Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz heizt die Migrationsdebatte mit einem provokanten Vorstoß an. Der CDU-Chef bringt ins Spiel, Doppelstaatsbürgern den deutschen Pass zu entziehen und rüttelt damit am Grundgesetz.
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»Diesen Tag und diese Nachricht werde ich den Rest meines Lebens nicht vergessen«, schrieb die Gießener Philosophieprofessorin Elif Özmen, deren Eltern aus der Türkei stammen, auf der Plattform Bluesky. »Denn heute habe ich eingesehen, dass man mir und meinesgleichen in meinem Geburts- und Heimatland niemals eine sichere Heimat bieten wird.«
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Hä? Also, ich mein… Hä? Vielleicht, wenn man… Hä? Egal, wie ichs dreh und wende, ich raffs nicht.
Populismus hat nicht den Anspruch, Sinn zu ergeben.
Bei diesem Satz haben sich die Falten in meinem Hirn spürbar geglättet
Ich fass es mal kurz zusammen: Merz mein, wer nicht ihn wählt, ist blöd.
Das ist eine taktische Wahlempfehlung für die Union als kleineres Übel gegenüber den “linken Parteien”. Er richtet sich damit an Wählys an den Rändern bzw in der Überlappungszone zwischen AfD und Union.
Das kann er aber nur so implizit umschreiben statt es explizit zu sagen; sonst würde offensichtlich, dass er eigentlich selbst inhaltlich viel besser in die AfD passt und nur aus machtpolitischen Gründen noch in der Union ist.
Ich glaube er will damit sagen, das er sich und die Union gerne rechts der AfD wünscht?
Er hat damit absolut recht: wenn er nicht mit der AfD koaliert, muss die nächste Regierungskoalition irgendeine linksextreme^1 Partei wie SPD oder gar Grüne umfassen, und je mehr AfD statt CxU wählen, desto größer ist der Einfluss dieser “linken” Partei.
[1] auf dem modernen amerikanoiden Politspektrum
Er übt für die Denkgymnastikolympiade. Die Konkurrenz ist hart mit Putin und co.