Mal ein Interessanter Einblick in denn Stand der Speicherkapazitäten.

  • connaisseur@feddit.org
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    1 month ago

    Die Kapazität deutscher Heimspeicher hat sich in den vergangenen vier Jahren verzehnfacht, von 1,4 Gigawattstunden auf 14 Gigawattstunden. Privatleute können derzeit hierzulande also fast achtmal so viel Strom bei sich zu Hause speichern wie Unternehmen, die große Speicherparks betreiben.

    🤯 ja krass, wie wenig ist da bislang seitens der Netzbetreiber passiert.

    • Saleh@feddit.org
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      21
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      1 month ago

      Gab lange das Problem, dass Großspeicher regulatorisch wie Verbraucher und Einspeiser behandelt wurden, anstatt einen eigenen regulatorischen Rahmen zu bekommen.

      Das Problem war auch schon seit Ewigkeiten vor der Ampel bekannt, wurde aber von Altmailer und co. konsequent verschleppt.

      • Cliff@feddit.org
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        1 month ago

        Das gleiche gilt oder galt glaube ich auch für die Verwertung von überschüssigen Stromreserven für die Herstellung von Wasserstoff, weshalb das ziemlich unrentabel ist.

      • zaphod@sopuli.xyz
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        1 month ago

        Um das etwas zu ergänzen weil dein Vorposter von Netzbetreibern schreibt, in Deutschland sind Netzbetreiber und Einspeiser (Kraftwerksbetreiber) rechtlich getrennt. Entsprechend dürfen (durften?) Netzbetreiber keine großen Speicher betreiben, da wären eher die Betreiber von Solar- und Windparks gefragt, oder allgemeiner Kraftwerksbetreiber.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          1 month ago

          Das ist halt die dumme neoliberale Ideologie von der unsichtbaren Hand des Marktes, die Alles regeln soll. Das Einzige, was die tatsächlich regelt, ist aber, dass Geld in die Taschen der “Investoren” fließt. Auf Kosten der Allgemeinheit.

          Eigentlich gehört essentielle Infrastruktur, also auch die Energieversorgung, in staatliche Hand, dann gibt es diese ganzen dümmlichen Marktprobleme nicht.

          • Aniki@feddit.org
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            1 month ago

            Der Optimierungswahn der Kapitalisten, Manager und Investoren kann so manche Angestellten an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen, aber gerade Technologie kann durch Optimierung glänzen, ja zur Vollendung gebracht werden, denke ich mal.

        • Aniki@feddit.org
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          1 month ago

          Kartellrechtlich würde ich Speicher auch eher als eigenständiges Unternehmen führen.

    • Blaubarschmann@feddit.org
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      1 month ago

      Jo in Summe sind das aktuell 1,6 Millionen Heimspeicher. Es gibt in Deutschland ca. 16 Millionen Einfamilienhäuser. Heißt also jedes zehnte Haus hat einen Speicher. Wahrscheinlich ist die Beschränkung auf Einfamilienhäuser zu einfach, aber das macht die Dimension mal greifbar

      • rumschlumpel@feddit.org
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        1 month ago

        Macht ja Sinn wenn man sich den Solarboom ansieht, mittlerweile gehört ein Stromspeicher ja zur Standardausstattung wenn man sich Photovoltaik aufs Dach baut.

    • Aniki@feddit.org
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      1 month ago

      Netzbetreiber denken halt Gewinnorientiert und die Speicher haben sich bislang einfach kaum gelohnt, weil es noch nicht so viel Überschuss-energie gab. Jetzt ändert sich das.