Moin, war ein paar Tage offline, daher erst jetzt ein paar Zeilen. Ich bezog mich mehr auf den Artikel, den Du verlinkt hast. Ich reagiere vielleicht da ein bißchen allergisch auf das Wort Generationswechsel im Kontext von StartUps, die meinen die Welt neu erfunden zu haben und die Schultern der Giganten ignorieren auf den sie eigentlich stehen (könnten). Das Wort beschreibt, wie ich denke dass sich solche Systeme entwickeln sollten, nämlich evolutionär und nicht revolutionär, aber er klingt in der Verwendung oft anders. Da bin ich mit Dir dann auch einer Meinung.
Ich habe viele verschieden Tools für das Knowledge Management nutzen dürfen, die natürlich auch auf Collaboration ausgelegt sind. Das ist in dem Teamkontext wichtig, aber ein PKM, also ein Personal Knowledge Management Tool, sollte per Definition nicht mit solchen Funktionen überfrachtet werden. Allerdings sollte das Tool auch so offen sein, das es schnell möglich ist Notizen in andere Tools zu integrieren und sei es nur mit einem intelligenten Copy-Paste.
Was ich eigentlich auch noch ganz wichtig finde, ist das die “neuen” Tools von der Nutzung her unterspezifiziert bzw. durch PlugIns erweiterbar sind. Ich bin nicht limitiert: ich kann nur ganz einfach meine Notizen damit verwalten, aber meine kleinen privaten Projekte managen oder auch sie für kleines Dokumentenverwaltungssystem nutzen. Auch lassen sich die verschiedenste Ansätze des Knowledge Managements in den Tools realisieren.
Da ich nicht mehr beruflich genötigt werde, Wissenslandschaften aufzubauen, “spiele” ich im Moment auch eher privat mit Obsidian herum und bin gespannt, wie sich dieser Zweig auch mit den Möglichkeiten der KI entwickelt.
Wow, sorry wenn ich Dir auf den Schlips getreten habe. Nur nochmal zu Klärung:
Aber egal, ich bin raus…