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Cake day: June 11th, 2023

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  • Ich denke das komplizierte bei Erbschaften sind die kleinen Familienunternehmen. Sagen wir mal 50 Angestellte und 50 Millionen wert. Der Eigentümer ist also mehrfacher Millionär vor allem wegen dem Unternehmen, stirbt dann, und hinterlässt nun eine Ehefrau und zwei Kinder.

    Standardmäßig würde das Unternehmen jetzt glaube ich zu 50% and die Witwe und jeweils 25% an jedes Kind gehen? Das Aufspalten würde für Chaos bei der Unternehmenleitung führen. Also lieber ein Testament, dass Kind 1 die Firma bekommt. Soweit ich weiß ist das heutzutage befreit von der Erbschaftssteuer. Würde man jetzt eine deftige Erbschaftssteuer drauf setzen muss Kind 1 plötzlich nicht nur die Firma übernehmen, sondern auch (sagen wir mal) 30 Millionen an Steuern zahlen. Bei einem großen Aktienunternehmen (Porsche, BMW, etc) wäre das vielleicht sogar möglich, aber das Unternehmen ist zu klein um an die Börse zu gehen.

    Da gibt es natürlich viele Möglichkeiten, wie man das praktisch ermöglicht, ohne dass Kind 1 gezwungen ist die Firma zu verkaufen. Man könnte erlauben die Steuern abzustottern großzügig über viele Jahre verteilt. Der Staat könnte stiller Teilhaber der Firma werden. Man könnte Freibeträge anbieten, so dass das Unternehmen an die Mitarbeiter verschenkt wird. Das wäre eine spannende Debatte, aber die breite Öffentlichkeit scheint kein Interesse daran zu haben.



































  • “Software is supposed to be soft,” Field says, “and the industry has made it hard and made it match up to the physical boxes. So to me, like the biggest thing is, are you making your software soft, putting it where you need it to be, and not being at the whim of the legacy of where all the software sits?”

    The tradeoff is that “softer” software requires more verification work on the receiver side because there is too much variation for the supplier to test everything like before. OEMs don’t accept that responsibility in my experience and try to outsource it back to the suppliers. It gets only superficially resolved during acquisition and later it becomes a blame game resulting in “surprise” costs. Well, not surprising to the engineers usually.


  • From the suppliers point of view, there is currently chaos. Every OEMs has very unique requirements and it is not feasible to offer scaling products. That means high costs for the OEMs because more stuff is custom-built.

    OEMs handle this very differently. Some try to pull things in-house (Ford FNV4, VW CARIAD) but now find out that it is too costly. Others try make suppliers collaborate more closely (Continuous Integration!) but find out that the old patterns (plugging black-boxes) prevail.

    I imagine all the big OEM managers are quite frustrated now because nothing seems to work. Meanwhile the “new kids” wonder why they struggle.




  • Ich finde das Umlagesystem als Prinzip gar nicht so falsch, aber ich stimme dir zu, dass die Maximalrente niedriger sein muss. Es sollte nur einen Teil der Rente ausmachen und die Menschen sollen auch privat vorsorgen.

    Ob man die staatliche Rente an die Inflation koppelt ist eine spannende Frage. Alternativen wären die Produktivität, das Bruttosozialprodukt, oder das Medianeinkommen.

    Falls es nur eine Grundsicherung sein soll und man sozial drauf ist, dann ergibt Inflation Sinn, denn man will den Rentnern ja die Lebenshaltungskosten erhalten.

    Falls die staatliche Rente hoch genug ist als Gesamteinkommen (so wie aktuell) oder falls man eher wirtschaftsliberal denkt (wie die Union), dann ergibt eine Koppelung an die Wirtschaftsleistung mehr Sinn, denn dann bleibt die Belastung für die Arbeitenden stabil. Allerdings schwankt dann die Lebensqualität der Rentner, weil die Rente manchmal nicht mit der Inflation mithält oder sogar nominal sinkt.