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    3 months ago

    “Anders als die Ampel glaubt, gibt es eine breite Mehrheit in der Bevölkerung, der es nicht an Überzeugungen mangelt […] auch in komplexen Fragen”

    Knappe 3 Jahre Umfragenentwicklung malen leider ein völlig anderes Bild, bei dem die breite Masse der Bevölkerung sich eben nicht um Regierungstätigkeit oder irgendeine diffenrenzierte Diskussion zu komplexen Fragen schert, sondern nur auf populistische Narrative reagiert. Wer nur auf Stammtischparolen und einfache Lösungen reagiert, bekommt halt auch nur Symbolpolitik und gepolter.

    • poVoq@slrpnk.netOP
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      3 months ago

      Hast du da auch Quellen für? Ja, es gibt eine signifikante Minderheit die für solch dumpfen Populismus empfänglich ist, aber davon in der “breiten Masse der Bevölkerung” sehe ich zum Glück noch wenig.

      Das größere Problem in der breiten Masse ist eine Verdrängungskultur.

        • Zement@feddit.nl
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          3 months ago

          Manche wollen es halt nicht wahr haben… einfach Mal extrapolieren was es bedeutet wenn die Wirtschaft wegen Innovationsfreundlichkeit (iiih elektro) und Klimawandel (iiih CO2 sparen)… am Ende völlig den Anschluss verloren hat.

          AFD und Nazis… das wird es werden die nächsten 20 Jahre (noch weit bis in die Klimakriege hinein).

          Aber hey, wenn das alles erledigt ist und nur noch 4 Milliarden Menschen leben, wird es wieder besser.

  • Kissaki@feddit.org
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    3 months ago

    Es ist erschreckend und einfach nur noch traurig.

    Selbst die Grünen disqualifizieren sich als Alternative.

  • it_depends_man@lemmy.world
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    3 months ago

    die Vernunft, denn Deutschland benötigt Einwanderung zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung;

    Auch hier wieder die quellenlos, diskussionslos übernommene Lüge das wir a) einen Fachkräftemangel haben und b) den durch Einwanderung überhaupt lösen und effektiver und effizienter lösen als durch Ausbildung und Umschulung von Leuten die bereits hier sind.

    Damit ist der Typ prinzipiell von Anfang an bei mir unten durch. Das hat nichts mit Vernunft zu tun.

    Einwanderung wegen Asyl, oder Einwanderung aus anderen humanitären Gründen können wir diskutieren.

    Alles was ich sehe ist ein Narrativ von Arbeitgebern, die Fachkräften weiterhin zu wenig Geld zahlen wollen.

    Zu diesen Überzeugungen zählt in einer Demokratie etwa, dass ein gesellschaftlicher Wandel möglich und notwendig ist oder auch, dass wir als Bevölkerung vernünftig und fair genug sind, Konflikte gemeinsam zu analysieren, zu bewerten und mehrheitlich getragene Lösungen zu akzeptieren.

    Sind wir offensichtlich nicht, dafür ist die Grundlagenarbeit einfach viel zu schlecht. Garbage in, Garbage out. Und dann kommt mehrheitlich Mist raus.

    Wenn er auch davon überzeugt wäre, würde er übrigends mehr Quellen basiert argumentieren.

    Insofern spricht er zwar ein paar gute Punkte an, seine drei Beispiele sind ganz gut gewählt, ist aber selber so schlecht in der Methodik, dass er den Sockel der Authorität nicht verdient.

    • lichtmetzger
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      3 months ago

      die quellenlos, diskussionslos übernommene Lüge

      Jeder vierte Deutsche ist Rentner und der Anteil der unter 20-Jährigen zwischen 1950 und 2022 ist von 30 auf 19 Prozent zurückgegangen.

      Wer soll die Arbeit denn machen und wen willst du ausbilden und umschulen, wenn in diesem Land nur noch Greise rumlaufen? Einwanderung ist die einzig sinnvolle Methode, um genug Arbeitskräfte zu haben - es sei denn wir machen es wie Putin und befehlen den deutschen Frauen, dass mehr gefickt werden muss - auch am Arbeitsplatz.

      • it_depends_man@lemmy.world
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        3 months ago

        Wer soll die Arbeit denn machen und wen willst du ausbilden und umschulen, wenn in diesem Land nur noch Greise rumlaufen?

        https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2903/umfrage/jahresdurchschnittswerte-des-bestands-an-offenen-arbeitsstellen/

        https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1223/umfrage/arbeitslosenzahl-in-deutschland-jahresdurchschnittswerte/

        Spoiler:

        Offene Stellen Schwanken um die 700.000, Arbeitslosenkeit um die 2.4 Millionen, also das 3.5 fache. (die 2.4 Millionen sind übrigends 5% der arbeitsfähigen Bevölkerung)

        Jetzt bitte noch die Transferleistung und 1 und 1 zusammen zählen und dann kriegst du ganz schnell raus wer die Jobs macht. Wenn Ausbildung und Bezahlung stimmen.

        • lichtmetzger
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          3 months ago

          1 und 1 zusammen zählen

          Bist du sicher, dass bei deinen eigenen Überlegungen die Zahl 2 herauskommt?

          Nicht alle Menschen die arbeitslos sind, können einfach so ausgebildet werden und dann arbeiten gehen.

          In die Quote fallen nämlich auch Menschen die weniger als 15h arbeiten und das kann verschiedenste Gründe haben. Saisonbedingt steigt die Arbeitslosenquote auch jedes Jahr im Winter durch z.B. die Baubranche. Du kriegst nicht 700.000 Menschen aus diesem Pool einfach so in die Stellen, die wir brauchen.

          Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass es auch mehr als 700.000 offene Stellen in Deutschland gibt. Das sind nämlich nur die von der BA gemeldeten Stellen und kein Arbeitgeber ist gezwungen, seine freien Jobs bei der Bundesagentur für Arbeit zu melden. Viele Stellen erscheinen also nie in der offiziellen Statistik.

          • it_depends_man@lemmy.world
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            3 months ago

            Nicht alle Menschen die arbeitslos sind, können einfach so ausgebildet werden und dann arbeiten gehen.

            Das ist ok wir haben schließlich noch 2.5 andere in Reserve. Stimmt außerdem nicht. “Arbeitslos gemeldet” ist nur wer auch Arbeit sucht und arbeiten kann.

            Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass es auch mehr als 700.000 offene Stellen in Deutschland gibt.

            Ich bin mir übrigends ziemlich sicher das es weniger als 700.000 offene Stellen in Deutschland.

            Viele Firmen schreiben einfach nur auf Reserve aus und gucken was sie kriegen können.

            Tja. Was machen wir jetzt, wäre ja schön wenn es sowas wie eine einigermaßen neutral Quelle gäbe die… oh warte, die habe ich schon zitiert.

            kein Arbeitgeber ist gezwungen, seine freien Jobs bei der Bundesagentur für Arbeit zu melden

            Ja, der Arbeitgeber der DRINGEND Arbeitskräfte braucht, beschränkt den Market auf dem er anheuert. Japp, glaube ich sofort, das macht total Sinn weil… Nein macht es nicht. Die die wirklich Leute brauchen, schreiben an so vielen Orten aus wie möglich.

            • Kissaki@feddit.org
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              3 months ago

              Ich bin mir übrigends ziemlich sicher das es weniger als 700.000 offene Stellen in Deutschland.

              Tja. Was machen wir jetzt, wäre ja schön wenn es sowas wie eine einigermaßen neutral Quelle gäbe die… oh warte, die habe ich schon zitiert.

              Das verstehe ich nicht. Du sagst einerseits die Quelle sei falsch und andererseits das ist die beste, darauf soll man setzen.

              Das widerspricht sich doch?

              • it_depends_man@lemmy.world
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                3 months ago

                Joa. Wir können uns darauf einigen das die Zahl aus der etwas objektiven Quelle die ist worüber wir reden.

                Oder wir machen das nicht und denken uns irgendwelche Fantasiezahlen aus.

                Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass es auch mehr als 700.000 offene Stellen in Deutschland gibt.

                Suchs dir aus.