Moin,
welches tolle Buch, welchen hinreißenden Film, welches überragende Konzert, Theaterstück, geniale Spiel, … habt ihr in der letzten Woche genossen?
Moin,
welches tolle Buch, welchen hinreißenden Film, welches überragende Konzert, Theaterstück, geniale Spiel, … habt ihr in der letzten Woche genossen?
Ich habe zwei Spiele beendet letzte Woche, und zwar Indika und Tunic.
Indika ist ein rund 5 h langes Adventure, was sehr seicht auf der Gameplayschiene ist, aber dafür durch Atmosphäre und seine Geschichte brilliert. Ich hatte zwar insgesamt etwas mehr erhofft von den philosophischen Diskussionen durch das großartige Lob der Kritiker, aber das sehr abrupte Ende lässt einen dann doch nachdenklich zurück. Jetzt nach ein paar Tagen gefällt es mir immer besser. Die Botschaft der Geschichte haben sie elegant geschafft in eine Spielmechanik zu überführen. Also ein weiteres tolles Beispiel von ludonarrativer Harmonie, auch wenn nicht ganz so brilliant wie bei Two Brothers.
Durchaus empfehlenswert, wenn man seichtes Gameplay für eine tolle Geschichte verkraftet.
Tunic dagegen war wesentlich stärker auf die Spielmechanik fokussiert, und zwar das Herausfinden davon, wie das Spiel eigentlich funktioniert. Man findet im Spiel Seiten des Handbuches. Das ist aber in einer Mischung aus Englisch und einer Kunstsprache geschrieben. Dadurch muss man aus den Bildern und Kontext herausfinden, was man machen kann. Ich habe mich diebisch gefreut, als ich Mechaniken selbst herausgefunden habe, bevor mir eine Seite das verraten hat. Die Entwickler haben als inspiration angegeben, früher importierte Spiele gehabt zu haben, wo sie auch nicht wussten, was alles geht.
Ein sehr faszinierendes Spiel, bei dem man aber für die 100% auch die Sprache entschlüsseln müsste, was ich nicht hin bekomme…