Keiner deiner Vorschläge lässt sich von der Polizei ermitteln. Es müssten Gerichte, Finanzamt usw. einbezogen werden.
Mein Zielbild für einen effizienten Staat wäre es, die Bürokratie zu vereinfachen, nicht zu verkomplizieren.
Daher möchte ich deine Vorschläge nochmal rösten:
Angestellte zahlen 1% ihres Jahreseinkommens pro 10 kmh Geschwindigkeitsüberschreitung
Angestellt ja/nein: Das lässt sich nur aufwendig in einem Gerichtsverfahren klären
Jahreseinkommen: Lässt sich frühestens am Jahresende ermitteln, praktisch erst nach der Steuererklärung, die im Zweifel erst nach 4 Jahren eingereicht werden muss und dann kommt noch die Bearbeitungszeit des Finanzamtes dazu. Bei widersprochenen Steuerbescheiden kann das ganze auch noch länger in die Verlängerung gehen. Zudem gibt es noch zwei weitere Probleme:
Gemeinsame Veranlagung von Ehepartnern: Zahlt eine Hausfrau höhere Strafen, weil Ihr Mann das Ehegatten-Splitting nutzt?
Vermögende mit geringer Anstellung: Sehr vermögende Bürger, die aufgrund Ihres großen Vermögens nicht auf ein gutes Einkommen angewiesen sind, aber trotzdem geringfügig Beschäftigt sind, würden unverhältnissmäßig wenig Strafe bekommen. Ich frage mich, was eigenltich deine Intention ist, oder ob du dir darüber keine Gedanken gemacht hast?
Eigentümer zahlen 1% des EBITDA ihres Betriebes
Eigentum lässt sich auch erst in einem aufwendigen Gerichtsverfahren klären. Das EBITDA erst nach dem Jahresabschluss.
Wer auf der Forbesliste steht (auch auf Platz 100) zahlt 1 Million
Die Forbesliste ist geschätzt von einem US-amerikanischem Privatunternehmen. Meiner Meinung nach sollte sich keinesfalls ein souveräner Staat bei der Strafberechnung auf ein ausländisches Privatunternehmen stützen.
Weiterhin wäre dann immernoch eine Lücke für reiche Privatiers, Aktionäre, Vemieter usw.
@redd zunächst mal: in Skandinavien ist das alles schon umgesetzt und funktioniert tadellos. In Deutschland schickst du nach einem Delikt die letzte Steuererklärung zur Polizei da sind alle Infos drauf. Das Ehegattensplitting kommt nicht zur Anwendung. Der Anteil der Partner steht ja irgendwo. Forbesliste war beispirlhaft-es gilt die Liste der 100 reichsten Deutschen. EBIDTA wird im Rechenschaftsbericht jedes Unternehmens einmal im Jahr bestimmt und meist veröffentlicht.
@redd das ist Kapitalismus und ist jetzt schon überall so. Auch Gesetze gelten nur für Arme. Die reichsten 5% sind vollkommen befreit davon. Das ist unfair. Aber in meinem Beispiel verliert jeder Raser zu seiner Geldbusse ab +50kmh nicht nur den Führerschein sondern auch sein Auto. Das finde ich verhältnismässiger als das heutige System.
Für mich ist es keine erstrebenswerte Zukunft, wenn Arme unterdrückt werden und am sozialen Aufstieg behindert werden. Wenn jemand arm, jung und fleißig ist und sich durch vernünftige Bildung und Ehrzeiz einen guten Job verschafft, stellen die von dir vorgeschlagenen jahreseinkommensbasierten Strafen ein unkalkulierbares Risiko dar.
Da bin ich ganz bei dir. Oberste Vorsicht im Straßenverkehr ist wichtig und reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Bußgeldes. Dinge wie Alkohol am Steuer kann man komplett steuern. Tempolimits und Sicherheitsabstände auf Autobahnen kann man auch gut einhalten und zusätzliche Puffer einbauen, auch wenn man von hinten mit Lichthupe bedrängelt wird.
Ich bin ein sehr spritsparender Fahrer, halte großen Sicherheitsabsteind und fahre lieber 10 km/h zu langsam als 5 km/h zu schnell. Trotzdem wurde ich geblitzt in fremder Stadt mit 42 km/h, da ich ein 30er-Schild übersehen habe. Klar selber Schuld, aber dieses Risiko ist jedenfalls für mich unkalkulierbar.
Keiner deiner Vorschläge lässt sich von der Polizei ermitteln. Es müssten Gerichte, Finanzamt usw. einbezogen werden.
Mein Zielbild für einen effizienten Staat wäre es, die Bürokratie zu vereinfachen, nicht zu verkomplizieren.
Daher möchte ich deine Vorschläge nochmal rösten:
Eigentum lässt sich auch erst in einem aufwendigen Gerichtsverfahren klären. Das EBITDA erst nach dem Jahresabschluss.
Die Forbesliste ist geschätzt von einem US-amerikanischem Privatunternehmen. Meiner Meinung nach sollte sich keinesfalls ein souveräner Staat bei der Strafberechnung auf ein ausländisches Privatunternehmen stützen.
Weiterhin wäre dann immernoch eine Lücke für reiche Privatiers, Aktionäre, Vemieter usw.
@redd zunächst mal: in Skandinavien ist das alles schon umgesetzt und funktioniert tadellos. In Deutschland schickst du nach einem Delikt die letzte Steuererklärung zur Polizei da sind alle Infos drauf. Das Ehegattensplitting kommt nicht zur Anwendung. Der Anteil der Partner steht ja irgendwo. Forbesliste war beispirlhaft-es gilt die Liste der 100 reichsten Deutschen. EBIDTA wird im Rechenschaftsbericht jedes Unternehmens einmal im Jahr bestimmt und meist veröffentlicht.
meiner Meinung nach sehr unfair, weil die arbeitende Bevölkerung hart bestraft wird, während die Vermögenden Ihre Einkommen klein rechnen können
@redd das ist fairer als jetzt. Oder denkst du Familie Quandt stört sich am 30€ Parkticket?
für mich absolut nicht fair, wenn Lohnarbeit bestraft wird, aber z.B. Erben nicht
@redd das ist Kapitalismus und ist jetzt schon überall so. Auch Gesetze gelten nur für Arme. Die reichsten 5% sind vollkommen befreit davon. Das ist unfair. Aber in meinem Beispiel verliert jeder Raser zu seiner Geldbusse ab +50kmh nicht nur den Führerschein sondern auch sein Auto. Das finde ich verhältnismässiger als das heutige System.
Für mich ist es keine erstrebenswerte Zukunft, wenn Arme unterdrückt werden und am sozialen Aufstieg behindert werden. Wenn jemand arm, jung und fleißig ist und sich durch vernünftige Bildung und Ehrzeiz einen guten Job verschafft, stellen die von dir vorgeschlagenen jahreseinkommensbasierten Strafen ein unkalkulierbares Risiko dar.
@redd Einspruch: du musst einfach nur der STVO folgen. Kannst du selbst sehr genau kalkulieren. Auch theoretisch.
Da bin ich ganz bei dir. Oberste Vorsicht im Straßenverkehr ist wichtig und reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Bußgeldes. Dinge wie Alkohol am Steuer kann man komplett steuern. Tempolimits und Sicherheitsabstände auf Autobahnen kann man auch gut einhalten und zusätzliche Puffer einbauen, auch wenn man von hinten mit Lichthupe bedrängelt wird.
Ich bin ein sehr spritsparender Fahrer, halte großen Sicherheitsabsteind und fahre lieber 10 km/h zu langsam als 5 km/h zu schnell. Trotzdem wurde ich geblitzt in fremder Stadt mit 42 km/h, da ich ein 30er-Schild übersehen habe. Klar selber Schuld, aber dieses Risiko ist jedenfalls für mich unkalkulierbar.