Laut Moderator Oliver Welke bekommen die Satiriker:innen seit Wochen keine Akkreditierung auf CDU-Veranstaltungen – wegen der immergleichen Begründung.
Ich kann’s verstehen. Was die heute show auf Parteiveranstaltungen getrieben hat, hatte zu oft nichtmal einen Sachbezug, sondern war einfach nur nervig. Mich wundert schon lange, dass die da immer noch hin durften.
Ist das eine private, geschlossene Veranstaltung, oder eine öffentliche? Überwiegt bei der größten Partei in Deutschland das öffentliche Interesse?
Ist Satire auch Presse, so wie offene und direktere kritische Berichterstattung? Muss man die anders bewerten? Wer bestimmt darüber wo man die Linie zieht?
Muss man das mit “Überfüllung” begründen? Wäre es nicht ehrlich zu sagen “Ne, sorry, ihr berichtet nicht ernsthaft.”? Macht man sich dadurch juristisch angreifbar? Und wenn dem so ist, ist es dann rechtlich oder moralisch gerechtfertigt?
Ich finde das nicht so einfach zu beantworten. Klar stellen die dann schwierige Fragen, und machen schwierige Darstellungen. Aber gerade unangenehme, schwierige und kritische Presse ist unabdingbar als Standbein und Kritiker in einer Demokratie.
Das kann ich am Beispiel von Amthor nicht nachvollziehen. Sie haben Interviews mit ihm zwar oft so eingeleitet, und in den Fragen ggf auch nochmal drauf angespielt, aber sie haben ja trotzdem Fragen zur aktuellen Lage gestellt.
Da gab es Sendungsausschnitte, die ich weit unangenehmer fand. Leider erinnere ich mich nicht an einen bestimmten, oder bei welcher Partei sie da waren. Und weiter muss man ja auch sagen, dass die CDU einen Mitarbeiter von extra 3 kürzlich auch von der Veranstaltung verwiesen hat, ohne Begründung.
Für mich ist das zumindest Anlass genug das mal als “weird, sollte man im Auge behalten” einzuordnen.
Ich kann’s verstehen. Was die heute show auf Parteiveranstaltungen getrieben hat, hatte zu oft nichtmal einen Sachbezug, sondern war einfach nur nervig. Mich wundert schon lange, dass die da immer noch hin durften.
Ist das eine private, geschlossene Veranstaltung, oder eine öffentliche? Überwiegt bei der größten Partei in Deutschland das öffentliche Interesse?
Ist Satire auch Presse, so wie offene und direktere kritische Berichterstattung? Muss man die anders bewerten? Wer bestimmt darüber wo man die Linie zieht?
Muss man das mit “Überfüllung” begründen? Wäre es nicht ehrlich zu sagen “Ne, sorry, ihr berichtet nicht ernsthaft.”? Macht man sich dadurch juristisch angreifbar? Und wenn dem so ist, ist es dann rechtlich oder moralisch gerechtfertigt?
Ich finde das nicht so einfach zu beantworten. Klar stellen die dann schwierige Fragen, und machen schwierige Darstellungen. Aber gerade unangenehme, schwierige und kritische Presse ist unabdingbar als Standbein und Kritiker in einer Demokratie.
Ich persönlich hielt das immer für kluge Satire. So unterschiedlich können Meinungen sein.
Wo ist denn die Satire, wenn man zum zwanzigsten Mal Philipp Amthor darauf anspricht, wie jung er aussieht?
Amthor ist die Satire. Eines Politikers.
Die jungen Leute nennen sowas “running gag” glaube ich. Ich bin nicht jung.
Mein Punkt ist: Kein Sachbezug. Wenn jemand immer wieder auf deine Partys kommt, nur um denselben Witz zu erzählen, lädtst du ihn auch nicht mehr ein.
Amthor erzählt doch auch immer dieselben Witze.
Oh sorry, er nennt das Politik.
Das kann ich am Beispiel von Amthor nicht nachvollziehen. Sie haben Interviews mit ihm zwar oft so eingeleitet, und in den Fragen ggf auch nochmal drauf angespielt, aber sie haben ja trotzdem Fragen zur aktuellen Lage gestellt.
Da gab es Sendungsausschnitte, die ich weit unangenehmer fand. Leider erinnere ich mich nicht an einen bestimmten, oder bei welcher Partei sie da waren. Und weiter muss man ja auch sagen, dass die CDU einen Mitarbeiter von extra 3 kürzlich auch von der Veranstaltung verwiesen hat, ohne Begründung.
Für mich ist das zumindest Anlass genug das mal als “weird, sollte man im Auge behalten” einzuordnen.
Kommt auf den Witz an