Politische Einlassungen von Elon Musk und das Ende der Faktenchecks von Meta in den USA sorgen in Deutschland für Kritik. Juso-Chef Türmer fordert nun einen radikalen Schritt: die Verstaatlichung von Plattformen wie X, Facebook und Instagram.
Ein blinder Fleck bei diesen Ansätzen ist, dass viel Manipulation von außen kommt. ZB SEO, aber auch Astroturf-Kampagnen auf Reddit oder Lemmy.
Was hier auch nicht betrachtet wird, ist die händische Auswahl durch Moderatoren. So eine Auswahl ist natürlich nicht prinzipiell anders als die redaktionellen Entscheidungen bei Zeitungen.
Suchergebnisse sind explizit angefordert, würden also nicht unter so einen Paragrafen fallen. Nur Empfehlungen, aber die könnten auch abonniert oder angefordert werden.
Ich frage mich, was genau verboten wäre. Ein Algorithmus ist per Definition objektiv. Eine redaktionelle Auswahl ist ja nicht mitgemeint. Für die Transparenz müsste man Informationen über den Algorithmus preisgeben. Fragt sich, was das bringt.
Nach ein bisschen Nachdenken, glaube ich, hier gilt: Man schlägt den Sack und meint den Esel. Was wäre denn, zB, wenn Musk statt Twitter ein paar Fernsehsender oder Zeitungen gekauft hätte?
“Du hast dir in der letzten Zeit mehrmals GTA-5-Videos angesehen, also hier sind 3 weitere GTA-5-Videos” ist nicht transparent: welche Periode wird für “in der letzten Zeit” berücksichtigt und warum werden mir ausgerechnet diese 3 angezeigt und nicht irgendwelche anderen?
“Du hast am 13. Dezember bei diesem Kanal auf Abonnieren geklickt, der hat gerade ein neues Video hochgeladen, also hier ist es” ist transparent: mir ist 100% klar, warum mir es angezeigt wird und wie ich es so ändern kann, dass es mir nicht mehr angezeigt wird (indem ich das Abonnement beende).
Ich denke, diese Unterscheidung ließe sich schon in Gesetzesform packen.
Ein blinder Fleck bei diesen Ansätzen ist, dass viel Manipulation von außen kommt. ZB SEO, aber auch Astroturf-Kampagnen auf Reddit oder Lemmy.
Was hier auch nicht betrachtet wird, ist die händische Auswahl durch Moderatoren. So eine Auswahl ist natürlich nicht prinzipiell anders als die redaktionellen Entscheidungen bei Zeitungen.
Suchergebnisse sind explizit angefordert, würden also nicht unter so einen Paragrafen fallen. Nur Empfehlungen, aber die könnten auch abonniert oder angefordert werden.
Ich frage mich, was genau verboten wäre. Ein Algorithmus ist per Definition objektiv. Eine redaktionelle Auswahl ist ja nicht mitgemeint. Für die Transparenz müsste man Informationen über den Algorithmus preisgeben. Fragt sich, was das bringt.
Nach ein bisschen Nachdenken, glaube ich, hier gilt: Man schlägt den Sack und meint den Esel. Was wäre denn, zB, wenn Musk statt Twitter ein paar Fernsehsender oder Zeitungen gekauft hätte?
Deshalb schrieb ich “objektiv und transparent”.
“Du hast dir in der letzten Zeit mehrmals GTA-5-Videos angesehen, also hier sind 3 weitere GTA-5-Videos” ist nicht transparent: welche Periode wird für “in der letzten Zeit” berücksichtigt und warum werden mir ausgerechnet diese 3 angezeigt und nicht irgendwelche anderen?
“Du hast am 13. Dezember bei diesem Kanal auf Abonnieren geklickt, der hat gerade ein neues Video hochgeladen, also hier ist es” ist transparent: mir ist 100% klar, warum mir es angezeigt wird und wie ich es so ändern kann, dass es mir nicht mehr angezeigt wird (indem ich das Abonnement beende).
Ich denke, diese Unterscheidung ließe sich schon in Gesetzesform packen.
Ich denke, Gerichte legen Transparenz deutlich lockerer aus. Es gibt ja Gesetze, die eine gewisse Transparenz vorschreiben.
Aber auch wenn man explizit Details verlangt, wäre das ja kein Problem die zu liefern. Was würde das bringen?