Die Zahl der bundesweiten Firmenpleiten ist im ersten Halbjahr um fast ein Viertel gestiegen. 10.702 Unternehmensinsolvenzen wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts beantragt. Das waren 24,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf rund 32,4 Milliarden Euro. Auch das ist ein deutlicher Anstieg: Im ersten Halbjahr 2023 waren es rund 13,9 Milliarden Euro.

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Die meisten Insolvenzen entfielen auf den Wirtschaftsbereich Verkehr und Lagerei mit 60,9 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 47,4 und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (etwa Zeitarbeitsfirmen) mit 46,8 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 40,8 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen.

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    6 days ago

    Gerade im Baugewerbe sind Insolvenzen an der Tagesordnung, wie sonst könnte man sich denn einfach aus Verpflichtungen, die durch Pfusch entstehen, herausziehen und das Geld mitnehmen?

    • TakiosOP
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      6 days ago

      Danke dafür. Dann sind da vielleicht jetzt doch noch einige “Nachläufer” aus Corona Zeiten dabei und die Meldung ist nicht so düster wie man erst glauben mag.

  • it_depends_man@lemmy.world
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    6 days ago

    Das ist gut, für den Fachkräftemangel. Die Leute können einfach umschulen, dann sind unsere Probleme gelöst.

    Oder?

    Es lag doch an den fehlenden Bewerberzahlen, oder?