Eine Frage zu eigenem Matrix-Server. Hat hier jemand Erfahrung mit dem Betrieb eines eigenen Matrix-Servers - also dem Synapse? Ich hab gelesen, dass die Rechenpower und der Speicherbedarf, die man für den Betrieb benötigt, alleine für 2 Hände voll User schon fast unverhältnismäßig viel sein soll. Ich hab die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber irgendwie waren nur für ca. ein Dutzend User die Datenbanken einige zig Gigabyte groß. Der “Spaß” einen eigenen Matrix-Server zu betreiben, wird angeblich aufgrund der hohen Performanceansprüche schnell zunichtegemacht. Ist da was dran? Könnt ihr das bestätigen oder widerlegen?

#linux @linux #matrix #admin #selfhost #synapse #synapse-admin #messenger #digitaleselbstbestimmung

  • Chewy
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    5 months ago

    Der große Vorteil von matrix ist, dass alle Räume auf allen beteiligten servern (fast) komplett repliziert sind. Das sorgt dafür, dass die Datenbank schnell sehr groß wird, wenn der Server in großen Räumen mit viel Aktivität beteiligt ist.

    Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass sich die benötigten Resourcen sehr stark in Grenzen halten, solange die Nutzer sich auf kleine Räume oder die selben Räume beschränken.

    Gut zu wissen ist, dass nicht die Anzahl an Nutzern auf deinem Server für die Performance ausschlaggebend ist, sondern die Größe der beigetrenen Räume. Bsp.: 1 Raum mit 1.000 föderierten Nutzern würde dementsprechend ähnlich viel Leistung benötigen, wie 100 Räume mit jeweils 10 föderierten Nutzern (bei gleicher Aktivität pro Nutzer).

    Edit: Ich empfehle auch den Dendrite anstatt Synapse zu verwenden. Für nicht-gigantische Installationen sollte Dendrite völlig ausreichen, zumindest war das vor 4 Jahren schon größtenteils der Fall.