Die Überschrift suggeriert, dass die Beschäftigten in der Zeit, Kaffeetrinken, schwätzen oder Blumen gießen, es sind jedoch unnütze Aufgaben, die die Zeit kosten. Eigentlich müsste also die Überschrift “Ein Arbeitstag pro Woche für unnütze Aufgaben verplempert” lauten, da die Triebfeder dazu nicht von den Beschäftigten ausgeht.
Auf Unternehmens seite ist da wahrscheinlich auch viel gewolltes unwissen bei.
Ich könnte auf Arbeit in der Zeiterfassung eintragen, wenn ich interne Prozesse nutze oder Leerzeit habe, weil ich eben auf irgendwas warten muss(Bestellungen, supportanfragen, yada yada). Das erste was man mir zur Zeiterfassung gesagt hat ist das nie zu tun. Ich schätze das ich damit nicht alleine bin.
Wir haben eine Projektzeiterfassung.
Freitag Nachmittag, 15:30 Uhr, die Mail mit der Erinnerung, seine Zeiten einzutragen kommt. Link anklicken, aus der Liste mit den Projekten das Projekt “Sonstige Arbeiten” auswählen. Ins Montagsfeld für die Projektprozentangabe klicken.
100, Tab, 100, Tab, 100, Tab, 100, Tab, 100, Enter
Jeder Mitarbeiter. Immer.
Selbstüberwachung bringt eben die gewünschten Resultate
“Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.”
Eine der Redewendungen, die sich ständig bewahrheiten.
Wenn es denn nur ein Tag wäre…
Dieses.