Interessanter Fragenkatalog.
Um ein paar Leuten vielleicht einen Klick zu sparen, es ging um Fragen nach Vor und Nachteilen von Open Source Software(OSS), positiven und negativen Beispielen, Hürden bei der Umstellung etc.
Die Sachverständigen waren eigentlich alle für OSS und es las sich insgesamt alles sehr positiv. Mal sehen, ob da was daraus wird.
Schade dass der Sachverständige vom “Bundesverband IT-Mittelstand” etwas gegen Open Source argumentiert hat. Ich würde mal behaupten viele der IT-Mittelständler wären ohne Open Source überhaupt nicht arbeits- oder konkurrenzfähig und dieser Verband hat jetzt jemanden geschickt der sich um Kopf und Kragen geredet hat.
Das stimmt zwar, dass viele Mittelständler ohne Open Source aufgeschlossen wären, ohne Closed Source wären sie das aber leider auch.
Vor allem aus dem IT-Mittelstand entwickeln viele deutsche Unternehmen SAP-Kram. Das ist schon so eine teure Software, die die meisten Unternehmen dann nicht mal unbearbeitet benutzen. Wenn das dann alles OSS wäre, würden manche Firmen viel Geld verlieren.Und ich denke einfach, dass hier wie immer der “Mittelstand” geführt wird von Unternehmen wie SAP…
Nunja, das ist aus meiner Sicht ein unschlüssiges Argument. Ohne SAP, Adobe oder welche Sau da genau durchs jeweilige Dorf getrieben wird, würden diese Unternehmen entweder selbst Lösungen entwickeln können oder sich zumindest auf existierende OSS Software spezialisieren.
Ich besitze selbst eines dieser genannten mittelständischen Unternehmen, bin exakt in diesem Bereich und fahre eine Strategie, die vollständig auf OSS setzt. Das geht auf jeden Fall.
Oh, das meinte ich auch. Aber solche “Vertreter des Mittelstands” sind halt oft auch durchsetzt von Interessenvertreter großer Firmen.
Ich denke eher, dass kleine Firmen mit eigenen Ideen in Deutschland (und vermutlich auch vielerorts sonst) keine Chance haben, da hierzulande seitens der Abnehmer kein großes Interesse darin besteht, sowas zu riskieren.