Moin Leute,
neuer Freitag neues Glück. Was gibt es bei euch neues an Film, Musik, Kunst und Co?
Ich selbst habe den Podcast Wer redet ist nicht tot von nem Kollegen empfohlen bekommen, hab ihn aber noch nicht angehört. Werd am Wochenende mal reinhören. In den Film Touch habe ich es leider noch nicht geschafft, steht aber definitiv für nächste Woche noch auf der Liste.
Ansonsten wünsche ich euch nen ruhigen restlichen Freitag und dann ein schönes Wochenende
Linkin Park ist mit einer Sängerin zurück. Ich bin noch etwas unentschlossen, aber sie passt stimmlich. Neue Single ‘The Emptiness Machine’ ist draußen, neues Album ‘From Zero’ angekündigt für den 15.11.2024 und es soll am 22.09. in Hamburg ein Konzert geben. Vorab in Livestream das erste Konzert mit der neuen Besetzung (ca. ab 18. Minute)
Mike Shinoda sieht so glücklich aus. Und die raue Stimme von Emily mag ich.
Ich war gestern und heute in Greifswald zum 250. Jubiläum von Caspar David Friedrich. Das mit der Kostümwette mit Dresden hatte einen lustigen Mix an Kostümen zur Folge. Manche waren richtig gut und stilecht verkleidet. Das dann das kleinere Greifswald sogar mehr Verkleidete auftreiben konnte hat die Stimmung dann natürlich ungemein positiv gemacht.
Im Pommerschen Landesmuseum ist natürlich derzeit auch eine Ausstellung zu CDF, aber das Hauptbild, Kreidefelsen auf Rügen, war auch schon in Hamburg und Berlin. Daher war das zwar nicht so interessant für mich, aber die Dauerausstellung ist wirklich gut gemacht und einen Besuch wert. Von der Entstehung der Region durch Gletscher und Kontinentalverschiebung über die frühe Besiedlung in der Steinzeit und die Slawen über den 30 jährigen Krieg hin zur Trennung in polnisches und deutsches Pommern.
Zusätzlich hat Greifswald eine wirklich schöne Altstadt und auch die Umgebung ist im wahrsten Sinne des Wortes malerisch. Die Klosterruine Eldena ist beeindruckend und das tollste ist, dass die Jugendherberge fußläufig zur Altstadt liegt und außerdem mit der MV Rad App auch das ausleihen von Fahrrädern einwandfrei geklappt hat.
Juse Ju hat einen neuen Song gedroppt und ich fühle mich bei der aktuellen politischen Lage sehr von ihm abgeholt. Sein letztes Album war auch toll, der reiht sich direkt nach Conny und Kummer in meine Liste richtig guter Deutschrapper mit Wucht ein (und das, obwohl ich eigentlich Drum and Bass höre :D).
Opeth hat §3 vom kommenden Album released: https://yewtu.be/watch?v=7Ph5o3xpJ_8 Mehr progressiv, keine harsh vocals wie bei §1.
Ich habe “The Martian” von Andy Weir gelesen. Die Prämisse ist, dass ein totgeglaubter Astronaut beim Abbruch einer Marsmission zurückgelassen wird und dann versucht zu überleben und dem Mars zu entkommen. Wurde auch 2015 mit Matt Damon in der Hauptrolle verfilmt.
Einerseits mag ich den Schreibstil zwar grundsätzlich und es wird auch viel Spannung aufgebaut. Anderseits leidet das Buch meiner Meinung nach sehr darunter, dass bei solchen Werken der Ausgang immer schon irgendwie klar ist und die Protagonisten für alle Herausforderungen perfekt geeignet sind. Und auch wenn das realistisch sein mag, wirkte es gegen Ende immer mehr wie “Problem 20 ist erledigt, hier kommt Problem 21”. Da war für mich zweitweise die Immersion etwas weg.
Was mich aber irgendwie mehr gestört hat ist das Ende. Da wird resümiert, dass keine Kosten und Mühen für all die Rettungsversuche gescheut wurden; alle haben an einem Strang gezogen, um zu versuchen einen einzelnen Menschen zu retten. Die ganze Menschheit hat mitgefiebert. Das war mir zu kitschig & “drüber”. Gerade wenn man bedenkt, wie sehr wir als Menschheit Hilfsbedürftige oft hängen lassen, wenn sie mal nicht so sichtbar sind.
Klasse Buch, habe ich auch sehr gerne gelesen. Bei ein paar Stellen richtig Gänsehaut gehabt. Den großen Aufwand zum Ende hin finde ich nicht unbedingt unrealistisch. Immerhin geht es dabei um Prestige und das weltweite Ansehen der ersten Marsmission. Wirklich unrealistisch wird das Ende dann im Film.
