• baleanar
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    15 hours ago

    Aber “Atomkraft, nein danke!” ne? Diese Leute haben nicht an den Übergang gedacht und nur kurzfristig gedacht und um wieder gewählt zu werden hat die dumme CDU noch zugestimmt.

    Mit den Endzielen der Grünen bin ich öfters dabei aber das “wie?” kommt bei ihnen häufig viel zu kurz. Darum sind eben Gegenstimmen nötig die sagen “ja gerne, aber mal langsam, wie soll das gehen?”. Leider sind die Kompromisse in Deutschland manchmal richtig bescheuert. Solarenergie in Deutschland. Jeder Penner hätte voraussagen können dass es nicht genug ist. Und Langzeitspeicher auch…

    Naja 🤷

      • baleanar
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        5 hours ago

        Ja genau darum gings im Artikel. Stromausfälle. Nicht über Kohle und Gas als Hauptenergiemittel. Nein. Stromausfälle. 🤨

      • baleanar
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        12 hours ago

        Weil Atomkraft eine grünere Alternative ist als Kohle und Gas, eben die Brandstoffe die hier eingesetzt werden müssen weil Langzeitspeicher nicht besteht. Man hätte erst in Langzeitspeicher und grüne Energie investieren müssen um so schnell wie möglich von Kohle und Gas sich verabschieden zu können. Atomkraft hätte die Periode ohne (oder mit wenig) Langzeitspeicher überbrücken können und langsam abgebaut werden können.

        So wären wir früher von Kohl und Gas abgekommen, hätten weniger ausgestoßen, und für eine Weile komplett erneuerbar und dann komplett grün gewesen. Stattdessen sind wir so halbe-halbe und geraten in diese Situationen wo auf ein Mal 98% unserer Energie eben maximal ausstößt.

        • Black616Angel
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          8 hours ago

          Dafür kostet Atomkraft mehr als alle anderen zusammen und die CDU hat fast alle abgebaut.

          Hätten wir schon vor 15 Jahren in Erneuerbare investiert, statt das Wissen nach China zu verkaufen, hätten wir bis heute schon die nötigen Speicher gebaut und würde alle anderen auslachen.

          Aber klar. Atomkraftwerke die, wenn wir jetzt mit bauen anfangen, in 20 Jahren fertig werden, die retten uns hier noch!

          Abschließend will ich dem Thema anfügen, dass wir für mehr als ein Jahrzent eine Politikerin im höchsten politischen Amt hatten, die schon vor dem Antritt der Position überzeugt war, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen und dann fast nichts erreicht hat{pdf} und selbst unzufrieden ist!

    • DrunkenPirate@feddit.org
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      14 hours ago

      Ja und Nein.

      Uns Deutschen ist ja das „Bedenken“ ins Kulturgut gelegt worden. Wenn man in Deutschland etwas bewegen möchte, dann muss man es machen. Den Schwung nutzen und dann den Gegebenheiten anpassen. Wenn man das nicht macht, wird es von allen Seiten totgeredet und mit lauter Bedenken zugedeckt. Raus kommt dann sowas Halbgares mit wahnsinnig komplizierten Regeln.

      Es geht auch anders wie das Deutschlandticket bewiesen hat. Das möchten selbst die lokalen Öffis nicht mehr missen. Hatten sie doch am Anfang so viele Bedenken.

      Sowas großes wie eine Energie- und Wärmewende kann man nicht ins kleinste Detail planen und mit allen Bedenkenträgern abstimmen. Das Projekt ändert sich ja auch im Laufe des Fortgangs. Das muss man machen. Und dann anpassen. Sonst wird das in Deutschland nichts mit Ändern.

      Ich mache sowas beruflich und kann dir sagen, nur mit dem Machen und dann Anpasssen konnte ich Innovationen umsetzen. Planung und Abstimmung ist wichtig, aber in Maßen. Sonst fängt man nie an und verheddert sich im Kleinklein.

      • baleanar
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        12 hours ago

        Ja, in Deutschland braucht man für alles eine Werkgruppe, Gremium, Expertengruppe, oder sonst-was aber nicht jeder Schwung ist gut. Man kann auch nicht gerade-aus sondern quer zum eigentlichen Ziel schwingen und dann kommt eben “ups, wir haben keine/ungenügend Langzeitspeicher und müssen ganz dick verschmutzen”. Wäre der Schwung von Drecksenergie nach Atomkraft nach Grün gewesen, hätten wir uns nicht auf eine dumme Pipeline mit Russland eingelassen (oder vielleicht doch etwas blödes wie Uran aus Russland?) und hätten viel eher einen niedrigeren CO2-Ausstoß.

        Naja, kann man nun nicht mehr ändern, aber dieses zombiehafte “Atomkraft, nein Danke” hat uns eben hierher gebracht.

        • optional@feddit.org
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          3 hours ago

          Die Gaspipelines wurden nicht gebaut, weil wir so viel Strom aus Erdgas erzeugen. 90% unseres Erdgases verbrauchen wir für Heizung und Industrie. Weder Kohlenwasserstoffe für die Chemische Industrie noch Wärme für deine Gas-Etagenheizung kannst Du mit Uran erzeugen. Also zumindest nicht sinnvoll und kurzfristig, sondern höchstens mit den Technologien die wir (nicht wegen der Grünen sondern wegen Schwarz & Gelb) nicht hinbekommen: P2H2 und Wärmepumpen.

          Für den Gesamtausstoß an CO2 spielt es quasi keine Rolle ob die Gaskraftwerke für eine Woche im Herbst mal ein bisschen mehr Strom erzeugen müssen, da haben wir viel dringendere Baustellen. Mal ganz abgesehen davon, dass das eh Strom ist, den man nicht mit AKWs erzeugen könnte, denn ein AKW kannst du nicht kurzfristig mal schnell hochfahren, wenn für ein paar Tage kein Wind weht, das wäre nach dieser Woche gerade erst auf Betriebstemperatur. AKWs können also weder Langzeitspeicher noch Gaskraftwerke ersetzen.

          Dass das Uran heutzutage zu einem Großteil ebenso aus Russland kommt, hast Du ja schon selbst gemerkt.