• Der aus Aux@feddit.deOP
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    1 year ago

    Was auch geschrieben wird, dass die starke Verarbeitung um fleischähnliche Produkte zu hoch ist und die Pflanzen deutlich Nährstoffe verlieren. Ich glaube, der Trend muss langfristig zu weniger verarbeiteten Produkten gehen.

    • driest@feddit.de
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      1 year ago

      ich verstehe diesen pauschalen Hass auf Verarbeitung nicht. Eine Erbse ist nunmal keine Kuh, um etwas kuhaehnliches draus zu machen muss man es eben verarbeiten.

      man kann durchaus auch Nährstoffe hinzufügen und so eine gute Nährstoffzusammensetzung im Endprodukt erreichen. Planted supplementiert ihre Produkte zb. mit Vitaminen und Eisen.

      was man erreichen muss ist eine gesündere Zusammensetzung des Endprodukte, es ist völlig egal wie viele Verarbeitungsschritte dabei involviert sind.

      • schnokobaer@feddit.de
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        1 year ago

        ich verstehe diesen pauschalen Hass auf Verarbeitung nicht.

        Ich frage mich immer mehr, ob es eigentlich wirklich der Grad der Verarbeitung ist, die ein Lebensmittel ungesund macht, oder ob es nicht vielleicht einfach nur bis vor kurzem so gewesen ist, dass hochverarbeitete Lebensmittel ausschließlich Billigschund mit viel Gewinnmarge waren, für Kunden, die nur auf simple Zubereitung und Preis achten, nicht auf Zutaten, nicht auf Nährwerte, nicht auf ökologischen Impact. Und wir so mit der Zeit hochverarbeitet mit ungesund gleichgesetzt haben, obwohl es hier vielleicht nur eine hohe Korrelation gibt und eine Kausalität eher gering ist.

        Den Teil mit dem Erhitzen kann ich ja beispielsweise noch nachvollziehen (wobei das ja genau so gut bei mir im Kochtopf passieren kann), aber im nächsten Satz wird dann einfach nur noch gedropt, dass ja auch “Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel oder Konservierungsstoffe” drin sein können. Ja, okay, und weiter? Was für Verdickungsmittel, was für Konservierungsstoffe, was ist konkret das Problem mit diesen Stoffen?

        Ich fänd eine Untersuchung zum Einfluss des Verarbeitungsgrads mit Fokus auf diese neue Generation von Produkten, die Leute mit bewussterer Ernährung als Zielgruppe haben und auch nicht besonders günstig sind, schon interessant. Ich habe große Zweifel daran, dass ein Fake-Gouda auf Mandelproteinbasis so ungesund ist wie irgendwelche billig-convenience-Fertigprodukte, nur weil beides hochverarbeitet ist.

      • Der aus Aux@feddit.deOP
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        1 year ago

        Warum was Kuh-ähnliches daraus machen? Erbse ist doch schon als Erbse lecker.

        • the_Coffin_Seller@lemmy.world
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          1 year ago

          Der Omnis wegen, die sich nicht vorstellen können, auf Fleisch zu verzichten. Versteh mich nicht falsch, aus der Sicht eines Veganers ist es ganz drollig das es neben Tofu, Lupinen, Tempeh und Seitan jetzt auch Erbsensteaks und Ackerbohnenfisch gibt, aber ich bin nicht die Zielgruppe. Veganer:innen waren nach keiner Meinung auch nie die Zielgruppe. Die Zielgruppe sind Mischköstler:innen, in deren Vorstellung Essen ohne Fleisch nur ein Teller mit Beilagen ist.

          • TheWheelMustGoOn@feddit.de
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            1 year ago

            Nein auch veganer*innen sind die Zielgruppe. Nicht jeder findet Fleischgeschmack eklig und hat die Disziplin jeden Tag zu kochen.

            • the_Coffin_Seller@lemmy.world
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              1 year ago

              Ich mein das nich böse Diggi, aber verlaß deine Bubble.

              Ich muss mir das auch immer ins Gewissen rufen, meine Bubble sind alles Ökos und Autonome.

              Nichtsdestotrotz ist eine von Kapital inspirierte Marktoffensive für Fleischersatzprodukte nicht so groß wenn es da keine Nachfrage gäbe und wie gesagt, Veganer:innen sind die Zielgruppe gar nicht.

              • ratatosk@feddit.de
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                1 year ago

                Der Omnis wegen, die sich nicht vorstellen können, auf Fleisch zu verzichten

                Das waren deine Worte. Sorry wenn mich das reizt, aber typisch für Fanatiker (egal welcher Sorte) ist, dass jeder, der nicht ihre Ansichten teilt, böse (= vernichtungswürdig) oder blöd (= wertlos) ist. »Kann sich nichts Anderes vorstellen als das Gewohnte« ist für Letzteres ein typischer Code.

                Andere Erklärungen sind nicht drin. Nächst liegend sind z. B. folgende:

                • Warum es mit etwas Neuem versuchen, wenn das bekannte funktioniert? Damit meine ich einfach den persönlichen Geschmack.
                • andere, persönlich dringendere Sorgen
                • Schlichtes Desinteresse an dem Anliegen, über das Andere ihre Person definieren
                • Ausgeprägte Abneigung, sich in einem so privaten Bereich bevormunden zu lassen (einschließlich »gut gemeinter« Ratschläge)
                • Eigene Erfahrungen mit Veganern, die auch alles andere wären, das geeignet ist, ihr Stattfindungs- und Überhebungsbedürfnis zu befriedigen.

                Ich beziehe das Alles nicht auf dich persönlich…

                Da wohl die meisten Nichtveganer Nahrungsmittel nichttierischen Ursprungs kennen und dauernd verzehren, ist die Gruppe, die sich vegane Ernährung für sich »nicht vorstellen können« sicherlich sehr klein und andere Gründe für Nichtveganertum deutlich einflussreicher.

                • the_Coffin_Seller@lemmy.world
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                  1 year ago

                  Ich sehe wo das Mißverständnis liegt.

                  Meine Aussage ist nicht wertend, sondern erklärend. Warum Mischköstler:innen sich nicht vorstellen können, kann vollkommen nachvollziehbare Gründe haben. Druck in einem kapitalistischen System zum Beispiel, in dem Zeit fehlt um sich von gelerntem abzuwenden und Neues auszuprobieren, während man 8 Stunden in seinem Kubus funktionieren muß und damit plus Anfahrtsweg 10 Stunden seines Tages verbraucht.

                  Ich sehe mich in diesem Szenario auch nicht noch Zucchini Schiffchen ausprobieren.

                  Und dafür ist die vegane Salami Pizza. Oder die Beyond Würstchen. Oder die Erbsensteaks. Du machst halt weiter dein Ding und reduzierst dabei langsam tierische Produkte.

                  Klar, für Fanatiker wie mich, ist das ein nur langsamer Schritt, aber ich kann online noch so viel meckern, ich kann es niemandem verbieten. Und durch den Druck des Kapitalismus sich müde dem Wochenende zuzuwenden, ohne Sojasteaks und Seitanwurst ist auch nicht böse. Das Individuum außerhalb der oberen Zehntausend ist nur bedingt in der Lage den Kurs zu ändern und das kostet viel Kraft.

                  …aber es wär halt schon cooler wenn sie am Wochenende panierte Selleriesteaks grillen, statt Rind.

        • Oozlebamboozle@feddit.de
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          1 year ago

          Stimmt schon, aber manchmal will man trotzdem mit Freunden Burger essen gehen und da freu ich mich wirklich über vegane Alternativen. Same mit Nudelgerichten. Klar essen wir Nudeln mit Pilzpesto, Erbsen oder Spinat drin. Aber aller paar Wochen hat man doch Bock das ganze mit veganen Würstchen zu machen, weil die bei mir einfach Kindheitserinnerungen triggern, für mich also auch mal Wohlfühlessen ist. Und da bin ich wirklich froh, dass es dafür eine brauchbare und identisch schmeckende Alternative gibt.

            • Oozlebamboozle@feddit.de
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              1 year ago

              Natürlich nicht, damals gab es ganz normale. Mittlerweile gibt es aber (für mich) identisch schmeckende, vegane Alternativen. Also Win-Win für mich und die Umwelt.

        • driest@feddit.de
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          1 year ago

          na weil was kuhaehnliches auch lecker ist. nur weil man Kühe nicht umbringen will heißt ja nicht das man die nicht lecker findet.

    • Vegoon@feddit.de
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      1 year ago

      Seit einigen Jahren vegan, man kommt sehr gut ohne diese “wie Schnitzel/Wurst/Käse” Produkte aus. Ist auch billiger und es gab nicht so vieles als ich damit angefangen hab. Ist eine Umstellung aber man findet so viel neues anstelle von “Ersatz”

      • herrfrutti@lemmy.world
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        1 year ago

        Und da kommt ins spiel das es so viele Menschen gibt, die nicht kochen wollen/können. Kollege meinte gestern erst, essen machen sollte bei Ihm nicht mehr als 15 min dauern.
        Das geht zwar, aber da muss man schon Routine haben.

        • Vegoon@feddit.de
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          1 year ago

          Ist in Deutschland besonders schlimm, der Absatz von Fertigprodukten ist im Vergleich sehr hoch, gleichzeitig wollen alle nur unverarbeitete Bioprodukte. Da ist eine hohe Diskrepanz zwischen dem was die Menschen fordern und was sie wirklich kaufen. Meistens ist die Kritik gegen vegane Fertigprodukte unangebracht wenn gleichzeitig der Globus Leberkäs oder das XXL Möbelhaus Schnitzel das highlight des Tages ist, aber man muss es ja irgendwie rechtfertigen warum man pflanzlich nicht wenigstens probiert.

          • ratatosk@feddit.de
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            1 year ago

            Wir essen nicht um den Salat drum rum. Das Argument hast du vermutlich schon oft gehört, fang doch bitte mal an, es inhaltlich zu erfassen.

            • Vegoon@feddit.de
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              1 year ago

              Das “Argument” hab ich noch nie gehört. Mir ist klar dass wir den Großteil unserer Proteine und Kalorien von Pflanzen bekommen. Trotzdem ist die Tierindustrie für 3/4 der CO2Eq durch die Lebensmittelproduktion verantwortlich und für 3/4 des Flächenverbrauchs. Mir ist das recht egal dass du neben den toten Tier auch noch Salat isst (wow, wie ein Großer!)

              • ratatosk@feddit.de
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                1 year ago

                Das “Argument” hab ich noch nie gehört.

                Und dieser Umstand gibt dir nicht zu denken?

                Mir ist klar dass wir den Großteil unserer Proteine und Kalorien von Pflanzen bekommen.

                Das hast du dem Rest der Welt voraus. Der Großteil der Proteine in der Ernährung stammt nicht von Pflanzen.

                Trotzdem ist die Tierindustrie für 3/4 der CO2Eq durch die Lebensmittelproduktion verantwortlich und für 3/4 des Flächenverbrauchs.

                Endlich sagt’s mir mal einer.

                Mir ist das recht egal dass du neben den toten Tier auch noch Salat isst

                Nein. Es hat dir egal zu sein. Allein deine Selbstherrlichkeit gibt dir ein, dass du da etwas mitzureden hättest.

                (wow, wie ein Großer!)

                Ging schneller, als ich dachte.

                • Vegoon@feddit.de
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                  1 year ago

                  Was ist denn dein “Argument”? Du hast mir sagen müssen du isst Salat, sags deiner Mama- vielleicht ist die stolz auf dich. Nur weil wir in Deutschland so viel Fleisch essen dass wir den mit dem Rest der industrialisierten Welt das Klima nur duch unsere Ernährung zerstören ändert das nichts daran dass Weltweit Pflanzen für mehr Protein sorgen.

        • DarkThoughts@kbin.social
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          1 year ago

          Habe viele meiner sonst Nudeln + Soße zum anrühren mit Bratkartoffeln ersetzt. Aber das ist definitiv schon ein sehr großer Mehraufwand wenn man die Schritte vergleicht, wofür ich auch oft an manchen Tagen nicht die Kraft aufbringen kann. Gerade am Einkaufstag nehme ich lieber irgendwas fertiges mit, was ich dann schnell an dem Tag essen kann, weil ich da dann eh schon keine Kraft mehr übrig habe. Und bei mir im Lidl sind so gut wie alle Fertiggerichte fleischhaltig. Früher hab ich gerne Spinatpizzen von Alfredo mitgenommen aber die wurden alle vor ein paar Jahren entfernt. Jetzt hast du die Wahl zwischen Salami und Salami + Schinken.

          • Vegoon@feddit.de
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            1 year ago

            Lidl hat bei mir vegane Pizzen in Margarita und “Salami”, Die sind aber eher ein Snack, ich esse viel aber die sind doch geschrumpft?

            Für Nudeln mit Soße ist Sojagranulat perfekt, mit Öl trocken etwas anbraten, Gemüse dazu, Wein und Tomatenmark drüber, Gewürze rein. Dauert minimal länger als die Nudeln. Sowas ziemlich billig (quillt auf) und ordentlich Protein.

            • DarkThoughts@kbin.social
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              1 year ago

              Inwiefern ist Salami vegan?
              Die Alfredo kommen ja meist im Doppelpack.

              Keine Ahnung wo du Sojagranulat findest oder was das genau ist, auch keine Ahnung wie man trocken mit Öl brät? Aber Gemüse & Tomatenmark sind bei mir ohne Kühlschrank nicht wirklich drin und Wein kann ich auch nichts mit anfangen.

              Die komische Seite da ist massiv teuer und bei Bürgergeld absolut nicht finanzierbar. Sorry.

              • Vegoon@feddit.de
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                1 year ago

                Salami in " " weil es keine ist, sondern ein Produkt nach Salami-art. Sojagranulat ist genau das was auf der komischen Seite so genannt ist und nicht teurer als Fleisch. Wollt dir nur was vorschlagen

              • akarossa@feddit.deM
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                1 year ago

                trocken in öl braten bedeutet hier, das granulat nicht davor zu kochen oder einzuweichen. finden kannst du das in jedem supermarkt, zur not kannst dus sogar auf amazon bestellen. kostet da ca 10€ pro kilo und ist ein genialer hackfleischersatz, den man auch ungekühlt lagern kann.

                wenn du natürlich nie mit hackfleisch kochst brauchst du auch kein sojagranulat, hört sich ja ein bisschen so an als würdest du generell wenig kochen (kein vorwurf, bloß eine feststellung, kochen ist einfach schwer ohne kühlschrank).

                • DarkThoughts@kbin.social
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                  1 year ago

                  “Koche” wie gesagt meist Bratkartoffeln, hin und wieder noch Nudeln, ab und zu ne Dose mit Fertigfraß. Frisches Fleisch kaufe ich eigentlich so gut wie nie, weil ich das andernfalls noch am selben Tag verarbeiten müsste, was mir viel zu stressig ist.

                  Ich habe zwar jetzt grundsätzlich kein Problem mit Sojaprodukten, aber als Fleischersatz taugt es genauso wenig wie alles andere was ich bisher probiert habe. Denn da mit irgendwelchen Gewürzen zu überlagern bringt da ganz einfach auch keinen Fleischgeschmack hinein. Ich hab mich einfach damit abgefunden einfach nur sehr selten Fleischprodukte zu konsumieren. Vielleicht kann da synthetisches irgendwann mal kostengünstig produziert werden.

                  Soll jetzt nicht heißen, dass man mit dem Zeug nicht vielleicht anderweitig was leckeres machen kann, allerdings sind das dann trotzdem noch ziemlich ordentliche Preise, weil man es ja dann nicht mal gegen das Fleisch messen würde. Und wenn der Soja statt fürs Tierfutter zu uns käme, könnte man den Preis sicherlich erheblich nach unten korrigieren. Ist leider generell so ein Problem mit den ganzen Pflanzenprodukten. Ich mag z.b. die Not Milk, schmeckt tatsächlich fast identisch wie Kuhmilch, aber ist nach wie vor ziemlich teuer.

    • Tiptopit@feddit.de
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      1 year ago

      Ja, aber wie soll die Lebensmittelindustrie dabei fett Kohle machen und Palmöl verarbeiten?

      Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die ganze Chose mehr ein Bildungsproblem ist. So ein bisschen Gesundheits- und Ernährungswissenschaft, kombiniert mit nem Kochkurs könnte vielleicht helfen.

      • Teppichbrand@feddit.de
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        1 year ago

        Das bestgehütetste Geheimnis der Nahrungsmittel-Industrie: Man kann sich mit frischem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen billig gesund lecker satt essen, das ganze lange Leben lang. Daran verdient aber niemand Geld. Also denken sie sich immer neue Varianten von Salz, Zucker, Fett und Aromen aus, um uns aus der Gemüseabteilung zu locken. Klappt bei mir auch immer wieder: “Neue vegane Leberwurst von Regenwalder?! Mal ausprobieren!” :)

        • ratatosk@feddit.de
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          1 year ago

          Das bestgehütete Geheimnis der Veganer: Man kann sich auch nur von tierischen Produkten ernähren. Nicht, dass ich’s würde, aber ganze Völker taten und tun es.

          in unserem Kaufland ist btw. die einzige Abteilung, die keiner umgehen kann, die Gemüseabteilung. Bei unseren EDEKAs genauso. Die Gewürzmischungen sind irgendwo weit hinten, die Fertigprodukte muss man alle bewusst ansteuern. Wie passt das zu deiner These?

          • Teppichbrand@feddit.de
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            1 year ago

            Der Artikel: Fleischalternativen sind super für den Planeten aber nicht so gesund

            Ich: Unverarbeitetes Gemüse ist besser für den Planeten, viel gesünder und auch noch billiger

            Du: Man kann aber auch Fleisch essen. Was sagst du dazu?

            Ja, kann man. Der Preis für uns, unsere Umwelt und Mitgeschöpfe ist halt sehr hoch. Darum gehts ja in dem Artikel.

            • ratatosk@feddit.de
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              1 year ago

              Das bestgehütetste Geheimnis der Nahrungsmittel-Industrie: Man kann sich mit frischem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen billig gesund lecker satt essen, das ganze lange Leben lang.

              Ich habe deine Argumentationsweise nur gegen dich gewandt, um dir zu zeigen, was sie in meinen Augen taugt.

              Daran verdient aber niemand Geld. Also denken sie sich immer neue Varianten von Salz, Zucker, Fett und Aromen aus, um uns aus der Gemüseabteilung zu locken.

              Deshalb mein Hinweis darauf, dass der Supermarktkunde bei uns geradezu in die Gemüseabteilung »gezwungen« wird (die Formulierung gibt nur in dem hiesigen Kontext Sinn), und nur in diese, alle anderen Abteilungen sind fakultativ. Und mein Hinweis darauf, dass Fertignahrung und Würzmittel nicht so aufdringlich präsentiert werden, wie es deine These eigentlich verlangt: Man findet sie ohne Weiteres, aber von selber daran vorbei kommen — eher nicht.

              Anders ausgedrückt: Wenn deine Behauptung stimmen würde, müsste ich mich — überspitzt gesagt — am Eingang durch das Dosenfutter kämpfen und für das Gemüse eine denkbar lange Wanderung zur hintersten Ecke des Marktes unternehmen. Die Wirklichkeit sieht aber eher anders herum aus.

              • Teppichbrand@feddit.de
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                1 year ago

                Ja, ich war etwas polemisch, ist natürlich keine echte Verschwörung. Aber die Nahrungsmittel-Industrie will gerne doofes Zeug verkaufen, weil sie nur damit echtes Geld verdient. Das war mein Punkt. :)

        • federalreverse-old@feddit.de
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          1 year ago

          Manchmal finde ich die Sendung echt zu gewollt. Beispiele: Glutamat ist nichts schlimmes und definitiv gesünder als Salz, wird aber in der Sendung immer als verwerflich dargestellt. Es gab auch irgendeine Kartoffelbrei-Folge, in der es als verwerflich dargestellt wurde, dass bei einem gekauften Produkt die Butter durch Sonnenblumenöl und Milcharoma ersetzt wurde — da ist das Resultat sogar gesünder (und billiger und klimafreundlicher) als das “Originalrezept”.

            • andrai@feddit.de
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              1 year ago

              Kochen ist auch nur angewandte Chemie. Am Ende kommt es nur darauf an wie viel und welche Chemikalien man zu sich nimmt, nicht wo diese produziert wurden.

  • Riggs@feddit.de
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    1 year ago

    Ich bin halt genau die Zielgruppe von sowas. Liebe den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch aber mag meinen Planeten nicht brennend.

    Mittlerweile sind die Produkte so gut, dass ich praktisch jegliches Fleisch (außer halt Steaks o.Ä wo es wirklich nur um das Fleisch geht) ersetzt habe. Gibt jetzt nur noch alle paar Monate mal echtes Fleisch und nur für Dinge wo es das Wert ist damit ich später behaupten kann das der Planet nicht wegen mir im Eimer ist.

    Einen Veganer wirst du mit dem Zeug eher weniger ködern wenn die eh kein Bedürfnis nach Fleisch haben.

    • glimpseintotheshit@sh.itjust.works
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      1 year ago

      Als jemand, der immer noch zu viel Fleisch isst (mit ständig schlechtem Gewissen): Hast du ein paar konkrete Tipps für Produkte, die dir dabei helfen den Fleischkonsum zu minimieren?

      • Pete90@feddit.de
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        1 year ago

        Alternativen durchprobieren. Nicht alle sind gut und Geschmäcker verschieden. Ich habe auch meine Erwartungen angepasst: es wird nicht 100 Prozent wie Fleisch schmecken, aber es ist nah dran. Nicht pur essen, sondern mit Soßen verfeinern. Oder bei Wurst mit Senf. So bin ich dem ganzen näher gekommen. Tofu ist ein Game-Changer, WENN man ihn richtig macht. Auf jeden Fall auspressen und sehr viel würzen. In einer großen Pfanne scharf anbraten, dann ist er auch knusprig.

      • Riggs@feddit.de
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        1 year ago

        Es gibt sehr viele Produkte, wenn du eine konkrete Kategorie suchst kann ich Mal in mein Fleischersatzausprobierdokument gucken.

        Letztendlich gibt es aber 2 Hauptkategorien von Fleischersatzprodukten für mich:

        • Dinge die dem Gericht das “deftige” Fleisch Gefühl geben aber definitiv nicht wie Fleisch schmecken. Die können super lecker sein, du musst aber mit der Erwartungshaltung “schmeckt das gut” und nicht “schmeckt das genau wie Fleisch” ans Essen gehen, sonst wirst du enttäuscht. Beispiel: Beyond Meat Burger. Mir kann niemand erzählen, dass das nach echtem Fleisch schmeckt, aber man kann damit imo super Burger machen.

        • Dinge die ein tatsächliches Fleischprodukt (fast) perfekt ersetzen. Dabei ist zu beachten, dass das natürlich wesentlich einfacher ist wenn der Hauptgeschmack von Panade/Marinade kommt. Schnitzel, Nuggets etc gibt es sehr viele, wie z.B. “like meat”. Aber je mehr das Fleisch in den Mittelpunkt rückt, desto schwerer wird das.

        • glimpseintotheshit@sh.itjust.works
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          1 year ago

          Danke, Beyond Meat finde ich auch sehr gut für Burger und mache ich auch öfter. Like meat habe ich noch nicht probiert. Wenn das in Richtung Veggie Nuggets von BK geht werde ich die auf jeden Fall auch mal probieren, muss aber sagen bei paniertem Zeug reichen mir in der Regel auch Spinatstäbchen oder sowas. Da braucht es das Fleisch mMn gar nicht so.

          Was ich einfach nicht hinkriege, ist Hack und Steak zu ersetzen. Mich packt dann öfter mal so eine barbarische Fleischeslust, dass ich wie ferngesteuert in den Supermarkt renne und mir einfach 400g Hack mit ein bisschen Alibi-Gemüse reinziehe.

          Klingt total bescheuert aber ich komme einfach nicht dagegen an :)

          edit: Wäre auf jeden Fall sehr interessiert an deiner Liste

          • Riggs@feddit.de
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            1 year ago

            Sorry ich führe die Liste mit mittlerweile 15 Leuten im Freundeskreis. Da ist zu viel Personal info/comments etc drin um die einfach als ganzes rauszugeben.

            Ich kann einzelne Einträge schnell gucken aber als ganzes müsste ich mir Zeit nehmen das zu anonymisieren und da komme ich in nächster Zeit nicht dazu.

            Mal gucken, wenn ich weniger Stress im Leben habe in ein paar Monaten könnte man so eine Liste hier auf Lemmy erstellen und crowdsourcen.

    • Egin@feddit.de
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      1 year ago

      Kennst du zufälligerweise einen guten Ersatz für Salami? Die Alternativen, die ich bisher probiert habe, hatten leider nichts mit Salami gemeinsam… Ich würde echt gerne mal wieder sowas essen

      • Peter Arbeitslos@feddit.de
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        1 year ago

        Manche Rügenwalder Mühle Sachen sind gar nicht mal so schlecht, beschweren kann man sich da normalerweise eher weniger. Wobei ich lange kein Fleisch mehr gegessen habe…

        • Egin@feddit.de
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          1 year ago

          Vieles von Rügenwälder ist echt gut und nur zu empfehlen, aber die Salami leider nicht :-(

      • Vegoon@feddit.de
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        1 year ago

        Billy-Green konnte ich neulich mal wo probieren, die kaufen die wohl öfter.

          • lauthals@feddit.de
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            1 year ago

            Bei mir gibt’s die im Rewe, unter anderem auch am Stück. Ist bisher auch die einzige, die ich probiert habe, die eine zumindest etwas festere Konsistenz hat.

    • TheWheelMustGoOn@feddit.de
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      1 year ago

      Also ich wurde so zum vegetarier. Hab gemerkt dass mir nichts fehlt wenn ich veganen Aufschnitt kaufe und Hafermilch trinke und hab dann irgendwann aufgehört Fleisch zu essen.

  • taladar@feddit.de
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    1 year ago

    Statt immer mehr Fleischersatzprodukte zu entwickeln sollten Hersteller einfach mehr bequeme und leckere pflanzliche Gerichte produzieren. Die Idee dass alle wieder zu komplett zu aus rohen Zutaten selbst gekochten Gerichten zurück gehen werden ist nämlich nicht realistisch.

    • DarkThoughts@kbin.social
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      1 year ago

      95% aller Fertiggerichte in meinem Lidl sind Fleischhaltig. Dabei hatte man mal z.b. Spinatpizzen usw. und ich frag mich wieso man das alles entfernt hat. Und ständig die selbe Gemüsepfanne mitzunehmen ist jetzt auch nicht so geil, zumal die nach dem Einkauf auch deutlich mehr Aufwand ist als schnell was in den Ofen zu schieben.

      • ngprc@feddit.de
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        1 year ago

        Hold up. Bei Lidl gibt es keine Spinatpizzen? Die sind doch eigentlich so Standardsortiment neben Salami, Speciale und Margherita. 🥲

        • DarkThoughts@kbin.social
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          1 year ago

          Zumindest nicht mehr in meinem, keine Ahnung wieso. Hab die früher immer gerne mitgenommen und mich bei dem Belag auch nicht zu schuldig gefühlt. Das bissl Teig & Käse macht dann auch nicht mehr den Unterschied. Irgendwann waren die einfach weg. Wenn ich Glück habe gibt es ab und an mal Ristorante Spinatpizzen aber das ist immer komplett random.

    • Kaijobu
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      1 year ago

      Danke für das Gatekeeping. Mir fällt es deutlich leichter, vegan mit diesen Ersatzprodukten zu essen als mir eine Menge Gemüse zu kaufen, die ich selbst verarbeite, verkoche, um satt zu werden, und in der Woche schnell aufbrauchen muss, bevor es schlecht wird und ich das gute Gemüse dann doch wieder wegwerfen muss.

      Menschen sind unterschiedlich. Warum also nicht Zusatzangebote? Sie zwingen dich nicht, sie zu konsumieren, stehen anderen aber als Option zur Verfügung, vermeiden aber auch Tierleid.