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    vor 3 Monaten

    Das ist nicht nur ein Narrativ. Frag mal Juden von welchen Gruppen sie im Alltag am meisten belästigt und bedroht werden.

    https://de.statista.com/infografik/31122/verteilung-der-delikte-im-bereich-antisemitische-hasskriminalitaet-in-deutschland-nach-taetergruppe/

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-05/luisa-neubauer-luisa-neubauer-anne-will-hans-georg-maassen-antisemitismus-vorwuerfe-judenfeindlichkeit

    Emily Dische-Becker: Philo-Semitism is a form of dehumanizing Jews by exceptionalizing them. That just shows the complete lack of accountability for Germany’s antisemitism commissioners, including Michael Blume. He gets away with things that he shouldn’t, in my opinion, get away with. He referred to Germany’s version of Jewish Voice for Peace as “allegedly Jewish.” He gets away with deciding who is Jewish and who isn’t, apparently. That is part of the problem — the commissioners are beyond reproach.

    https://jacobin.com/2024/03/the-cost-of-germanys-guilt-politics

    https://jewishcurrents.org/the-strange-logic-of-germanys-antisemitism-bureaucrats

    Ja, ich glaube ich höre lieber Jüdinnen und Juden in der Frage zu, als den Deutschen mit Nazihintergrund, die sich anmaßen entscheiden zu wollen, wer “echter” und wer “falscher” Jude ist.

      • Saleh@feddit.org
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        vor 3 Monaten

        Nirgendwo habe ich über dich gesprochen, sondern über die Probleme in Deutschland insgesamt, wo “importierter Antisemitismus” ein Narrativ ist, um die Schuld vom deutschen Tätervolk auf Migranten aus überwiegend muslimischen Ländern zu verlagern.

        Während die AfD eine “errinerungspolitische Wende um 180°” fordert, dient dieses Narrativ dazu, eine erringerungspolitische Wende um 90° zu vollziehen.

        Es ist richtig, dass Menschen wie Emily Dische Becker eine Minderheit in der pluralistischen jüdischen Communities in Deutschland darstellen. Aus der Mehrheitshaltung eine Homogenität abzuleiten, und noch schlimmer zum Maßstab für das “jüdisch Sein” zu definieren, wie es einige der Antisemitismusbeauftragten tun, kann gerade in Deutschland nicht im Interesse der jüdischen Communities sein.

        Ansonsten ist die Statistik der Quellen antisemitischer Straftaten sehr eindeutig. Abschließend sollte es zu Denken geben, dass Naziterroristen wie der von Halle Juden und Muslime gleichermaßen als Ziele ansehen. Nachdem der Attentäter an der Tür der Synagoge gescheitert ist, ging er in einen Dönerladen, um dort Menschen umzubringen.

        • Quittenbrot@feddit.org
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          vor 3 Monaten

          Schuld vom deutschen Tätervolk auf Migranten aus überwiegend muslimischen Ländern zu verlagern

          Es können auch zwei Lager Schuld haben. Der verbreitete Judenhass aus dem muslimischen Nahen Osten wiegt weder die Verbrechen der Nazis noch heute hierzulande grassierenden Judenhass auf oder soll ihn gar entschuldigen. Umgekehrt kann sich muslimischer Judenhass auch hierzulande nicht hinter den Taten der Nazis verstecken, sondern gehört ebenso thematisiert.