• Rotluchs@feddit.org
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    21 hours ago

    Auch wenn ich bezweifle, dass es Geringverdienern tatsächlich besser gehen wird.

    Warum?

    • golli@lemm.ee
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      13 hours ago
      • “Im Jahr 2026 soll laut Sondierungspapier ein Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde erreichbar sein.” Soll erreichbar sein klingt schonmal eher vage und wenn ich mir diesen taz-Artikel durchlese, dann wollen sie es auch weiterhin der Mindestlohnkomission überlassen. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass (wie bei den meisten anderen auch) ein Großteil der Lohnerhöhungen eh durch anderweitige Verteurerungen aufgefressen werden.

      • Von den Bereichen bei denen es konkreter wird mit Mehrausgaben (z.B. E-Auto Prämie oder Gastro) profitieren Ämere wohl selten.

      • Eventuell profitieren sie auch ein bisschen vom niedrigeren Strompreis, aber sicher verhältnismäßig wenig (die wenigsten werden wohl ein E-auto haben oder in einem Haus mit Wärmepumpe zur Miete wohnen). Wenn man wirklich umverteilen wollte, dann über sowas wie ein Klimageld.

      • Die Auflockerungen in Bezug auf Arbeitszeiten und Überstunden wird sicher gerade im Niedriglohnsektor negative konsequenzen haben.

      • Beim Bürgergeld geht es auch nurnoch um drangsalieren. Geringverdiener haben vermutlich eine höhere Gefahr darin abzurutschen, was sich also sicher auch psychologisch auswirken wird. Und die Versuche Arbeitslose in irgendwelche Jobs zu zwingen wird sich sicher auch nicht positiv auf diejenigen auswirken, die in diesen Jobs arbeiten.

      • Das Deutschlandticket steht weiter auf der Kippe, obwohl es vermutlich besonders für Leute mit weniger Einkommen eine der größten Verbesserungen seit langem ist.