Auf einer Zugfahrt von Heidelberg nach Stuttgart ist die Linken-Bundestagsabgeordnete Akbulut nach eigenen Angaben angegriffen worden. Sie sei dabei rassistisch beleidigt und sexuell belästigt worden.
Ich hab das als kind immer auch so interpretiert, aber positiv. Keine kriege mehr nur beim Fußball rumpöbeln. Leider leben wir in einer welt mit beidem.
Die Idee, dass man Hass/Aggression einfach nur einen Raum geben muss, dann geht er schon weg.
Das ist nicht nur eine Idee. Menschen haben Aggressionen aus verschiedenen Gründen. Natürlich sollte man Gründe für Aggressionen reduzieren (soziökonomische Situationen verbessern tut da eine Menge), aber damit kann man Aggressionen nicht auf null reduzieren. Das heißt, man muss zusätzlich auch Gelegenheiten und Rahmen schaffen, die es erlauben, Aggression auf einem gesunden Weg abzubauen.
In einem gefühlt rechtlosen Raum, mit Aufstacheln und Gruppendynamiken, entwickelt sich Aggression zu Krieg.
Man kann Aggressionen ja behandeln, auch mal (selbstkritisch) rauslassen, nicht weil man sie glorifiziert sondern weil man sie erlaubt und dann loslässt.
Ich hab ja auch nicht von einem rechtsfreien Raum gesprochen, sondern von einem gesunden Rahmen. Ich habe auch nicht gesagt, dass man das beim Fußball tun muss, ich habe lediglich der Aussage widersprochen, dass man Aggressionen nicht loswird, indem man sie „auslebt“. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.
Deine Idee wurde einst in dem Roman “Ökotopia” durchgespielt. Ist schon lange her, dass ich den gelesen habe, aber aus der Erinnerung gab es zur Aggressions-Kanalisierung eine populäre, gefährliche und blutige (Mannschafts-)Sportart.
Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Sportprogramme Aggressionen und Gewalt reduzieren können. Für manche funktioniert, anderen hilft Meditation, wieder anderen vielleicht Kunst. Wahrscheinlich ist Aggression einfach etwas individuellen, das individueller Herangehensweisen bedarf.
Aggressionen abbauen und Aggressionen entladen sind zwei paar völlig verschiedene Schuhe. Ich entsorge meine Aggressionen, indem ich darüber nachdenke und Lösungen finde und nicht indem ich sie herauslasse wie ein wildes Tier.
Ist cool, dass du das kannst. Aber es ist nicht jeder Mensch wie du. Vielen hilft ein Boxsack deutlich mehr, oder ein Tackling beim Football. Das macht Menschen aber nicht zu wilden Tieren.
Ich chille gerne, aber dadurch wird die Welt da draußen ja nicht besser. Polizisten müssen Stadien schützen, das wird wie Sylvester-Randale als “unvermeidbares Übel” angesehen
Nur das und nichts anderes ist Fussball. Vollumfänglich beschrieben! /s
(Ich kann Fußball auch nichts abverlangen, und finde vieles was drum Rum geschieht nicht gut. Aber ihr solltet ganz dringend chillen)
Ich hab das als kind immer auch so interpretiert, aber positiv. Keine kriege mehr nur beim Fußball rumpöbeln. Leider leben wir in einer welt mit beidem.
Das ist son bisschen wie “wenn wir die AfD verbieten, machen die einfach so Randale”, oder?
Die Idee, dass man Hass/Aggression einfach nur einen Raum geben muss, dann geht er schon weg.
Das ist nicht nur eine Idee. Menschen haben Aggressionen aus verschiedenen Gründen. Natürlich sollte man Gründe für Aggressionen reduzieren (soziökonomische Situationen verbessern tut da eine Menge), aber damit kann man Aggressionen nicht auf null reduzieren. Das heißt, man muss zusätzlich auch Gelegenheiten und Rahmen schaffen, die es erlauben, Aggression auf einem gesunden Weg abzubauen.
In einem gefühlt rechtlosen Raum, mit Aufstacheln und Gruppendynamiken, entwickelt sich Aggression zu Krieg.
Man kann Aggressionen ja behandeln, auch mal (selbstkritisch) rauslassen, nicht weil man sie glorifiziert sondern weil man sie erlaubt und dann loslässt.
Fußballpöbeln ist ja keine Therapie…
Ich hab ja auch nicht von einem rechtsfreien Raum gesprochen, sondern von einem gesunden Rahmen. Ich habe auch nicht gesagt, dass man das beim Fußball tun muss, ich habe lediglich der Aussage widersprochen, dass man Aggressionen nicht loswird, indem man sie „auslebt“. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.
@CyberEgg
Deine Idee wurde einst in dem Roman “Ökotopia” durchgespielt. Ist schon lange her, dass ich den gelesen habe, aber aus der Erinnerung gab es zur Aggressions-Kanalisierung eine populäre, gefährliche und blutige (Mannschafts-)Sportart.
@boredsquirrel
Welche Idee glaubst du habe ich?
Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Sportprogramme Aggressionen und Gewalt reduzieren können. Für manche funktioniert, anderen hilft Meditation, wieder anderen vielleicht Kunst. Wahrscheinlich ist Aggression einfach etwas individuellen, das individueller Herangehensweisen bedarf.
Aggressionen abbauen und Aggressionen entladen sind zwei paar völlig verschiedene Schuhe. Ich entsorge meine Aggressionen, indem ich darüber nachdenke und Lösungen finde und nicht indem ich sie herauslasse wie ein wildes Tier.
Ist cool, dass du das kannst. Aber es ist nicht jeder Mensch wie du. Vielen hilft ein Boxsack deutlich mehr, oder ein Tackling beim Football. Das macht Menschen aber nicht zu wilden Tieren.
Ich chille gerne, aber dadurch wird die Welt da draußen ja nicht besser. Polizisten müssen Stadien schützen, das wird wie Sylvester-Randale als “unvermeidbares Übel” angesehen