brauchbar, und 1000 mal die Reichweite sind schon eine ordentliche Laufleistung.

              Ich denke, die grossen Akku-varianten sind nicht nur ein Komfortgewinn, sondern verlängern auch die Lebensdauer des Autos entsprechend. Das sollte man bei der Kaufentscheidung berücksichtigen.

      • GodIsNull@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        11 months ago

        Die meisten Hersteller nehmen die Reparaturkosten sicher gerne mit. Und einen 2k Laptop schmeißt du nicht weg, weil nach 2 Jahren der Akku durch ist.