Eine Woche vor der Abstimmung im Europäischen Parlament über den von der EU geplanten „Europäischen Raum für Gesundheitsdaten“ (EHDS) am 28. November weist der Europaabgeordnete Dr. Patrick Breyer von der Piratenpartei darauf hin, dass die deutschen Reformpläne durch die EU-Vorgaben zur Makulatur zu
Oh, ich sehe auch die Risiken, ich sehe nur nicht wie die dadurch besser werden dass wir einen Teil der Bevölkerung effektiv ohne Patientenakte lassen (denn das ist der Zustand aktuell) und einen Teil mit einer minderwertigen. Ich hatte in den letzten Monaten viele Arzt-Besuche und dieses “manchmal schickt jemand einen Bericht und wenn dann meist per Papier oder Klartext-Mail” ist ja auch kein Zustand.
Natürlich muss etwas passieren. Ein Zwang ist aber auch prinzipiell schlecht. Die Speicherung der Daten sollte vielleicht doch auf Papier und dezentralisiert bleiben.
Ich sehe einen Zwang zu einem einheitlichen System als sinnvoll an, das System sollte natürlich von seinen sonstigen Eigenschaften geeignet sein die sehr schützenswerten Gesundheitsdaten auch tatsächlich zu schützen. Jeden Bürger einzeln entscheiden zu lassen welches von zwei Systemen die er nicht versteht er verwenden will macht die Situation nicht besser, vor allem wenn man bedenkt dass die meisten vor die Entscheidung gestellt werden während sie gerade krank sind und beim Arzt wo sie selbst nicht groß nachforschen können, d.h. selbst die die Kompetenz haben werden Schwierigkeiten mit der Entscheidung haben.
Einheitlich ist sinnvoll aber dann halt nicht digital. Wenn man in ganz Europe die Patientenakten digitalisieren will, dann kann in ganz Europa auch n Brief an die Leute geschickt werden, dass man sich mit einer Entscheidung melden soll.
Ich halte es für absurd zu glauben dass irgendwelche Daten sicher sind. Papier verkleinern Angriffsfläche und ist dezentrale von Natur aus. Nicht unbedingt sicherer aber das deutlich besser Speichermedium für sehr sensibel Daten.