• Quacksalber@sh.itjust.works
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    1 year ago

    Warum gibt es denn keine Linke ohne Altlasten. Ich will doch nur eine Partei, die das Soziale in soziale Marktwirtschaft großschreibt.

    • Gawanoh@feddit.de
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      1 year ago

      Ich denke bei den kleineren Parteien wird vielleicht eine für dich dabei sein.

      • Killing_Spark@feddit.de
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        1 year ago

        Ich hab mich da mal umgeschaut und erstaunlich oft sind da auch bei den linken Parteien dann andere Stellen Quatsch. Esotherik und Homöophatie sind da gerne vertreten, an anderer Stelle wird die gesamte Hoffnung für Energiegewinnung wieder auf Atomstromn gesetzt, etc etc

        Ich werd mich vor der nächsten Bundestagswahl nochmal durch die Parteienlandschaft durchwühlen aber bis jetzt hat mich davon wenig überzeugt. Vielleicht schmeisse ich meine Stimme Richtung Linke damit zumindest eine linke Partei da in der Opposition sitzen kann. Je nach dem ob sich das noch lohnt wenn Wagenknecht ernst macht, wenn die Linke sich da 50/50 spaltet kann mans auch da eigentlich sein lassen

          • ParsnipWitch@feddit.de
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            1 year ago

            Viele dieser Parteien finde ich leider komplett weltfremd. Es fehlt an konkreten Plänen wie die Utopien die sie sich überlegt haben umgesetzt werden sollen. Kann man natürlich wählen um nicht jemand anderes wählen zu müssen, das stimmt schon…

            • FalscherFuchs@feddit.de
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              1 year ago

              Parteien haben für mich auch nicht die Aufgabe irgendwelche Lösungen zu finden, vorallem die kleinen. Parteienpolitik mit Berufsparlamentarier:innen im Kapitalismus können keine grundlegende Veränderung bringen sondern dienen lediglich als verlängerter Arm einer politischen Bewegung.

          • Killing_Spark@feddit.de
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            1 year ago

            Ich pick mir mal die ÖDP raus, weil ich die am komischsten in Erinnerung hatte. Davon sind anscheinend nur wenige Punkte übrig geblieben. Vielleicht tatsächlich eine Option, auch wenn sich da ein paar Positionen verstecken, die sich grundsätzlich mit meinem Weltbild beißen.

            Gemäß BGB (§ 1353 I) wird die bürgerliche Ehe als ein Bund zwischen zwei Menschen verschiedenen oder gleichen Geschlechts verstanden, die öffentlich und auf Lebenszeit füreinander Verantwortung übernehmen. Eine auf Nachhaltigkeit zielende Gesellschaftspolitik muss die Besserung der familiären Erziehungsbe- dingungen anstreben und darf sich folglich nicht mehr in erster Linie an der wie auch immer gearte- ten Partnerschaft orientieren, sondern am Vorhandensein von Kindern. Die Ehe ist aber die beste Grundlage für eine gute Kindererziehung und rechtfertigt daher auch den Schutz durch die staatliche Ordnung. Wenn die Nachteile für die Familie abgebaut werden, wird das auch der Stabilisierung der Ehe zugutekommen

            Klingt jetzt nicht so progressiv das Gesellschaftsbild tbh.

            Neben dem Ziel, die Zahl der Abtreibungen möglichst gering zu halten, setzen wir uns auch für das Lebensrecht von Kindern und Menschen mit Behinderungen ein. […] Leihmutterschaft, um fremde Kinder auszutragen, darf nicht zugelassen werden.

            Insgesamt klingt die ganze Passage über Abtreibung eher nach “wir sind gegen Abtreibungen allgemein, und begründen das mit dem Schutz von Behinderten”. Dabei wird mMn verkannt, dass es auch viele andere Gründe für Abtreibungen geben kann und generell das Ziel auszuschreiben “die Zahl der Abtreibungen möglichst gering zu halten” find ich schwierig.

            Naturmedizin, die häufig wesentlich weniger Nebenwirkungen erzeugt als chemisch hergestellte Arzneimittel, soll immer dann auch von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie eine mit chemisch hergestellten Medikamenten vergleichbare Wirkung aufweist.

            Diesen Punkt haben sie inzwischen deutlich verbessert, da war mal mehr “Lasst Naturmedizin einfach zu” drin. Sehr schön zu sehen :)

            Insgesamt müsste ich mir ein genaueres Bild davon machen was da denn nun wirklich für Leute rumspringen in der Partei.

            • FalscherFuchs@feddit.de
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              1 year ago

              Da hast du dir gerade eine der Parteien aus meinem Sammelsorium rausgesucht, der ich persönlich auch am kritischten gegenüber stehe. Als ich mir 2017 durchgelesen hab, wie die so drauf sind, waren sie noch deutlich konservativer. Die Auswahl sollte nur das Angebot an (mehr oder weniger) linken Parteien anpreisen und gezielt solche ausschließen, die wir Ainksprogressiven allgemeinhin als ‘Tankies’ bezeichen, Parteien, deren Anhänger:innenschaft Russland und die UDSSR verteidigen und eher ins Querfrontlager passen (MLPD, KPD, usw)

              Meine persönlichen Favoriten sind TSP und DU. - beide nicht perfekt, aber kommen schon sehr nah dran. In zweiter bin ich auch Mitglied, würde aber tendenziell wieder die Linke wählen, wenn Zarenknecht und Co. weg sind und sich der Kurs mit Gallionsfiguren wie Rackete verbessert (zwei Sinnbilder mit Bezug auf Boote in einem Satz in dem es um Rackete geht, wild).

              • Killing_Spark@feddit.de
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                1 year ago

                Ja wie gesagt, ich hatte die auch explizit seltsam in Erinnerung. Zu den anderen konnte ich auf die schnelle nicht mehr sagen was mich an ihnen gestört hatte. Ich werd mir die anderen auf jeden Fall noch mal anschauen!

    • peppersky@feddit.de
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      1 year ago

      Weil Parteienpolitik tot ist. Wer denkt um gutes zu bewirken reicht ein Kreuz zu machen alle vier Jahre hat den Schuss nicht gehört.

        • FalscherFuchs@feddit.de
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          1 year ago

          Eine Partei die als verlängerter Arm der sozialistischen Arbeiterbewegung in das Parlament reicht. Wer ‘Sozialdemokratie’ möchte, kann zur SPD gehen, denn was die macht, ist genau das, was ihr dann bekommt.

          • thisfro@slrpnk.net
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            1 year ago

            Sozialdemokrat*in zu sein, heisst ja nicht automatisch SPD. Z.B. bei uns in der Schweiz ist die SP (eine sozial-demokratische Partei) deutlich linker als die SPD und sogar etwas linker als Die Linke.

            https://www.watson.ch/schweiz/bdp/818327916-wie-radikal-sind-die-schweizer-parteien-ein-europaeischer-vergleich-bringt-ueberraschendes-an-den-tag

            Was ich sagen will: Nicht Sozdem als Idee, sondern die SPD ist das Problem (oder ein Problem der deutschen Linken). Oder: Wer Sozialdemokratie will, sollte NICHT zur SPD gehen, da bekommt man nämlich kaum welche.

            • FalscherFuchs@feddit.de
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              1 year ago

              SozDem ist natürlich auch das Problem, weil sie nicht den Kapitalismus überwinden möchten. Auf einer wirtschaftlichen Achse steht die Idee bereits vom Konzept her rechts der Mitte, denn sie möchte Kapitalismus mit sozialem Anstrich.

                • FalscherFuchs@feddit.de
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                  1 year ago

                  Genau. Ich würde damit sagen die SP vertritt den demokratischen Sozialismus. Wir haben in DE z.b. die MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland) die witzigerweise stalinistisch unterwegs ist. Namen sagen also nicht viel.

    • Guildo@feddit.de
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      1 year ago

      Was ist das für ein dummes Gerede? Natürlich gibt es welche ohne Altlasten. Vorallem: Was sind Altlasten? Gysi war auch in der SED - ist der jetzt böse?

      • Quacksalber@sh.itjust.works
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        1 year ago

        Ich will keine Partei wählen, die immer noch der UDSSR nachhängt, eine, die sich immer noch schwer fällt Russlands Angriffkrieg zu verurteilen und Maßnahmen, die der Ukraine helfen sich erfolgreich selbst zu verteidigen, nicht mitträgt.
        Ich will keine Partei wählen, die sich über Fragen, wie “Sollen wir wirklich alle Flüchtlinge aufnehmen” selbst zerfleischt, wohlwissend, dass sie sich damit in die politische Bedeutungslosigkeit schießen. Was ich von der Forderung halte, mehr Flüchtlinge aufzunehmen ist dabei irrelevant. Solch eine Forderung wird im aktuellen politischen Klima keine Gegenliebe finden.
        Ich will keine Partei wählen, die sich gegen die NATO stellt. Mehr Unabhängigkeit von den USA wären super, genauso wie es Macron fordert. Aber die Verantwortung muss man dann halt auch übernehmen. Und dass die Linken das Militärbudget raufdrehen glaub ich im Leben nicht dran. Ohne die schon seit jahren andauernde Unterstützung der Ukraine durch die USA wäre die erstere jetzt überrannt und Putin an der Polnischen Grenze.

          • Numhold@feddit.de
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            1 year ago

            Wobei der anscheinend selbst in der Vergangenheit eine wichtige Rolle beim Verschwinden von Parteivermögen gespielt hat. Hat zwar viele gute Sachen gesagt, ist aber als Person auch nicht unbedingt vertrauenswürdig.

                • Guildo@feddit.de
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                  1 year ago

                  Das impliziert, dass die Treuhand richtig war. Außerdem hast du natürlich einen kürzeren, begrenzten Wikipedia-Artikel ausgewählt, der u.a. Vorgänge anderer Organisationen auslässt, darunter die der Ost-CDU. Wenn man sich die Literatur anguckt, muss man auch eher schmunzeln. Hubertus Knabe, Cicero, Berliner Zeitung usw. Im Prinzip sind da nur 2 ordentliche Quellenangaben drin und die sind vom Bund direkt. Die ganze Sekundärliteratur ist politisch eingefärbt und veraltet. Ich bin mal gespannt, was da die nächsten paar Jahre noch ans Tageslicht kommt. Die Akten werden jetzt erst so langsam freigegeben.

    • _cnt0@lemmy.villa-straylight.social
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      1 year ago

      Ja, und immer dieses ganze Brumborium mit dem Drumherum. Vielleicht den Blick eher mal nach innen richten: Also National und Deutsch. Außerdem kommt immer der kleine Mann zu kurz, also, der Arbeiter. Sozialistisch ist natürlich wichtig. Damit das ganze läuft muss es natürlich durch eine Partei repräsentiert werden. Also, irgendwas mit National, Sozialistisch, Deutsch, Arbeiter und Partei. Da können wir bestimmt was draus machen. Klingt gut. Und doch hab ich dabei ein leichtes Zwicken am Hinterkopf, als ob da schon mal was gewesen wäre …

      • BlueBockser@programming.dev
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        1 year ago

        Wie reagiert man angemessen auf Kritik? Richtig, die Kritiker als Nazis beschimpfen. Du hast verstanden, wie man Leute überzeugt!

        • _cnt0@lemmy.villa-straylight.social
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          1 year ago

          Du, und scheinbar die Mehrheit, nehmen die Kommentare unter diesem Maimai offensichtlich sehr viel ernster als ich. Aber, ist doch schön zu sehen, dass die Demokratie hier noch funktioniert: Mit absolutem Mehrheitsbeschluss wurde festgestellt, dass mein Humor scheiße ist.

        • schnokobaer@feddit.de
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          1 year ago

          Was für Kommentare erwartest du bitte? Du wusstest genau was du mit deinem dummen, provozieren Kommentar erreichen würdest, nämlich dumm zu provozieren, und du hast genau das erreicht, nämlich dass Leute die Augen verdrehen, die Dummheit deines Pseudobeitrags mit einem Runterwähl bewerten und weiter scrollen.

          • _cnt0@lemmy.villa-straylight.social
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            1 year ago

            Was für Kommentare erwartest du bitte?

            Tatsächlich hätte ich eher erwartet, dass ähnliche Schwurbelkommentare mit anderen Parteiakronymen kommen. Mir war nicht klar, dass wir uns hier nicht in einem Maimaiunter, sondern einem bitterernstern politischen Diskussionsunter befinden. In meinem Kopf klang mein Kommentar scheinbar lustiger als in den Köpfen der strammen Parteigenossen, die brav und pflichtbewusst die Runtervotierung an meinem Kommentar drückten. Gab es hier ein Memo zur Parteilinie, das ich verpasste?

            • Killing_Spark@feddit.de
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              1 year ago

              Weiß nicht, man muss nicht auf einer Parteilinie sein um das was du da als Witz zusammen geschrieben hast nicht witzig zu finden. Es reicht schon zu wissen, dass es tatsächlich Leute gibt die glauben die NSDAP wäre linksextrem gewesen, weil da ja sozialistisch im Namen steht.

              Der Witz nimmt soweit ich das erkennen kann auch nur auf die zwei Worte sozialistisch und Arbeiter bezug, und der Witz ist dann: Haha das haben die Nazis damals als Deckung benutzt. Ja ist faktisch richtig, aber viele würden sich wünschen die beiden Begriffe nicht mit Nazis verbunden zu sehen, weil sie eben tatsächlich eine sozialistische Arbeiterbewegung wollen.

              Ansonsten das Memo zur Parteilinie:

              1. Esst die Reichen
              2. Große Vermögen gibt es nur durch Ausbeutung der Arbeiterklasse
              3. Solidarität!
              4. Nazis muss man Boxen
              • _cnt0@lemmy.villa-straylight.social
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                1 year ago

                Danke für deine erleuchtenden Worte Genosse. Mir ist nun klar, dass ich mit meinen vermeintlich humoristischen Worten eine rote Linie überschritt, und damit Befindlichkeiten des Volkes verletzte. Und jetzt mag ein findiger Winkeladvokat vermerken, dass das Volk in dem hiesigen Medium vielleicht nicht seine Befindlichkeiten über die formell im Vordergrund stehende Unterhaltung stellen sollte. Aber das ist natürlich der blanke Hohn! Es ist absolut unerträglich wenn im Deckmantel des Witzes die Interessen der Volksgenossen verspottet werden, gleich wann, gleich wo. Daher spreche ich mich, hier und jetzt, für ein neues Gesetz in diesem Unter aus, gegen Satiriker und andere Kulturverbrecher. Persönlich sähe ich es gern, wenn in diesem auch Pantomime aufgenommen und angemessen behandelt würden. Aber da bin ich offen für Diskussion.

                • Killing_Spark@feddit.de
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                  1 year ago

                  Ich werde nun vor dem Bildschirm einige unangemessene phantomimische Darstellungen geben. Sieh das als meinen Beitrag zur Diskussion an ;)

  • Doge@artemis.camp
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    1 year ago

    Vielleicht hatte Putin ja eine NATOd-Erfahrung…

    Boah, es tut mir so Leid… Der lag mir schon lang auf der Zunge :')

  • noobdoomguy8658@feddit.de
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    1 year ago

    Nein, Putin wollte einfach beim Kraft zu bleiben, aber hat wirklich nichts, um Leute zu bieten. Einfach wie.

    Na ja er ist auch verärgert, dass er könnte Ukraine zum Gehorsam nicht zwingen, aber meiner Punkt ist doch noch wahr: es gibt keine Ideologie in dieser Krieg, nur eine Wunsch eines altes Diktators, um beim Kraft zu bleiben and seine Ego zu kitzeln.

    Nun, er ist auch viel dummer als früher. Noch keine Ideologie!

    Quelle: bin selbst einer Russe in Russland, somit all die Fehler im Obenerwähnte.

    • sic_1@feddit.de
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      1 year ago

      Okay, dann etwas Hintergrundinfo: Die “Linke” in Meme ist eine Partei in Deutschland, die Putin’s Krieg mit allen Argumenten verteidigt oder verharmlost. Zufälligerweise wird die Linke auch stark vom Kreml finanziert. Das erklärt auch, warum die Linke (politisch weit links) und die AfD (politisch weit rechts, Nazis, werden auch von Putin finanziert) hier einer Meinung sind.

  • mogoh@lemmy.ml
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    1 year ago

    Aber du weißt schon, dass die Linke diesbezüglich kurz vor dem Zerreißen ist? Das ist keine homogene Masse.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      1 year ago

      Und genau das ist das Problem. Treffen sich zwei Linke, beide bilden Splittergruppen.

      Du hast bei der Linken einfach eine ganze Reihe Lautsprecher, die einfach komplett neben der Spur sind und eine ganze Menge Leute in der Basis, die das gar nicht so doof finden.

      Die vernünftigen Leute in der Partei, die vielleicht mal ernsthaft linke Politik machen wollen, werden ausgebremst, ignoriert oder können keine Politik machen, weil die Partei für viele nicht wählbar ist.

      Ich bin linksgrünversifft, würde aber die Linke nicht wählen, weil ich absolut keine Ahnung hab, welchen geistig-moralisch Totalausfall die Partei an wichtige Stellen kotzt. Und das ist sehr sehr schade.

      • _cnt0@lemmy.villa-straylight.social
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        1 year ago

        Und genau das ist das Problem. Treffen sich zwei Linke, beide bilden Splittergruppen.

        Und wenn du mal nicht weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis.

        Alte Deutsche Volksweißheit; Glaube ich.

        • letmesleep@feddit.de
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          1 year ago

          Treffen sich zwei Linke, bilden sich drei Splittergruppen.

          Ich finde die Version klingt besser. Meint aber natürlich dasselbe Phänomen.

  • Hank@kbin.social
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    1 year ago

    Keine Ahnung warum Linke und Panzis überhaupt zusammenhängen. Aus ideologischer Sicht sollten die sich doch gegenseitig fast so sehr hassen wie beide Nazis hassen.

    • letmesleep@feddit.de
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      1 year ago

      Die Hufeisentheorie ist halt gar nicht schlecht, wenn man sie nicht falsch versteht.

      Hier geht es einfach darum, dass extreme Linke und Tankies gegen unser System sind. Da bilden sich dann halt Allianzen im Sinne von Feind meines Feindes ist mein Freund.

    • Holzkohlen@feddit.de
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      1 year ago

      Tankies sind Faschos und damit den Nazis gleichzustellen. Bei Faschisten funktioniert das Hufeisen tatsächlich.

      • Hank@kbin.social
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        1 year ago

        Die einen wollen linke Politik machen und die anderen wollen autokrantische Strukturen und sind inhaltlich eher “gegen den Westen” als sie für irgendwas sind.

        • Guildo@feddit.de
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          1 year ago

          Das sind weder Tankies noch Linke, sondern Idioten. Gegen den Westen sein ist ja auch so ein Käse, man ist gegen den Kapitalismus - egal woher der kommt.

      • ratatosk@feddit.de
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        1 year ago

        Sie sollten einander sogar noch mehr hassen, sie angeln im selben Teich …

  • SomeLemmyUser
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    1 year ago

    Kann mal jemand erklären worauf sich das memes bezieht? Das Wagenknecht ein rad ab hatt wenn sie versucht ne Querfront aufzubauen is denk ich klar, aber die Position zu Russland sind in der Partei die linke doch recht divers und tendenziell (richtigerweise) gegen den Kurs Russlands und erst recht gegen den Krieg… Oder hab ich was verpasst?

    • rumschlumpel@feddit.de
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      1 year ago

      Es ist halt nicht nur sie, diese Meinung scheint in der Partei (insbesondere auch in der Fraktion) stark verbreitet zu sein. Vielleicht nicht unbedingt die Mehrheit (es gibt ja Parteitagsbeschlüsse, die eine gegenteilige Meinung ausdrücken), aber dass sie in der Frage überhaupt gespalten ist, lässt schon tief blicken.

      Die Linke lehnt halt auch grundsätzlich die NATO ab, und scheint in weiten Teilen nicht so recht anerkennen zu wollen, dass Russland unter Putin ein waschechter Schurkenstaat ist.

      • nichtsowichtig@feddit.de
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        1 year ago

        scheint in weiten Teilen nicht so recht anerkennen zu wollen, dass Russland unter Putin ein waschechter Schurkenstaat ist

        ist das eher so nen Feeling oder hast du da quellen dazu? Ich habe inzwischen eher das Gefühl, dass es der Linken angehängt wird und weniger der Wirklichkeit entspricht. Lasse mich aber auch gerne des besseren belehren ü

        • letmesleep@feddit.de
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          1 year ago

          ist das eher so nen Feeling oder hast du da quellen dazu? Ich habe inzwischen eher das Gefühl, dass es der Linken angehängt wird und weniger der Wirklichkeit entspricht. Lasse mich aber auch gerne des besseren belehren ü

          Naja, sie sind z.B. ganz offen und gemäß Parteibesschluss gegen Waffenlieferungen.. Außer meiner Sicht ist das schon eine Art toxische Neutralität.

          Dass die Linke die Nato ablehnt ist auch klar.

          Es stimmt schon, dass falsch ist die gesamte Partei als Putin-freundlich zu bezeichnen, aber Putin-Verständnis wird halt gedudet. Da gab es um Wagenknecht herum schon länger eine Gruppe.

          Und wenn wir auf der Rechten Seite eine klare Abgrenzung von Demokratiefeinden fordern, müssen wir das Links auch tun. Doppelmoral ist schlechte Werbung.

              • Killing_Spark@feddit.de
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                1 year ago

                Auch das war ein Russland, dass

                1. 2008 in Georgien eingefallen ist
                2. bis 2009 einen Krieg der unter zweifelhaften Gründen begonnen wurde in Tschetschenien geführt hat
                3. 2014 die Krim annektiert hat
                4. Immer wieder Oppositionelle inm Ausland tötet

                Mit denen würde ich mir jetzt nicht direkt ein Bündnis wünschen.

          • SomeLemmyUser
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            1 year ago

            ein parteibeschluss gegen Waffenlieferungen ist aber mmN nicht gleichzusetzen mit Russlandfreundlichkeit, die Zahlreichen imperialsitischen Kriege haben halt gezeigt, das manifester Krieg selten zu Besserung führt.

            Im nahen Osten gibt es auch genug Länder, deren Regierungen und Gesetze ich als Menschenfeindlich bezeichnen würde, aber das die USA da seit Jahrzenten Bomben wirft und “für die Demokratie kämpft” hat es für die Menschen dort halt eher schlimmer gemacht als besser.

            Klar es ist ein (echtes) Dilemma, man kann Russland nicht einfach so machen lassen, aber die Geschichte zeigt halt auch das Eskalation auch nicht hilft.

            Das viele der Wählerstärkeren Parteien jetzt die Kriegstrommel rühren und wirtschaftliche Maßnahmen, Diplomatische Anstrengungen und alles abseits von Panzerlieferungen nicht mal erwähnt werden darf ohne das man angst haben muss gleich als Putin-Freund beschipft zu werden finde ich auch hoch problematisch ehrlich gesagt.

            mMn sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, bevor man gewaltsam eskaliert, aber das passiert halt nicht. Es gab ja durchaus Mediationsversuche von Afrikanischen und Asiatischen Ländern, die wurden von Deutschland, Frankreich und der USA aber kategorisch ausgeschlossen.

            Klar, Russland ist hier eindeutig der Agressor, aber dass die Länder die ein finanzielles Interesse an Krieg haben (z.B. weil sie der größte Waffenexporteur der Welt sind) jetzt voll drauf einsteigen und die Gewaltspirale drehen ist eben dennoch verwerflich.

            Und bitte kommt mir jetzt nicht mit “Du willst mit Putin reden, wie kann man nur so naiv sein?” Ja: mit nett fragen wird man vermutlich nicht weiterkommen, aber mit Krieg wird es eben genausowenig besser (siehe Afganistan, Syrien, Kurdistan, etc. pp.) Es ist halt ein echtes Dilemma, es gibt keine einfach Lösung, deshalb sollte das Ziel meiner Meinung nach sein so viel Leid wie möglich zu verhinder, und das passiert selten durch aufrüstung, Kriegpropaganda und Waffenlieferungen.

            • letmesleep@feddit.de
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              1 year ago

              Im nahen Osten gibt es auch genug Länder, deren Regierungen und Gesetze ich als Menschenfeindlich bezeichnen würde, aber das die USA da seit Jahrzenten Bomben wirft und “für die Demokratie kämpft” hat es für die Menschen dort halt eher schlimmer gemacht als besser.

              Das ist zu verallgemeindernd. Es kommt bei solchen Einsetzen nun einmal darauf an warum, mit welcher Strategie und unter welchen Umständen sie unternommen werden. Dass der Einmarsch in den Irak eine Katastrophe war steht außer Frage. Der Einsatz gegen den IS hat allerdings viel schlimmes verhindert. Und außerhalb des Nahen Ostens ist die Bilanz der amerikanischen Militäreinsetze tatsächlich recht gut. Wir leben ja selbst in einem der positiven Ergebnisse. Der heutige Frieden im Balkan hat auch sehr viel mit Nato-Einsätzen zu tun.

              Gewalt sollte immer das ultima ratio sein. Es sollten immer alle anderen Optionen vorher ausgeschöpft worden sein. Nur ist das halt der Grund warum im Fall der Ukraine keine Zweifel mehr an der Notwendigkeit von Waffenlieferungen bestehen sollten. Es wurde ja vorher verhandelt. Es gab ein Waffenstillstandsabkommen, dass sogar effektiv die Besetzung der Krim und von Teilen der Ostukraine akzeptiert hat. Alles friedliche wurde versucht, aber das Putinregime hat trotzdem angegriffen. Insofern ist die Situation ähnlich der, die wir im Zweiten Weltkrieg hatten. Da gab es außer Gewalt eben auch keine Option um Nazideutschland zu stoppen.

              Es stimmt aber, dass man zwischen Absicht und Fahrlässigkeit unterscheiden möchte. Es gibt da z.B. den Begriff "nützliche Idioten". Der passt bei falsch verstandenem Pazifismus ganz gut.

              • SomeLemmyUser
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                1 year ago

                Also ich glaube wir haben einfach sehr verschiedene Definitionen von “erfolgreichen mitlitäreinsätzen”.

                Wenn nur die Frage ist, ob sie den westlichen Ländern Öl verkaufen und ausbeuterischen Freihandelsabkommen zustimmen, ja dann war die USA erfolgreich. Ich glaube da sind wir uns auch einig, dass die USA sehr gut darin ist ihre geopolitischen ziele durchzusetzen. Wenn man allerdings betrachtet ob die Menschen dort in Frieden leben, Hunger leiden müssen, eine funktionierende Infrastruktur haben, etc. PP. Dann sieht es halt plötzlich gar nicht mehr so gut aus.

                Ich würde es auch nicht als Erfolg für den frieden deklarieren, wenn ein Staat erfolgreich gegen eine terrormiliz kämpft, die er vorher Mit Geld und Waffen unterstützt hat um eine andere terrormiliz zu bekämpfen, die er vorher mit Geld und Waffen unterstützt hat um die Regierung zu destabilisieren, die ihm kein Öl mehr verkauft.

                Ja, in Deutschland war es geopolitisch schlauer einen mächtigen, waffenprofuzierenden Verbündeten aufzubauen, als uns immer wieder mit Bürgerkrieg und Wiederaufbau klein zu halten, und ja, wir haben da ziemlich Glück gehabt mit dem Ergebnisse, aber das deswegen einfach auf andere Länder zu übertragen halte ich für fahrlässig und geschichtsverdrehend.

                Schön ist, das wir uns einig sind, das Gewalt ultima ratio sein sollte, uneinig sind wir uns denke ich bei der Frage, ob bereits alle andern Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Über die von Deutschland und USA boykottierten Vermittlungsversuche von Afrika und Asien hatte ich ja schon weiter oben was geschrieben wenn ich mich recht erinnere.

                Ob man such jetzt auf die Ebene der persönlichkeitszuschreibungen begeben muss weiß ich nicht, aber wenn sind für mich eher die Leute “nützliche Idioten” die sich in die kriege von irgendwelchen reichen und mächtigen einspannen lassen (und das gilt eben für beide seiten) und mit die propagandatrommel rühren und an der gewaltspirale drehen.

                Krieg ist nicht im Interesse der normalen Menschen. Die verlieren ihr Haus, ihre söhne, ihr leben. Krieg ist im Interesse der reichen und mächtigen, die dabei was zu gewinnen haben.

                • letmesleep@feddit.de
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                  1 year ago

                  Es war aber eben nicht nur Deutschland. Du darst nicht vergessen, dass ein gut funktionierender Militäreinsatz zur Friedenssicherung wenig Schlagzeilen produziert. Besonders in jüngerer Geschichte gibt es ziemlich viele Einsätze, die geholfen haben. Eben z.B. die auf dem Balkan und gegen ISIS (dem Irak geht es deutlich besser als vor 10 Jahren) aber vor allem sehr viele kleinere Einsätze, in denen es vor allem darum ging befreundeten Staaten zu unterstützen. Es ist ziemlich klar, dass allein die Präsenz der Amerikaner da ziemlich viel verhindert hat. Im Guten wie im Schlechten: Sie sind nun einmal gut darin Sachen in die Luft zu jagen.

                  Zu den Vermittlungsversuchen in der Ukraine: Es gibt leider nichts mehr zu verhandeln. Die Ukraine hatte mit dem Minsker Abkommen ja faktisch eine Annektion von Teilen ihres Staatsgebiets toleriert und wurde trotzdem attackiert. Es ist also klar, dass ein Waffenstillstand früher oder später einseitig von Russland aufgekündigt würde. Außerdem würde man die Menschen in den besetzten Gebieten ihrem Schicksal überlassen. Leider gibt es da durchaus Hinweise auf einen Genozid. Eine Option ist das als auch nicht. Mit Russland zu verhandeln solange weite Teile der Ukraine besetzt sind, wäre die Defintion von Wahnsinn: Man würde zweimal das gleiche versuchen aber unterschiedliche Ergebnisse erwarten. Die einzige Möglichkeit die Ukraine langfristig zu schützen besteht darin eine klare militärische Niederlage Russlands herbeizführen und die Ukraine in ein westliches Verteidigungsbündnis aufzunehmen.

                  Klar, dass könnte man auch jetzt schon machen und vermutlich würde Russland dann sofort abziehen oder wenn nicht aus dem aus der Ukraine herausgebombt werden - dass der Westen das problemlos könnte ist ja mitlerweile klar- , aber es besteht dabei eben immer noch das Restrisiko eines Übergreifens des Kriegs auf andere Regionen oder sogar eines Atomkriegs. Daher ist das eben keine realistische Option.

      • SomeLemmyUser
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        1 year ago

        okay, verstehe ich, hat aber dennoch ein komisches geschmäckle wenn die partei mit einer position gleichgesetzt wird, die dort nichtmal die mehrheit vertritt und gegen die es parteibeschlüsse gibt, glaube da hätte man differenzierter ran gehen können. Ist aber vlt. auch quatsch ein meme so ernst zu nehmen.

        das russland ein schurkenstaat ist macht die nato übrigens in meinen augen nicht besser, die usa ist auch ein schurkenstaat und die nato vertritt eben auch sehr eindeutig die ökonomischen interessen der usa und der anderen mitgliedsstaaten, zur not auch über menschenrechte oder völkerrecht hinweg. Das die ökonomisch starken staaten eher den ökonomischen druck nutzen und die manifeste gewalt nicht brauchen, erscheint mir jetzt auch mehr oder minder logisch.

        natürlich würde man sich aber trotz allem von den linken wünschen sich geschlossen gegen imperialisitische kriegstreiber zu stellen, egal ob sie nun aus dem Osten oder aus dem westen kommen, kriegstreiber bleibt kriegstreiber, da bin ich bei dir

    • letmesleep@feddit.de
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      1 year ago

      Naja, es ist halt eine Art Karikatur, also überspitzt. Und Wagenknecht ist eben nicht allein. Ihre Leute sind wohl die Minderheit in der Linken, aber eine bedeutsam große Minderheit.

      • SomeLemmyUser
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        1 year ago

        hm, wirkt auf mich wie eine karrikatur die alle lemmy nutzer als stalinisten darstellt. Nicht mehr überspitzt sondern irreführend.

        Klar hier gibts überdurchschnittlich viele Stalinisten verglichen mit großen komerziellen (a)sozialen Medien, aber deswegen ist es noch lange kein sinnvolles Stilmittel wenn ich feddit.de und lemmygrad.ml in einen Topf werfe und nen dicken “Stalinistenidioten” Stempel draufdrücke

    • klisklas@feddit.de
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      1 year ago

      Spielt denke ich insbesondere auf die Anfangszeit 2022 hin als zahlreiche prominte Linke die Ursache bei der Nato etc gesucht haben und dies auch so auf großen Demos/Kundgebungen geäußert haben. Siehe zum Beispiel Sevim Dağdelen am 18.02.2022.

      • SomeLemmyUser
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        1 year ago

        naja, also putin befehligt panzer gewaltsam in ein land einzumarschieren, natürlich ist er damit schuld am krieg und was er da tut ist absolut verwerflich und muss verurteilt werden, das heißt aber noch lange nicht, dass es im Luftleeren Raum stattfindet. Natürlich wird die ständige Osterweiterung der Nato diese Entscheidung beeinflusst haben.

        Das bedeutet nicht, dass die Nato deswegen jetzt schuld am Krieg ist oder das es falsch wäre, dass demokratische Gesellschaften selbst entscheiden können, von welchen Bündnissen sie ein Teil sein wollen, aber natürlich hat es geopolitische Auswirkungen, wenn die Nato immer näher an Russland heranrückt und immer mehr Waffen an der Grenze positioniert.

        Wie gesagt, das macht den Krieg Russlands kein Stück gerechtfertigter, Krieg ist immer falsch, die Ursache allein in Putins Psyche zu suchen ist aber eben trotzdem realitätsfern.

        • klisklas@feddit.de
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          1 year ago

          Als prominente und in der Öffentlichkeit stehende Politikerin lenkt sie die Debatte aber in eine deutliche Richtung. Als Message steht am Ende “Naja, die Amis sind halt Schuld”.

  • FalscherFuchs@feddit.de
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    1 year ago

    Wieso die ganze Partei über einen Kamm scheren? Wir linksprogressiven, die den ANGRIFFSKRIEG PUTINS verurteilen, sind doch mit dem Austritt der Zarenknecht dabei den Machtkampf zu gewinnen.

  • Elchi@feddit.de
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    1 year ago

    Der Grund ist die schrumpfende Bevölkerung.

    Genauso wie China in den nächsten Jahren Taiwan angreifen muss bevor sie nicht mehr genug Kanonenfutter für große Konflikte haben.

      • twoface@feddit.de
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        1 year ago

        Die Jahre der Ein- bzw. später Zwei-Kind-Politik haben die Demographie Chinas nachhaltig geschädigt.

        Ich habe gerade leider nicht mehr die konkreten Zahlen im Kopf (wenn es für dich wichtig ist, schau ich nochmal nach), aber die chinesische Bevölkerung wird in den kommenden Jahrzenten drastisch sinken. Größstes Problem hierbei ist, dass es verhältnismäßig zu wenig Frauen gibt, da Mädchen während der Ein/Zwei-Kind-Politik in den meisten Fällen abgetrieben (oder kurz nach der Geburt getötet) wurden.

        Zwar ist die Bevölkerungschicht zwischen 20 und 40 Jahren noch sehr groß, aber wenn fast 70% davon nur Männer sind (die Zahl muss ich auch nochmal nachschauen, aber es sollte in dem Bereich liegen), ist langläufig ein starker Rückgang der Bevölkerung abzusehen.

      • Elchi@feddit.de
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        1 year ago

        Es ist sogar noch schlimmer. Neben den Punkten die u/twoface erwähn ist die Auswirkung der schrumpfenden Bevölkerung dass die Menschen im Arbeitsfähigen (und damit auch Wehrdienstfähigem ) alter von nun an nur noch weniger werden. NATO und US verbündete können den Trend durch Zuwanderung umgehen und bleiben gleich oder wachsen sogar. Das geht soweit dass in den nächsten 30 Jahren der Bevölkerungs Unterschied zwischen China und einer Anti China Koalition immer kleiner wird.

    • Guildo@feddit.de
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      1 year ago

      Genauso wie Grüne mit Panzern und Krieg zusammenpassen? Ist ja schon fast lustig, dass jedes Mal was passiert, wenn die regieren.

  • Senseless@feddit.de
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    1 year ago

    Wenigstens weiß ich, was ich nicht mehr wähle. Dummerweise wirds allmählich eng mit brauchbaren Alternativen.

  • lugal@sopuli.xyz
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    1 year ago

    Zsg Die Linke ist durchaus gespalten in der Frage und der problematische Teil überlegt auszutreten, nicht andersrum.

  • Guildo@feddit.de
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    28
    ·
    1 year ago

    Dummes Meme. Genauso kann man das auch über die SPD und die CDU sagen. Die haben Russland in der Vergangenheit auch ziemlich abgefeiert - selbst wenn die Linke mal gewarnt hat. Und ja, die hat zwischendurch auch mal gewarnt.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      1 year ago

      Und 1-2 der genannten Parteien haben ziemlich offen zugegeben, dass sie sich geirrt haben. Die andere findet, dass die NATO trotzdem irgendwie noch Schuld ist.

      Hater könnten meinen, dass es da Unterschiede gibt.

      • Sh3Rm4n@feddit.de
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        1 year ago

        Anderseits ist es aber auch falsch die NATO vollkommen auszuklammern, wenn man versucht geschichtlich nachzuvollziehen warum Russland den Krieg vorn Zaun gebrochen hat.