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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Tschechien ist ein Land mit einer der größten Heimbrau-Traditionen in Europa. Beschränkungen gibt es dort aber keine, im Gegenteil, es gibt sogar ein Gesetz, dass es explizit erlaubt, ~200L Bier im Jahr zuhause zu brauen. Ähnlich gestrickt sind auch viele andere mittel-/osteuropäische Länder, aus denen quasi jedes Urlauby mit ominösen 1,5L-Plastikflaschen voll mit gebrautem oder destillierten Inhalt wiederkommt. I.a.W., ich glaube nicht, dass man Heimbrauen und Verkaufsrestriktion in dieser Form in einen Zusammenhang setzen sollte, wie du es tust.

    Und als Jugendschutzmaßnahme taugt die Verbannung aus dem Supermarkt ja trotzdem, wenn man die Maßgabe akzeptiert, dass Drogen eine möglichst geringe automatische/erzwungene Präsenz im Leben von Menschen haben sollten.






  • Ich lehne mich auch mal aus dem Fenster: Meine dörfliche Verwandtschaft säuft insgesamt ganz gern. Mein Opa ist ein insgesamt schlimmer Mensch und musste regelmäßig aus der Kneipe geschmissen werden und hat sich regelmäßig besoffen geprügelt. Mein Onkel hat ähnliche Anlagen, aber ist wahrscheinlich auch vom Vorbild meines Opas ein bisschen abgeschreckt und darum mittlerweile nicht mehr ganz so saufoid drauf—wobei er eigentlich als Person sowieso softer ist und das seit seiner Jugend durch Hardrock-statt-Heino, Moppedschrauben, prügeln, trinken und rechtes Gedankengut kompensieren musste. Die Trennung von seiner Frau ist noch so ein Ding, was er zeitweilig kompensieren musste (ist er hoffentlich jetzt durch damit).

    Bei meinen Kusengs ist aufgrund dieser familiären Situation auch in den Jahren vor dem 16. Lj definitiv eine Menge Sauferei auch unter den Augen der Eltern und Großeltern abgegangen.