Diese Forderung wird jedes Jahr wieder aufgewärmt, ohne dass aus diesen Reihen irgendetwas nennenswertes darauf folgt. Hat leider den faden Beigeschmack von virtue signalling.
Wenn sie so gerne mehr an den Staat zahlen wollen, gibt es das Schuldentilgungskonto des Bundes.
Aber gut, benefit of doubt: sie wollen da systemisch ran und nicht alleine den Geldbeutel zücken.
Warum spenden sie dann nicht an Parteien, die ihren so sehnlichen Wunsch umsetzen würden? Da sieht es nämlich auch ziemlich mau aus:
Welche Partei profitierte wie stark von den Großspenden im laufenden Wahlkampf? (Spendenaufkommen seit dem Ampel-Aus am 6. November)
👉 CDU: 5,4 Mio. Euro
👉 FDP: 3,9 Mio. Euro
👉 AfD: 1,5 Mio. Euro
👉 CSU: 1,4 Mio. Euro
👉 VOLT: 1 Mio. Euro
👉 SPD: 975.000 Euro
👉 Grüne: 775.000 Euro
👉 Freie Wähler: 118.000 Euro
👉 BSW: 50.000 Euro
Wenn sie so gerne mehr an den Staat zahlen wollen, gibt es das Schuldentilgungskonto des Bundes.
Ha, beeindruckend einfache und enttarnende Lösung für diese Geschichte.
Warum spenden sie dann nicht an Parteien, die ihren so sehnlichen Wunsch umsetzen würden?
Das ist ja auch kein Garant dafür, dass die Parteien an die Macht kommen, oder?
Die entsprechenden Parteien benötigen Mittel, um das Thema überhaupt in den Diskurs zu bringen. Um sinnvolle Konzepte auszuarbeiten. Um Netzwerke zu schaffen.
Das waren nur zwei von vielen möglichen Vorschlägen, die mir besser erscheinen als dieses zahnlose Nichtstun. Ohne Anspruch auf bestmögliche Wirksamkeit.
Die Engelhorn hat das ja mal gemacht meine ich. Sie hat sich dafür dann extra ein paar Leute zusammen gesucht die das für sie machen.
Das Hauptargument das nicht vorher zu machen war meine ich so, dass sie nicht alleine darüber entscheiden sollte welche Projekte gefördert werden, das sei ja die ganze Idee davon das dem Staat machen zu lassen. Der sei ja demokratisch legitimiert.
Sie ist aber auch in Österreich.
Ja! Bürgerrat in Österreich - Millionenerbe von Marlene Engelhorn verteilt
Diese freiwillige Selbstverpflichtung klappt leider nicht im großen Stil
2 Erbinnen, und 1 Gründungsmitarbeiter von Verivox, leider wenig spannendes dabei