In Burgdorf (Region Hannover) testet heute unter anderem Niedersachsens Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne (SPD) den ersten autonom fahrenden Linienbus. Danach startet der Testbetrieb des “albus”.
In Burgdorf (Region Hannover) testet heute unter anderem Niedersachsens Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne (SPD) den ersten autonom fahrenden Linienbus. Danach startet der Testbetrieb des “albus”.
Mal von unteren Beispielen abgesehen, könnte man das Randaleproblem recht einfach lösen. Fünfmal nach dem Warum fragen und ich komme auf Anonymität als eine Ursache. Autonome Busse nur mit personalisiertem Ticket betreten können. Falls nicht, fährt der nicht weiter. Oder: Freies WLAN dann daddeln die Kids am Handy anstatt Randale zu machen.
Das geht schief (wie alle überzogenen Restriktionen), sobald eine Stadt auf Tourismus achten muss.
Anonymität ist ein Thema, ich denke aber nicht das Einzige.
Eine Schwierigkeit hier wäre auch was für Randale. Es gibt mehr als genug richtig störendes bis einschüchterndes Verhalten was nicht strafbar ist. Mit der Identität könnte man im Nachhinein Leute belangen, die strafbare Dinge gemacht haben. Aber in dem Zwischenraum (z.B. laut Musik spielen, Leute anpöbeln, laut herumschimpfen, …) kannst mit einer Kamera quasi nichts tun.
Wenn der Inder über den Lautsprecher bekannt gibt, dass der Bus jetzt auf die Polizei warten muss, und bis dahin bleiben alle Türen zu, dann dürfte der Erziehungseffekt im Allgemeinen schon wirken, und die Fälle werden seltener.
Ich stelle mir gerade vor, ich wäre ein Räuber und hätte gerade einer allein im Bus sitzenden Oma ihr Geld abgenommen. Der Bus hält an und Ranjid macht seine Durchsage. Was mache ich da? Ich würde einfach den Notfallhammer nehmen, die Scheibe einschlagen und abhauen. Klar, das ist jetzt überzeichnet, aber das Sicherheitsgefühl im ÖPNV ist schon ein wichtiger Faktor, da viele sonst nicht mehr damit fahren wollen werden.
Warum den Aufwand? Bustüren haben aus gutem Grund eine Notöffnungsfunktion. Tür auf und ganz bequem aussteigen.