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Cake day: June 2nd, 2023

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  • Nun, ich könnte mich in einigen Punkten nur noch wiederholen. Das bringt nun nicht mehr viel. “Generationenwechsel” bezog sich auf einen paradigmatischen Wechsel in der Konzeption von PKM (nicht auf Startups). Ich habe begründet, woran ich diesen Wechsel festmache. Kollaboration, ja, hatten wir schon. PKM-Tools sind nicht primär darauf abonniert, das ist unbestritten. Ich werde beruflich nicht “genötigt”, “Wissenslandschaften” zu pflegen, sondern das IST mein Beruf. DAS ist wissenschaftliches Arbeiten. Für mich sind diese Werkzeuge mehr als Spielzeuge. Danke für deine Beiträge und die Resonanz, denke unsere Positionen sind dargelegt.


  • Sehr interessant. Danke für deine Antwort. Ja, PKM-Hilfsmittel gibt es schon lange, erinnere mich an Tools unter Unix. Und “Lotus Agenda” unter DOS ist programmatisch-konzeptionell so etwas wie ein Vorläufer für die neueren Entwicklungen, so höre ich es immer wieder. Ich habe es damals genutzt und war schockiert, als dessen Weiterentwicklung eingestellt wurde.

    In meiner ersten Antwort habe ich skizziert, wo ich einen “Generationenbruch” unterstelle. Klar, so etwas ist stets einem Definitionsmoment geschuldet. Kollaborative Funktionen seien nicht relevant, dieses Argument, kann ich nachvollziehen, sehe ich auch so. (Die neuen Tools bieten das auch kaum.) Doch meine Kriterien beziehen sich nicht auf kollaborative Elemente, sondern auf veränderte Möglichkeiten, “Wissenspartikel” (teilweise unter wechselnden Perspektiven) zu kontextualisieren. Siehe: https://text.tchncs.de/vorinstanz/pkm-tools-der-neuen-generation - Die Funktionalität, die dies ermöglicht, beschreibe ich so: “blockorientierter Verknüpfung mit Transclusion-Funktion, Bidirektionalität der Verknüpfungen (“Wissenslandschaften”, statt Notiz-Sammlung), hohe Interoperationalität, Unreferences Links, Knowledge Graph…”

    Deine Einschätzung zum Sprung von Evernote usw. zu Obsidian teile ich. Da kann ich nur sagen: ja, so sehe ich es auch. Das gilt auch für deine Bemerkungen zu den Tags. Bringst das Problem präzis auf den Punkt.

    Kurzum: deine Argumentation ist für mich instruktiv, interessant. Argumente gegen einen “Generationensprung” sehe ich aber nicht, höchstens: Ein solche Begriff dramatisiert vllt unnötig (?), man kann auch einfach von einer Verschiebung der Funktionalität reden, die programmatisch gefasst ist.