Junge Männer prügeln sich aus kleinsten Anlässen. Ein Wissenschaftler erklärt, warum sie oft laxer erzogen wurden als ihre Schwestern – und wie sich das später im Leben rächt.

Ich hatte den Artikel heute Morgen schon hier auf !ausderbib@feddit.de via pressreader geteilt, aber nun gibt es ihn auch auf Tagesspiegel.de, deswegen nun noch mal auf dem /c/dach.

  • Ragoo@feddit.de
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    1 year ago

    Das kennt man ja von Tieren: Möglichst nicht direkt anstarren und langsam blinzeln, um zu zeigen, dass man keine Bedrohung ist. Mit ein bisschen Vorsicht und Geduld lässt sich der gemeine Freibadbesucher so auch schnell mit einer Pommes aus der Hand füttern.

  • Footsie5680@feddit.de
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    1 year ago

    Der Artikel ist wirklich lesenswert und geht bei der Materie in die Tiefe. Menschen werden nicht als Schläger geboren, sondern sind das Produkt ihrer Umwelt. Umso dringender sollte man sich dieser Sache annehmen in mehr in Jugendarbeit stecken, nicht weniger.

      • friendlymessage@feddit.de
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        1 year ago

        Jugendarbeit dieser Art beginnt oft erstmal mit Sportvereinen. Kampfsport, Fußball, such dir was aus. Es gibt genügend Methoden der Sozialarbeit und jede Menge Experten. Scheitern tut es meist nur am Geld weil gegen Ausländer hetzen oder das Problem kleinreden halt billiger ist.

        Toleranz und Diversität wird ansonsten erstmal gelebt, nicht gepredigt. Eine Jugendgruppe für Toleranz und Diversität ist daher natürlich kompletter Unsinn.

          • Bastelwombat@feddit.de
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            1 year ago

            Ich kann dir zumindest sagen, dass bei einem Pfadfinderlager, nach den ersten Tagen, auch die Assi-Kinder kapiert haben wie es läuft und sich ordentlich benehmen.

            Aus deinem “von klein auf”-Satz lese ich heraus, dass du von Jugendarbeit nicht so viel Ahnung hast. Die meisten Sachen fangen ab dem Grundschulalter, also so ab 6~7 Jahren an. Da geht dann schon noch Einiges.

            Was natürlich korrekt ist, ist dass da nix von jetzt auf Gleich geht. Programme die man jetzt startet würden erst in ein paar Jahren, also in einer anderen Legislaturperiode, Früchte tragen.

          • friendlymessage@feddit.de
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            1 year ago

            Man steckt jemanden, der von klein auf in patriarchalischen Clanstrukturen aufgewachsen ist, in den Fußballverein, und schon ist er ein nützliches Mitglied der Gesellschaft?

            Ja, genau das habe ich gesagt, hast es erfasst. Pass mal auf, dass deine Strohmänner bei dem Wetter kein Feuer fangen. Ausnahmslos alle von denen sind natürlich auch Teil von Clanstrukturen. Lies mal weniger Welt.

            Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der bei derartigen Vorkommnissen noch einen Funken Verständnis hat und das sind beileibe keine AfD-Anhänger.

            Was ist denn das fürn komisches Statement? Absolut niemand hat hier Verständnis gezeigt. Gegen was glaubst du eigentlich dass du argumentierst?

          • TiKa444@feddit.de
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            1 year ago

            Wer hat denn behauptet, dass das Problem damit erledigt wäre? Es geht darum, dass daran arbeitet die Probleme Schritt für Schritt zu verbessern. Andere Vorbilder anbieten, Diversität und Toleranz vorleben, ect. kann schon helfen. Natürlich wird es immer Fälle geben, bei denen die Strkturen vom Elternhaus so verwurzelt wurden, dass es nicht ausreichen wird. Aber das ganze ist ein Spektrum, es gibt nicht nur Extremfälle.

            Es ist eben ein komplexes Problem. Eine einfache Lösung, die augenblicklich alle Probleme ausräumt gibt es nicht. Oder hast du eine anzubieten?

          • occhineri@feddit.de
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            1 year ago

            Was meinst du denn genau mit “unserem Wertesystem”?

            Was für ein dröger Begriff. Menschen haben Ecken und Kanten, gute und schlechte Seiten. Genauso haben Gesellschaften und Kulturen so ihre guten und schlechten Eigenheiten. Das, was Menschen wie du nun machen ist, die Kulturen unglaublich oberflächlich zu vergleichen, wobei das Fazit auf Grund der natürlichen Befangenheit jeweils mehr oder weniger stark zu ungunsten aller anderen Kulturen als der eigenen ausgeht.

            Oder anders gesagt: Was als Respektlosigkeit gegenüber des Wertesystems interpretiert wird, ist von aussen betrachtet meistens eine Schwäche des Wertesystems selber, welche von innerhalb jedoch kaum als solche Erkennbar ist.

      • Footsie5680@feddit.de
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        1 year ago

        Deine Fantasie lässt bestimmt mehr zu als “Jugendgruppen für Toleranz und Diversität”. Wo verbringen Kinder die meiste Zeit des Tages?

    • Anekdoteles@feddit.de
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      1 year ago

      Umso dringender sollte man sich dieser Sache annehmen in mehr in Jugendarbeit stecken, nicht weniger.

      Wie sieht dein Vorschlag aus?

      • Footsie5680@feddit.de
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        1 year ago

        Zunächst einmal muss man einfach viel offener darüber sprechen können. Gibt bestimmt genug Menschen mit Expertise/ähnlich problematischen Hintergrund, die sich aufgrund der politischen Landschaft nicht dazu äußern oder damit beschäftigen wollen. Eingreifen, bevor sich gewisse Weltbilder manifestieren und bereits in der Grundschule vermitteln, dass die Teilnahme an unserer Gesellschaft ihre Reize hat, wenn man sich ein wenig anstrengt. Rollenbilder sind da unheimlich wichtig.

        Und bei den älteren Problemmachern muss man ein wenig politischen Willen zeigen und durchgreifen - Taten müssen Konsequenzen haben, von mir aus soll man diese Leute in ein Drilllager oder Militärcamp schicken, statt Knast und Geldbußen verhängen. Ähnlich wie es im Artikel beschrieben wird… Meiner Meinung nach wäre das auch alles Andere als radikal oder unmenschlich. Diese verweichlichte Mentalität ist es ja, mit der diese jungen Männer nicht klar kommen.

        Zu meinem Hintergrund: Ich bin selbst nach Deutschland migriert, im Bremer “Ghetto” Tenever aufgewachsen und zur Schule gegangen. In meiner Klasse gab es vielleicht drei deutsche Kinder, die Mehrheit bestand aus Migranten erster und zweiter Generation. Die meisten Kinder haben später das Gymnasium besucht und führen heute ein erfolgreiches Leben. Jene die durchfallen, sind eine absolute Minderheit, dürfen aber nicht zurückgelassen werden.

  • Gandhi@feddit.de
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    1 year ago

    Eintritt ins Freibad nur noch für Leute mit gültiger Mitgliedskarte.

    Bei Verfehlungen wird die Karte gesperrt und die Kollegen werden direkt am Eingang von der Security abgewiesen.

    Das könnte das Problem mit überschaubarem Aufwand lösen.

    • friendlymessage@feddit.de
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      1 year ago

      Für die Schwimmbäder ja, passt, voll dafür. Das Problem löst das aber nicht, lediglich ein Symptom bekämpft es.

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Es löst das Problem, dass sich Menschen im Schwimmbad nicht mehr sicher fühlen. Von welchem Problem sprichst du?

        • Heringssalat@feddit.de
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          1 year ago

          Das Problem ist doch eigentlich, dass diese Leute überhaupt Pöbeln und Prügeln.
          Wenn die jetzt nicht mehr in das Schwimmbad kommen ist das schonmal gut, aber dann sind sie immernoch genauso drauf. Nur halt woanders.

          • Anekdoteles@feddit.de
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            1 year ago

            Definitiv, aber das Schwimmbad ist damit befriedet. Das ist also +1. Wenn du das Pöbeln an der Wurzel packen kannst, dann nur zu! Niemand wird dich abhalten und du wirst sicherlich sogar von allen Seiten Beifall ernten, wenn es dir gelingt. Bis dahin muss die Gesellschaft aber halt dort mit Maßnahmen ansetzen, wo sie unmittelbar Wirkung erzielen kann.

          • Quittenbrot@feddit.de
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            1 year ago

            Da kommst du dann aber ganz schnell an den Punkt, wo wir als Staat/Gesellschaft Eltern in ihre Erziehung reingrätschen. Das ist schon nicht ohne.

        • b0tch@feddit.de
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          1 year ago

          Wahrscheinlich davon, dass eine Personengruppe nicht mehr Frei- und Schwimmbäder betreten dürfen und ausgeschlossen werden, weil man sich halt nicht benommen hat.

          • Anekdoteles@feddit.de
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            1 year ago

            Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag. /s Ist für dich aber ja auch kein Ausreißer, sondern die Fortsetzung deiner vorausgegangen Destruktivität, wo du nur gemeckert hast, statt einen besseren Vorschlag zu präsentieren.

            • friendlymessage@feddit.de
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              1 year ago

              Sorry, aber ein dumm gestelltes “von welchem Problem sprichst du” ein eine Thread über einen Artikel über das Problem von dem ich spreche ist nicht in good faith und sinnlos darauf zu reagieren. Lest den Artikel.

              • Anekdoteles@feddit.de
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                1 year ago

                Es löst das Problem, dass sich Menschen im Schwimmbad nicht mehr sicher fühlen.

                • friendlymessage@feddit.de
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                  1 year ago

                  Lies den Artikel, komm zurück wenn du ein paar Minuten drüber nachgedacht hast. Dass wir Sicherheitsvorkehrungen zum Beispiel aber nicht nur in Freibädern brauchen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wenn du lieber deine Kopf in den Sand stecken willst, bitte. Dann lass die Erwachsenen aber so lange darüber diskutieren wie wir es lösen können.

      • Gandhi@feddit.de
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        1 year ago

        Naja, vielleicht hat das dann bei dem einen oder anderen doch einen Lerneffekt. “Wenn ich mich gut benehme darf ich weiter ins Schwimmbad”.

        Sonst: Zusätzlich persönliche Termine mit den Deliquenten und deren Eltern. Damit die Eltern mitbekommen, was ihre Kinder so treiben. Würde sicher auch etwas bringen auch wenn es mit Sicherheit nicht bei allen funktioniert.

        • friendlymessage@feddit.de
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          1 year ago

          Mir geht’s vor allem darum, dass es damit eben nicht getan ist. Parallel zu der Diskussion über die Schwimmbäder kürzt Berlin die Gelder für Jugendarbeit statt hier auszubauen. Wer soll denn die Gespräche mit den Eltern führen? Das Problem nur bei den Schwimmbädern zu sehen greift eben viel zu kurz.

        • Heringssalat@feddit.de
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          1 year ago

          Nicht wirklich. Das Äquivalent wäre hier eher einem Dieb Hausverbot zu erteilen.

          Das bringt schon etwas -> Er klaut nicht mehr bei dir.
          Aber dann klaut er halt Gegenüber.

        • friendlymessage@feddit.de
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          1 year ago

          Falsches Äquivalent, Diebe gibt es üblicherweise nicht wegen Dekadenz sondern wegen Perspektivlosigkeit, insbesondere wenn es so häufig vorkommt dass es ein gesellschaftliches Problem wird. Genauso gilt “mehr Polizei” oder gar Militarisierung der Polizei allein ist keine Lösung für Problembezirke sondern ist reiner Populismus. Wenig Kriminalität gibt es wenn Menschen zufrieden sind, Perspektiven haben und die Schere zwischen Arm und Reich klein ist nicht wenn besonders viel Polizei patrolliert.

  • Seven@feddit.deM
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    1 year ago

    Bitte zusammenreißen, ansonsten sperre ich auch hier den Thread zu.

  • gr8b8m8@feddit.de
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    1 year ago

    „Andere Gründe könnten sein, dass ein Mann die Freundin eines anderen anguckt oder etwas Schlechtes über die Familie sagt“, meint Farid. „Ja, das ist wirklich das Schlimmste, was man diesen Männern antun kann: wenn du schlecht über die Mutter, Schwester oder ein anderes Familienmitglied redest“, ergänzt sein Bruder.

  • Lopoloma@feddit.de
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    1 year ago

    Schau deinem Gegenüber in die Augen, halte zwei Sekunden Augenkontakt,
    richte deinen Blick wieder nach vorne,
    kümmere dich um deinen eigenen Kram.