Zu viel Bürokratie, zu hohe Kosten: Darauf macht der heutige "Wirtschaftswarntag" aufmerksam. Zwei Beispiele zeigen, wie die vielen Hürden sich im Alltag von Firmen bemerkbar machen. Von J. Sagmeister und C. Gerling.
Ich glaube beim Strompreis sind die Unternehmer halt immer noch verunsichert wegen 2022.
Das einzig rationale Argument, was ich daran sehe ist, dass sie eine gewisse Planungssicherheit wollen. Der Industriestrompreis ist derzeit nur deswegen niedriger als 2021, weil die EEG-Umlage weggefallen ist. Im Diagram der dunkelblaue Preisanteil “Beschaffung” ist noch hoch.
Allerdings habe ich gehört, dass gerade die energie-intensiven Unternehmen keine Festpreise haben, so wie man es als Privatmensch in Deutschland gewohnt ist. Jeder kurze Dunkelflaute schlägt also direkt auf ihre Kosten durch. Ich glaube, ein Festpreis müsste auch möglich sein, aber wäre halt in den meisten Monaten teurer, weil der Stromanbieter ja dann das Preisrisiko übernimmt.
Was Herr Olbrecht also fordert ist eigentlich, das Risiko der schwankenden Strompreise auf den Staat bzw die Allgemeinheit abzuschieben.
Ein bischen kann ich das nachvollziehen, weil nicht er beschlossen hat von stabiler Fossil-Energie auf schwankende Erneuerbare umzusteigen. Andererseits sind Erneuerbare im Durchschnitt günstiger, also profitiert er doch auch. Wie wir im Dezember gesehen haben, sind unsere Speicherkapazitäten noch nicht sehr gut, aber das kommt die nächsten Jahre. Kurzfristig fände ich es deswegen sogar ok, die Strompreise durch staatliche Eingriffe zu stabilisieren.
Ich glaube beim Strompreis sind die Unternehmer halt immer noch verunsichert wegen 2022.
Das einzig rationale Argument, was ich daran sehe ist, dass sie eine gewisse Planungssicherheit wollen. Der Industriestrompreis ist derzeit nur deswegen niedriger als 2021, weil die EEG-Umlage weggefallen ist. Im Diagram der dunkelblaue Preisanteil “Beschaffung” ist noch hoch.
Allerdings habe ich gehört, dass gerade die energie-intensiven Unternehmen keine Festpreise haben, so wie man es als Privatmensch in Deutschland gewohnt ist. Jeder kurze Dunkelflaute schlägt also direkt auf ihre Kosten durch. Ich glaube, ein Festpreis müsste auch möglich sein, aber wäre halt in den meisten Monaten teurer, weil der Stromanbieter ja dann das Preisrisiko übernimmt.
Was Herr Olbrecht also fordert ist eigentlich, das Risiko der schwankenden Strompreise auf den Staat bzw die Allgemeinheit abzuschieben.
Ein bischen kann ich das nachvollziehen, weil nicht er beschlossen hat von stabiler Fossil-Energie auf schwankende Erneuerbare umzusteigen. Andererseits sind Erneuerbare im Durchschnitt günstiger, also profitiert er doch auch. Wie wir im Dezember gesehen haben, sind unsere Speicherkapazitäten noch nicht sehr gut, aber das kommt die nächsten Jahre. Kurzfristig fände ich es deswegen sogar ok, die Strompreise durch staatliche Eingriffe zu stabilisieren.