An Neujahr rauchen zwei Männer zwei Joints an einer Bushaltestelle in Untermeitingen. Die Polizei ermittelt, ob einer sein Gras illegal weitergegeben hat.

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    20 days ago

    Eine Sache darf man nicht vergessen: Dass das in Bayern so laufen würde, war vorhersehbar. Wenn die Gesetzgeber*innen nicht gewollt hätte, dass Menschen wegen der Weitergabe eines Joints Ärger mit der Polizei bekommen, dann hätten sie es nicht verboten.

    • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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      20 days ago

      Naja, es war ja schon die ganze Zeit verboten und wurde halt noch nicht komplett erlaubt, weil es ein Paar Spießern zu schnell geht. Die aktuellen Gesetzgeber haben sehr wenig damit zu tun, dass es verboten ist. (Außer vielleicht die Spießer unter ihnen.)

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        20 days ago

        Also schon irgendwie. Für den Besitz, der laut § 2, Absatz 1 KCanG verboten ist, wurde ja extra eine Ausnahme bei bestimmten Mengen eingeführt. So was wäre ja für die private Weitergabe auch möglich gewesen, wurde aber nicht gemacht. Irgendwas in Richtung “unentgeltliche Weitergabe im privaten Rahmen” hätte man ja durchaus erlauben können.

        Ich weiß, es ist besser als vorher, aber dass nur die Clubs selbst angebautes weitergeben dürfen, stellt für das ursprüngliche Ziel, den Schwarzmarkt zu schwächen, eine unnötige Bremse dar. Sehr viele Menschen haben dieses letztes Jahr zum ersten Mal angebaut und festgestellt, wie schnell man an die 50g Grenze kommt. Jedes Gramm, dass Leute zusammen mit überschüssigen Gurken und Tomaten an Familie und Freunde verschenken könnten, wäre ein Gramm weniger vom Schwarzmarkt. Stattdessen ist gewünscht, dass Ernteüberschuss vernichtet wird.