Beim lesen des Fachartikels hatte ich zwei Reaktionen, die erste war, das ich mich köstlich amüsiert habe, die zweite war, ein wenig fühle ich ertappt 😉
Wie sieht es bei euch aus, schaut ihr aufs Gewicht (Fahrrad)?
Das muss ich mal meinem Bruder schicken 😁
Warum manche Hobby Radler so stark aufs Gewicht achten Werd ich nie verstehen. Vor allem weil das Equipment wirklich zweitrangig ist. Habe dieses Jahr meinen ersten Triathlon (Olympische Distanz) mit meinem getreuen Touring Rad, mitsamt Gepäckträger und Licht (Nabendynamo) abgeschlossen. Licht war selbstverständlich an, safety first. Auf der Geraden konnte ich natürlich nicht ganz mit den meisten Rennrädern mithalten, aber ich hab irgendwann aufgehört zu zählen wie viele ich am Berg überholt habe 🤷♂️ Macht mit eurem Geld was ihr wollt, aber imo tut’s das 1.000€ Rad auch wenn man nur mal am Wochenende 100km fährt.
Super 👍 Eine tolle Leistung :)
Alternativ kann man die Leute auch einfach ihr Geld für das augeben lassen, woran sie Spaß haben. Wäre doch eine langweilige Welt, wenn jeder nur einem asketischen Utilitarismus folgen würde.
Hat er auch die ultrastarken Spandex-Hosen und -Oberteile gekauft, die seinen fetten Arsch und seinen Bierbauch formschön zusammenhalten?
😂
Es geht eh nichts über den guten alten Stahlrahmen
Wollte ich auch gerade schreiben…
Also ich will’s schon noch ohne Rückenschaden tragen können.
Diesbezüglich verstehe ich nicht, wie so viele Leute gerade in der Stadt einfach mal 30kg EBikes kaufen. Viel Spaß, das Teil dann in den Keller zu bekommen.
Meine Schmerzgrenze ist bei 20kg, die ich für mein Stadtrad mit Gepäckträger und Co hinnehme. Mein Crossbike mit seinen 12kg ist aber schon wesentlich angenehmer.
Ebikes sind halt schwer, besonders wenn man sich nicht das teuerste Modell leisten kann. Ich habe mein 26 kg schweres Ebike jahrelang fast täglich in den dritten Stock getragen, seit Kurzem in den Keller. Geht alles.
Ganz ehrlich, da würde ich es lieber drauf ankommen lassen, ob es draußen wirklich so schnell geklaut wird.
Habe eher das gegenteilige Problem. Habe ein relativ schweres Trekking E-Bike (27kg) geholt um in meiner sehr bergigen Heimatstadt herumzufahren und mir nichts wegen dem Gewicht gedacht, weil ich selbst auch schon um die 90kg wiege. Allerdings gab es bei meiner Überlegung drei kleine Probleme. Erstens ist das schon ein recht beträchtlicher Gewichtsunterschied, wenn man ohne die Unterstützung fährt, was ich im Flachen eigentlich immer tue. Zweitens ist es relativ schwer das Rad in Bahnhöfen durch Treppenhäuser zu tragen, wenn man mal irgendwohin eine Tour hin macht und mit dem Zug zurück will. Drittens ist es recht nervig wenn ich vergessen habe meinen Akku zu laden und dann einen extra-schweren Anstieg habe.
Wo ist da die Satire?
Nur 8000 EUR. Mit weniger als einem 12k Rad, würde sich kein Kieferorthopäde auf die Straße wagen.
Ich schaue auch aufs Gewicht, das Fahrverhalten macht mehr Spaß und leichter Tragen ist auch gut. Aber natürlich nicht zu jedem Preis. Und selber abspecken geht natürlich immer. Und in den tausenden Euro stecken ja nicht nur 200g weniger sondern auch eine ansonsten einfach schöne, ansprechende Ausstattung. Also was soll’s, muss jeder selbst wissen was er mit dem eigenen Geld anstellt.
Ich habe beim Kauf meines letzten Rennrads schon auf das Gewicht geachtet, aber nicht um jeden Preis und nicht als oberste Priorität. Ich wollte zum Beispiel einen Alurahmen mit 105er Schaltgruppe und hydraulischen Scheibenbremsen und hatte mir ein Budget gesetzt. Aber das Rad, dass ich mir innerhalb dieser Parameter ausgesucht habe, habe ich mir auch deshalb ausgesucht, weil es ein wenig leichter war als vergleichbare Modelle (8,2kg in meiner Größe, inkl. Pedale plus nochmal ~2kg für Anbauteile und Satteltasche mit Werkzeug/Spares). Ich wiege aber auch nur 56kg, da gibt es also nix einzusparen 🙂
Als Leichtgewicht würde das bei dir sogar noch am meisten Sinn ergeben, da die 10 Kilo ja 17% des Systemgewichts ausmachen. Bei einem angenommenen FTP von 200 Watt wäre das UCI Mindestgewicht von 6,5 kg ein Sprung von 2,9 auf 3,1 W/kg.
Auf jeden Fall. Als Lauch habe ich auch einfach nicht so viel Power um ein schwereres Rad zu bewegen. Da macht sich das schon bemerkbar. Trotzdem ist Gewicht wie gesagt nicht das wichtigste Kriterium wenn ich mir ein Rad aussuche und ich werde nicht anfangen Löcher in meinen Sattel zu bohren oder so 😅
Keine Ahnung was mein Rad wiegt, aber Trekkingbike vor 2000er mit Stahlrahmen.
Ich radel nicht wirklich oft in der Freizeit sondern jedeglich die 32km hin+zurück für Arbeit um schneller, zuverlässiger und flexibler als mit dem Öffis zu sein und abzunehmen. 10kg in einem Monat finde ich gut, dazu werd ich bei guter Laune sportlicher.
Deswegen ist mir das Gewicht des Rads erstmal egal wobei so ein leichtes Rad mich schon reizen würde es mal Test zu fahren.
Ich hab halt definitiv ein paar Kilo zu viel und hab auch generell nicht den “klassischen” Körperbau eines Rennradfahrers, von daher ist es bei mir wirklich total egal, ob das Rad jetzt ein paar Kilo mehr wiegt. Gerade am Berg.
Ich habe, weil ich mein Fahrrad nicht außen abstellen kann, beim Kauf aufs Gewicht geachtet und ein 11,6kg Rad mit 28" reifen geholt. Fährt und trägt sich schön leicht in der Stadt, ich denke beim täglichen Treppen schleppen würde ich jedes Kilo mehr merken. War bei ca. 1900€ ein Aufpreis von 600-700€ wenn ich mich richtig erinnere (günstigeres wären dann 13og gewesen und war vor allem auch nicht verfügbar), wurde aber durch Jobrad relativiert.
1,4kg sind aber schon deutlich mehr als 0,2kg, und zwar 1,2kg mehr Ü
Klar Gewicht ist wichtig. Ich wohne in einer hügligen Stadt. Beim Alltagsrad ein bisschen weniger, da ist’s mir wichtiger viel Packfläche zu haben und das preislich günstig genug ist das ich ein Diebstahl verschmerzen könnte. Trotzdem: Unnötiges Gewicht wie Federgabel oder Stahlrahmen würd ich auch da nicht wollen.
Rennrad fahre ich viel und gerne über mehrere Alpenpässe, da gebe ich auch gern etwas mehr aus. Gewicht ist neben Komfort das wichtigste Kriterium. Habe letztes mal ein professionelles bike fitting gemacht und dann entsprechend ein passendes Rad gekauft. Hat 3000fr gekostet. Das ginge vielleicht auch günstiger aber ich finde das ok für mein liebstes (und einziges) Hobby.
8000fr hätte ich nicht ausgegeben, aber die Schmerzgrenze ist individuell und auch bei 3000fr ist man schon in einem Bereich der eigentlich nur noch marginale Vorteile über ein 1000fr Rad bringt, deshalb will ich da niemand verurteilen 8-)
Ich finde übrigens auch untrainierte Fahrer dürfen leichte oder teure Räder fahren. Das schöne ist ja das es nicht wirklich etwas bringt in diesem Sport, ausser das es hübsch aussieht und sich gut anfühlt. Respekt gibt’s aber dafür auch keinen von mir, den kann man sich auf Strava holen ;-)
Stahlrahmen sind nicht per se schwerer, gell. Just sayin…
deleted by creator
Ja, auch das sind Vorteile :D
Ich habe tatsächlich 4 Fahrräder (Kollege hat mir kürzlich eins abgekauft), die ich einige 100km im Jahr bewege. Bei keinem davon achte ich auf die letzten 350 Gramm. Warum auch - es gibt für jeden Einsatzzweck ein genau zugeschnittenes Rad, je nach dem worauf Wert gelegt wurde.
1 Trekking-Bike BJ 1992. Wie die Daimler damals, schwer, gut ausgestattet, unkaputtbar. Stahlrahmen. War schon an der Donau, in Frankreich, Niederlande, …Supermarkt-Rad.
Dann ein 1992er Trek 920 Single Track, XT-Gruppe, Stahlrahmen, double-oder triple-butted. Unkaputtbar. Auch das schon in Frankreich eingesetzt.
Dann ein weiteres MTB, ein Univega 1993, volle DX Ausstattung. Stahlrahmen. Unkaputtbar. Mein Bahnhofs-Fahrrad.
Und dann ein 2019er Canyon Roadlite:On (man wird älter). Das erste Bike mit Alu-Rahmen und Carbon-Gabel. Vielleicht etwas weniger unkaputtbar als die anderen, weil Alu. Sportgerät, commuter bike, … Wird ziemlich hart ran genommen.
Der Punkt dabei: Bei keinem der Bikes achte Ich auf das Gewicht, weil’s eh verhältnismäßig leicht sind .
Der Unterschied zwischen zB einem leichten und sehr steifen Carbonrahmen ist gigantisch, zu einem meist recht weichen Stahlrahmen. Insbesondere wenn es viel bergauf geht. Und 8000€ sind viel Geld. Aber bei den momentanen Preisen dann gar nicht mehr so unüblich. Viele Leute haben das Geld und die Lust sie in das Hobby zu stecken. Und 200 Gramm, zB am Laufradsatz gespart sind eine ganz Welt. ;)
Was übrigens nicht gegen Stahlrahmen spricht. Auch da gibt es eben solche und solche. Ich fahre momentan im Rennradbereich einen italienischen Stahlrahmen, der mit ein paar leichten Teilen und dank Felgenbremse am Ende nur auf ein fahrbereites Gewicht von 7,6kg kommt.
Mein MTB (und einziges Rad) is über 10 Jahre alt, von meinem Bruder an mich weitergegeben und hat neu 300€ gekostet. Für das tolle Teil gibts nur das Beste: Felgenbremsen, Billo Ersatzgabel von Zoom, Gepäcksträger für 30 Tacken, den Jahrzehnte alten Sattel, der bei uns im Keller rumlag und - es versteht sich von selbst - das billigste Ritzelpaket, das Shimano zu bieten hat. Hat natürlich nen Stahlrahmen und wird auch noch in Jahrtausenden als Monument meiner Fahrleistung stehen. Summa Summarum 14 kilo.
Mein Name? Frankenstein.
14 kg ist jetzt Nichtsein schwer :) Man kann auch sagen, durch da Gewicht hast du einen höheren Trainingseffekt 💪