• Merion@feddit.de
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    2 years ago

    Doch, sind es schon. Sozialabgaben sind Sozialabgaben. Dass es für die Sozialabgaben einen Zuschuss aus Steuermitteln gibt, macht das nicht zum gleichen Topf.

    Tatsächlich sorgt die Schuldenregel ja dafür, dass “besser gewirtschaftet wird”, also man nicht bereit ist, zusätzliche Ausgaben über Schulden zu finanzieren.

    • agarorn@feddit.de
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      2 years ago

      Ich weiß nicht wie du das als “besser” wirtschaften bezeichnen kannst, aber okay.

      • Bautznersenf@feddit.de
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        2 years ago

        Du kannst entweder Sozialprogramme kürzen, nicht ändern oder erweitern. Wenn Kosten steigen dann kannst entweder Beiträge erhöhen oder wenn du sie nicht erhöhst, dann Schulden aufnehmen. Schulden bedeutet die nächste Generation kann sich darum kümmern. Angesichts der demografischen Lage, sind Schulden der nächsten Generation gegenüber nicht fair.

        • agarorn@feddit.de
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          2 years ago

          Puh.

          Wenn durch die Schulden etwas finanziert wird was mehr Mehrwert generiert als die Schulden kosten dann freuen sich die Jüngern. Schulden grundlegend zu verteufeln halte ich für falsch.

          • Bautznersenf@feddit.de
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            2 years ago

            Wir finanzieren hauptsächlich alte Leute die ökonomisch nicht mehr viel produzieren während wir immer weniger junge Menschen haben die das schultern müssen. Langfristig kann man da nicht ständig mehr Schulden aufnehmen sondern muss sich überlegen wie man das nachhaltig regelt.

            • agarorn@feddit.de
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              2 years ago

              Sage ich doch. Man muss sich überlegen was nachhaltig und sinnvolle Investitionen sind. Aber wenn man eine gute Idee hat ist es auch okay dafür Schulden aufzunehmen, oder?

        • agarorn@feddit.de
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          2 years ago

          Oder du kannst die Erhöhung der Beiträge anders verteilen wenn wirklich alles teurer geworden ist.

          Unser zwei-Klassen System ist doch in einem Teufelskreis. Dadurch dass es provate Krankenkasse gibt können sich Gutverdiener und Wohlhabende in ein eigenes Kranlensystem einkaufen. Wenn nun die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, dann steigen die Krankenkassen Beiträge langsamer als die Löhne, oder das Kapital, und auf einmal reicht es nicht mehr.

            • agarorn@feddit.de
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              2 years ago

              Geht was wirklich? Die Beitragsbenessungsgrenze wird laufend angepasst, und die Regeln zu PKV sind auch nicht unveränderlich. Wo ein Wille da ein Weg. Wieso sollte es unmöglich sein die Lasten anders zu verteilen?

              • Bautznersenf@feddit.de
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                2 years ago

                Ich meine: Würde eine Vereinheitlichung des Systems genug Geld einbringen, sodass eine generelle Erhöhung der Gebühren nicht mehr notwendig ist?

                • agarorn@feddit.de
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                  2 years ago

                  Ah. Also für immer kann ich keine Aussage treffen.

                  Aber wenn wir auf die gesamte Wirtschaft schauen: Die Ausgaben vom Gesundheistsektor am BIP sind um die 13%:

                  https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Gesundheitsausgaben/_inhalt.html

                  Wegen Corona ist das etwas höher, sonstvwaren 11% normal.

                  Das ist unter den Krankenkassensätzen (allerdings bezahlen Menschen zusätzlich ja noch privat Dinge).

                  Aber wenn der Anteil des Lohnes am BIP konstant bleibt, und der Anteil des Gesundheistsektor am BIP konstant bleibt dann sollte die Beiträge stabil bleiben können obwohl das gleiche Level beibehalten wird.

        • oliver@friendica.xyz
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          2 years ago

          Diese Gleichsetzung von Privat- und Staatsschulden führt in der Praxis dann eben dazu, dass Schulen und Universitäten in diesem Land so aussehen, wie sie in diesem Land gewöhnlich aussehen. Alles aus Fairness der jungen Generation gegenüber…