@schaueho Nun, Mountainbikes werden ja gerne in einer Umgebung bewegt, die der Langlebigkeit der Komponenten - freundlich ausgedrückt - nicht zuträglich ist. Über Stock und Stein und im Dreck und so :)
@schaueho Nun, Mountainbikes werden ja gerne in einer Umgebung bewegt, die der Langlebigkeit der Komponenten - freundlich ausgedrückt - nicht zuträglich ist. Über Stock und Stein und im Dreck und so :)
@schaueho Aus Erfahrung (Ich fahr beides) - das stimmt so nicht. Ich muss an meinem Rennrad alle Verschleissteile häufiger wechseln - Kette, Bremsen, Ritzel, Reifen. Die Relation ist so 3:1 für Lastenrad : Rennrad
Klar ist das Gewicht des Rades höher - aber das ist nicht am Ende nicht so relevant, es zählt ja das Gewicht des Gesamtsystems - und da bin ich als Fahrer der dominierende Faktor. Dann sind das halt 100kg statt 80kg bei nem schweren E-Bike vs. leichtes Rennrad.
@png ja, das deckt sich ziemlich genau mit dem was ich oben geschrieben habe, denn dickere Karkassen sind üblicherweise steifer. Das lässt sich auch tatsächlich aus den physikalischen Gegebenheiten herleiten: Der Rollwiderstand ist zu großen Teilen die Energie, die aufgewendet wird die Karkasse zu deformieren - weichere (dünnere) Karkasse -> weniger Arbeit nötig -> weniger Rollwiderstand.
@MrFloppy bei der Erfahrung ist aber ziemlich sicher nicht die Reifenbreite ausschlaggebend, sondern der Streifen in der Mitte. Stollenprofil hat immer einen deutlich höheren Rollwiderstand als glattes. Inzwischen gibt es auch ein paar Studien zum Thema Reifen: zumindest im Rennradbereich und unter praktischen Umständen laufen breite, weiche Reifen mit niedrigem Druck schneller https://www.roadbikerider.com/the-tire-pressure-revolution-by-jan-heine-d1/
@shorty66 Fun fact: das allgemeine Tempolimit von 50 km/h in geschlossenen Ortschaften gilt nur für KFZ - also nicht für Fahrräder :)
Durch Verkehrszeichen angeordnete Beschränkungen gelten allerdings.
@skilltheamps So ungefähr sieht das bei uns auch aus. Wobei ganz klar die Akkureichweite nicht das Thema bei uns ist, wir haben eine Konfiguration mit zwei Akkus, die Reichweite ist zwischen 150 und 200km, je nach Gelände und Energieaufwand der Fahrerin. Aber meine Partnerin fährt auch damit nicht mehr als 70km an einem Tag - und wir machen eigentlich alle Touren tagtäglich und auch Urlaub mit dem Rad, sie ist also keine ungeübte Fahrerin.
@horse wir sind ab und an in diese Kombination unterwegs- allerdings deutlich kürzere Strecken. 100km sind auch auf einem E-Bike eine Tour für geübte. Dazu kommt, dass die meisten E-Bikes so um die 50-70km Reichweite haben, je nach Unterstützung. Gerade Höhenmeter fressen auch ordentlich Akku. Gibt auch Modelle mit mehr Reichweite, z.B. mit nem zweiten Akku.
Abgesehen von der Distanz ist das aber eigentlich immer ne nette Kombi. 25 km/h ist ein angenehmes Tempo.
@scottyaufobst viel Spaß damit! Bei dem Sperrholz würde ich mir erst mal keine Sorgen machen, das sollte weitgehend Wasserfest sein - außer das Rad steht lange Zeit unter Wasser ;) Eine Abdeckung kann ich trotzdem generell empfehlen, außer ihr habt eh ein Canopy.
@scottyaufobst Ich bin 1,85 und meine Frau ist so ungefähr 1,60 und wir fahren beide das gleiche R&M Load 60. Da geht bei uns problemlos. Probefahrt würde ich auf jeden Fall immer empfehlen.
@Toe das ist doch Quatsch. Bei einer Häufung von Vorfällen muss man a den Verursacher und Verantwortlichen für die Vorfälle appellieren, nicht an beide Seiten. Und da sind die Statistiken schon ziemlich eindeutig.
@axo die Schweizer Räder sind moderner, selbst das 05 https://en.m.wikipedia.org/wiki/Swiss_army_bicycle
Das hier scheint das Rad zu sein: https://averagejoecyclist.com/bikes-military-history/1891-columbia-light-roadster-safety-bike-made-in-america/
@bort aus eigener Erfahrung: Selbst wenn man von der Straße gedrängt und dabei touchiert wird stellt die Berliner StA das Verfahren ein, da es keinen Schaden oder Verletzung gab. Mit Video. Man verweist auf den Privatklageweg. Alles recht frustrierend.
@Zacryon das Fotografieren ist an sich unproblematisch, insbesondere wenn es darum geht eine Owi/Straftat anzuzeigen. Eine Veröffentlichung kann problematisch sein.
@Zacryon kommt natürlich drauf an, aber in den meisten Straßen nicht. Der Abstand vom rechten Rand muss so gewählt werden, dass Eigengefährdung ausgeschlossen ist, mindestens wird 80cm empfohlen. Bei parkenden Autos ist das eine Türbreite, also bis 1,50m, gerechnet ab Lenkerende. Ein Lenker ist ca 70-80cm breit. Also ist die Fahrradmitte bei ca 1,5m - 2m legitim. Das ist auch bei einer breiten Fahrbahn (4m) ziemlich genau mittig.
@Nacktmull konkret sind Radfahrer laut dem Artikel beteiligt (!) an Unfällen mit 13 Toten und 720 Verletzten. Insgesamt gab es 368 getötete Fußgänger in 2022. Fahrradfahrer sind also an ziemlich genau 3,5% der tödlichen Unfällen mit Fußgängern beteiligt, Hauptschuld tragen sie lt. Artikel an ca 60% davon. Das dürften so ungefähr 2% aller tödlichen Unfälle mit Fußgängern sein. Der Löwenanteil am Rest dürfte das
Auto sein.
@Opafi Es ist sicher toll, dass das OLG da klare Worte gefunden hat, aber solange das bei Ordnungsamt, Polizei und AG noch nicht angekommen ist hilft das nur wenig. Hat ja nicht jeder Lust sich bis zum OLG durchzuklagen.
@ebikefolder Das Urteil hat auch dazu einen schönen Satz:
>11 bb) (…) Sollte die Beweisaufnahme ergeben, dass die Kontaktschleife zum Tatzeitpunkt plangemäß oder versehentlich so ausgelegt war, dass die Bedarfsanforderung durch Radfahrende nicht ausgelöst werden konnte, so wäre die Halteanordnung in Gestalt des Rotlichtsignals der Lichtzeichenanlage nämlich jedenfalls für Radfahrer – und damit auch für die Betroffene – als (teil-)nichtig i.S.d. § 44 Abs. 1 HmbVwVfG anzusehen.
@GregorZ Ich finde die Ausführung des OLG relevant:
Die Betroffene habe nicht als Fußgängerin, sondern als Radfahrerin am Verkehr teilgenommen. Radfahrende seien nicht etwa als »qualifizierte Fußgänger« anzusehen, denen unabhängig von etwaigen straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen »nach Belieben angesonnen werden könnte oder müsste, vom Fahrrad abzusteigen und fortan als Fußgänger am Verkehr teilzunehmen«.
Das widerspricht dem dauernd Unsinn, dass man ja absteigen und schieben könne.
@hummingbird Der Kettenverschleiss bei E-Motoren ist sicher erhöht, aber jetzt auch nicht extrem hoch, insbesondere wenn man auf robuste Komponenten setzt statt besonders leicht unterwegs zu sein.
Als Datenpunkt: Unser E-Lastenrad ist jetzt mit der dritten Kette unterwegs und hat 16 000km auf den Schlappen - und wir sind nicht zimperlich mit dem Ding. Ein Riemen hält natürlich trotzdem länger: Auf dem anderen Lastenrad fahren wir Riemen und da sind wir bei 11 000 mit dem ersten.