• General_Effort@lemmy.world
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    16 hours ago

    Am Schluss wird dann irgendein Gesetz gemacht, welches von Gerichten ausgelegt wird. Was würde in dem Gesetz stehen, sodass Richter das dann richtig verstehen?

    • schnurrito
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      14 hours ago

      Ja, ist tatsächlich eine Herausforderung für die zuständigen Juristen in den Ministerien. Spontaner Entwurf: “Ein Empfehlungsalgorithmus ist ein System, das dem Endbenutzer Inhalte anzeigt, die er weder abonniert noch ausdrücklich angefordert hat und deren Auswahl nicht auf objektiven, transparenten Kriterien (wie etwa Erstellungsdatum oder Bewertungen durch andere Endbenutzer) basiert. Ein Algorithmus zur Sortierung von Suchergebnissen zählt nicht als Empfehlungsalgorithmus.”

      Damit sollten Mastodon, Lemmy, klassische Webforen, Wikis, etc., nicht abgedeckt sein, YouTube, Facebook, Instagram, etc. hingegen müssten sich so umstellen, dass dem Benutzer ausschließlich das angezeigt wird, was er ausdrücklich abonniert hat, und kein “das könnte Sie auch interessieren”.

      • Aniki@feddit.org
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        6 hours ago

        Naja, da hättest du Probleme.

        Wenn du zu großen neuen Ereignissen (z.b. “california fire”) suchst bzw auf die community clickst, und die ergebnisse nach upvotes sortiert sind, dann sind sicherlich clickbaity falschinformationen ganz oben. also das passiert ja eigentlich schon auf facebook und co.

        ein lösungsansatz ist es sicherlich, nur “vertrauenswürdige” informationsquellen ganz oben anzuzeigen. Dann hast du aber automatisch schon wieder eine “bevorzugung” - die dann von den clickbaity seiten als “ungerecht” angeprangert wird - wohlgemerkt weil sie mit ihrer scheiße mehr geld verdienen wollen.

        • schnurrito
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          5 hours ago

          Mein ideales soziales Medium ist und bleibt ein klassisches Webforum, wo gar nicht nach Upvotes sortiert wird (weil es solche meistens auch nicht gibt), sondern nach Zeitpunkt, wann Dinge gepostet wurden. Ich gestehe aber auch ein, dass das möglicherweise nicht gut skaliert.

          Ich denke in der Tat nicht, dass Betreiber sozialer Medien entscheiden sollten, was “vertrauenswürdige Informationsquellen” sind. Ein Grund, warum wir das Internet haben und haben wollen, ist ja, dass wir Benutzern auch ermöglichen wollen, ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen zu posten, zu denen es vielleicht noch keine “vertrauenswürdige Informationsquellen” gibt.