Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz heizt die Migrationsdebatte mit einem provokanten Vorstoß an. Der CDU-Chef bringt ins Spiel, Doppelstaatsbürgern den deutschen Pass zu entziehen und rüttelt damit am Grundgesetz.

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»Diesen Tag und diese Nachricht werde ich den Rest meines Lebens nicht vergessen«, schrieb die Gießener Philosophieprofessorin Elif Özmen, deren Eltern aus der Türkei stammen, auf der Plattform Bluesky. »Denn heute habe ich eingesehen, dass man mir und meinesgleichen in meinem Geburts- und Heimatland niemals eine sichere Heimat bieten wird.«

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  • NotAnonymousAtAal@feddit.org
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    27
    ·
    4 days ago

    In letzter Zeit kommen sehr viele Forderungen aus der Union die nicht mit der Verfassung in ihrer aktuellen Form vereinbar sind.

    Das dürfte zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die formalen Kriterien der Verfassungsfeindlichkeit erfüllen, aber es ist schon auffällig.

    • muelltonne@feddit.org
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      6
      ·
      4 days ago

      Nicht nur das - es ist auch arg fraglich, in welcher Koalition Merz solche Forderungen dann auch wirklich umsetzen könnte. CDU + SPD? Eher nicht. CDU + Grüne? Niemals. CDU + SPD + FDP? Auch nicht. CDU + AFD? Schon eher, aber auch dann wird Karlsruhe dort einen Riegel vorschieben

      • Saleh@feddit.org
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        7
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        4 days ago

        SPD war auch bei zahlreichen Gesetzen mit dabei, die vom Verfassungsgericht gekippt wurden. Sofern die Partei nicht ihren Rechten Flügel entmachtet, sehe ich da wenig Probleme bei der SPD, das dann “mit Bauchschmerzen” durchzuwinken.

        Und wenn man die “Feuerrate” an dubiosen Gesetzen hoch genug hält, kann man genügend Fakten schaffen, während das Verfassungsgericht damit beschäftigt ist, diese zu prüfen. Notfalls kann man immer noch den Spahn machen und die Beschlüsse einfach nicht umsetzen.