Der Artikel umreißt eigentlich ganz gut, dass sich hier Unternehmen auf Kosten ärmerer Bevölkerungsschichten und der Beitragszahlysgemeinschaft bereichern.
Das ist ein Problem der Strukturierung des Gesundheitswesens.
Weil Reiche da einfach unterproportional einzahlen. Wenn Arme es sich nicht leisten können, sich das Elend schönzusaufen, dann schnüffeln sie halt Kleber. Oder was halt sonst blöd in der Birne macht und billig ist. Gesünder ist das auch nicht.
Das ist wie das Argument “Wenn man Schusswaffen in den USA verbietet, dann nutzen die Leute eben Messer für Suizide”. Es ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass das nicht stimmt.
Und dann wird es ja auch nicht einfacher, Jugendklubs oder andere soziale Angebote (mit-) zu finanzieren, wenn Krankenkassen etc. einfach immer mehr Geld schlucken.
Komisch, dass vor ein paar Jahrzehnten, bevor das neoliberale Pack die Sozialleistungen zusammengestrichen hat, um den reichen sogenannten “Leistungsträgern” die ach so schrecklichen Beiträge und Steuern senken zu können, genug Geld da war, beides zu haben. Ein Gesundheitssystem das mit noch mehr Sauferei klargekommen ist und soziale Angebote. Inklusive Jugendklubs, in denen auch gesoffen wurde.
Aber ja, reduziere einfach nicht so reiche Menschen auf Kostenfaktoren, die nicht wissen, was gut für sie ist und deshalb um jeden Preis vor sich selbst geschützt werden müssen.
Die Unterstellung, dass ich gegen Arme sei, weil ich Suchtmittel lieber begrenzt sähe—findest du das nicht auch ein bisschen albern? Nein, ich bin einfach für Suffizienz und dafür, kaputte, teure, verschwenderische Systeme zu verbessern, von denen viele uns auch unglücklich machsn. Egal, ob das Fossilenergie, Billigschnitzel, Suchtmittel oder die Kanalisation betrifft.
Es gibt außer Steuern auch andere Möglichkeiten, wie etwa die Verbannung von Suchtmitteln in spezielle Läden. Wäre ich total dafür.
Es gibt demografische Änderungen in den letzten Jahrzehnten: Viel mehr alte, viel weniger junge Menschen. Gleichzeitig ist ein Pflegesystem gewachsen, in dem jetzt statt informell formell gearbeitet wird (was natürlich auch damit zu tun hat, dass 1 maskulin konnotierter Job nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu ernähren).
Nehmen wir halt an, jeder würde den gleichen Anteil seines Einkommens in die GKV einzahlen, warum sollte dann der gesund lebende den Lebensstil des ungesund lebenden finanzieren? Was hat das Einkommen irgendwie damit zu tun?
Hier geht es nicht darum, dass der Alkohol verboten wird, sondern dass die Verursacher für die Schäden aufkommen sollen. Verursacher sind hierbei die Hersteller und Händler. Das Aufkommen wird durch eine Steuer realisiert. Diese gäben die Hersteller weiter. So weit, so normal.
Was du forderst, ist ein sozialer Topf zur Förderung der Alkohollobby, und da bin ich streng gegen.
warum sollte dann der gesund lebende den Lebensstil des ungesund lebenden finanzieren?
Das Zauberwort lautet Solidargemeinschaft. Allein kommt keine:r von uns durchs Leben, wir brauchen zwingend Hilfe von der Gemeinschaft um uns—egal, wie man die definiert (v.l.n.r.: internationale Gemeinschaft, Staatsvolk, Familie).
Und trotzdem bin ich natürlich dafür, die Systemkosten in einer Art zu senken, dass niemand zu Schaden kommen muss.
Genau, die wenigen legalen Drogen sollen noch zu einem Luxusprodukt werden, das sich nur die Leute reinpfeifen können, die eh lieber koksen.
Der Pöbel soll gefälligst gesund leben, dass er länger für die Herrschaften Leistungsträger schuften kann.
Der Artikel umreißt eigentlich ganz gut, dass sich hier Unternehmen auf Kosten ärmerer Bevölkerungsschichten und der Beitragszahlysgemeinschaft bereichern.
Das ist ein Problem der Strukturierung des Gesundheitswesens.
Weil Reiche da einfach unterproportional einzahlen. Wenn Arme es sich nicht leisten können, sich das Elend schönzusaufen, dann schnüffeln sie halt Kleber. Oder was halt sonst blöd in der Birne macht und billig ist. Gesünder ist das auch nicht.
Das ist wie das Argument “Wenn man Schusswaffen in den USA verbietet, dann nutzen die Leute eben Messer für Suizide”. Es ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass das nicht stimmt.
Und dann wird es ja auch nicht einfacher, Jugendklubs oder andere soziale Angebote (mit-) zu finanzieren, wenn Krankenkassen etc. einfach immer mehr Geld schlucken.
Komisch, dass vor ein paar Jahrzehnten, bevor das neoliberale Pack die Sozialleistungen zusammengestrichen hat, um den reichen sogenannten “Leistungsträgern” die ach so schrecklichen Beiträge und Steuern senken zu können, genug Geld da war, beides zu haben. Ein Gesundheitssystem das mit noch mehr Sauferei klargekommen ist und soziale Angebote. Inklusive Jugendklubs, in denen auch gesoffen wurde.
Aber ja, reduziere einfach nicht so reiche Menschen auf Kostenfaktoren, die nicht wissen, was gut für sie ist und deshalb um jeden Preis vor sich selbst geschützt werden müssen.
Die Unterstellung, dass ich gegen Arme sei, weil ich Suchtmittel lieber begrenzt sähe—findest du das nicht auch ein bisschen albern? Nein, ich bin einfach für Suffizienz und dafür, kaputte, teure, verschwenderische Systeme zu verbessern, von denen viele uns auch unglücklich machsn. Egal, ob das Fossilenergie, Billigschnitzel, Suchtmittel oder die Kanalisation betrifft.
Nehmen wir halt an, jeder würde den gleichen Anteil seines Einkommens in die GKV einzahlen, warum sollte dann der gesund lebende den Lebensstil des ungesund lebenden finanzieren? Was hat das Einkommen irgendwie damit zu tun?
Hier geht es nicht darum, dass der Alkohol verboten wird, sondern dass die Verursacher für die Schäden aufkommen sollen. Verursacher sind hierbei die Hersteller und Händler. Das Aufkommen wird durch eine Steuer realisiert. Diese gäben die Hersteller weiter. So weit, so normal.
Was du forderst, ist ein sozialer Topf zur Förderung der Alkohollobby, und da bin ich streng gegen.
Das Zauberwort lautet Solidargemeinschaft. Allein kommt keine:r von uns durchs Leben, wir brauchen zwingend Hilfe von der Gemeinschaft um uns—egal, wie man die definiert (v.l.n.r.: internationale Gemeinschaft, Staatsvolk, Familie).
Und trotzdem bin ich natürlich dafür, die Systemkosten in einer Art zu senken, dass niemand zu Schaden kommen muss.