In Deutschland läuft es doch anders rum: Bedenken und Gefahren werden ins Detail hochgejazzt, auch abstruse. Es wird gezeigt warum es einfach nicht geht und unmöglich ist.
Unterstützend, abjahend, aktiv und neue Chancen nutzend gilt bei uns als dumm and naiv. Ungebildet halt.
Und dann beschäftigen wir uns über Jahre mit den möglichen Gefahren und diskutieren diese. Jeder Experte gibt seinen Scheiss hinzu und sei es noch so abstrus. Als Experte ist man ja schlau und muss das zeigen durch Gefahrenabwehr. Und als Resultat machen wir nichts.
In dieser Zeit setzen die Amerikaner und Chinesen das schon um. Die Deutschen finden das dann auch toll, weil sie merken wie toll diese „neuen Chancen“ sind. Anschließend haben wir das Schlechteste aus beiden Welten: katastrophale Datenklauerei und Abhängigkeit von Imperialisten.
Und wir gefallen uns in unserer Datensicherheit (die von den Usern untergraben wird) und Technologiefeindlichkeit.
Jüngstes Thema die elektronische Krankenkarte. Ich wette tausende können mit hier ellenlange Referate über die Nachteile geben. Über die Vorteile wissen die meisten noch nicht mal Bescheid, oder? Wer welche kennt: Ich gebe ein Bier für drei Vorteile aus.
Ne, das Deutschlandticket an den Unis wurde mit “der Brechstange digitalisiert”. An einigen Unis gibt es eine App pflicht der Uni-App, die es entsprechend nur im Playstore oder dem Apple-Äquivalent gibt. Das heißt eine Smartphonepflicht. Also in dem Fall zu wenig Planung und Abwägung.
Das Deutschlandticket ist eines der klassischen Beispiele bei dem immer alle gesagt haben „Das geht nicht!“ „Zu kompliziert“ „ Nicht finanzierbar“ und was weiß ich nicht alles.
Dann wurde es einfach gemacht!
Und siehe da. Plötzlich finden es alle geil. Selbst die Stadtwerke merken, dass sie viel Geld sparen können, weil weniger teure Ticketautomaten nötig sind.
Und zu deinem Punkt „es wurde mit der Brechstange durchgesetzt“ Gegenfrage: Würdest du es lieber NICHT haben?
Also würdest du lieber noch 3-8 Jahre warten bis mit allen möglichen Stakeholdern und Bedenkenträgern durchdiskutiert wurde? Oder willst du es lieber jetzt haben, wo du noch studierst, aber es ist halt nicht perfekt?
Das auf der einen Seite zu viele “Bedenkenträger” Sachen ewig blockieren und auf der anderen Seite, z.T. von den gleichen Leuten an den Bedarfen vorbei und mit mehr Schaden als Nutzen “digitalisiert” wird, schließt sich nicht notwendigerweise aus.
Beispielsweise hatte meine Schule damals nie mehr als eine 6.000er Leitung, was bei ca. 80-100 Computerarbeitsplätzen viel zu wenig war. Dafür haben wir dann in zwei Räumen sündhaft teure “Smartboards” bekommen, die nur kein Lehrer bedienen konnte, weil im Konzept ordentliche Schulungen offenbar nicht vorgesehen waren.
Das kann ich verstehen. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass sich Leute, die im Studium das Lernen gelernt haben, sich ihre Arbeitsmaterialien selbst aneignen. Wo kommen wir dahin, wenn man sich die Bedienungsanleitung durchlesen muss und dann das Gelesene auch noch in die Praxis, den Unterricht, transferiert. Also entweder, ist das von Anfang bis Ende durchdacht mit Unterrichtskonzept, Beispielmaterial, Schulungen und Datenschutzauflagen oder ich packe das nicht an /s
In Deutschland läuft es doch anders rum: Bedenken und Gefahren werden ins Detail hochgejazzt, auch abstruse. Es wird gezeigt warum es einfach nicht geht und unmöglich ist.
Unterstützend, abjahend, aktiv und neue Chancen nutzend gilt bei uns als dumm and naiv. Ungebildet halt.
Und dann beschäftigen wir uns über Jahre mit den möglichen Gefahren und diskutieren diese. Jeder Experte gibt seinen Scheiss hinzu und sei es noch so abstrus. Als Experte ist man ja schlau und muss das zeigen durch Gefahrenabwehr. Und als Resultat machen wir nichts.
In dieser Zeit setzen die Amerikaner und Chinesen das schon um. Die Deutschen finden das dann auch toll, weil sie merken wie toll diese „neuen Chancen“ sind. Anschließend haben wir das Schlechteste aus beiden Welten: katastrophale Datenklauerei und Abhängigkeit von Imperialisten.
Und wir gefallen uns in unserer Datensicherheit (die von den Usern untergraben wird) und Technologiefeindlichkeit.
Jüngstes Thema die elektronische Krankenkarte. Ich wette tausende können mit hier ellenlange Referate über die Nachteile geben. Über die Vorteile wissen die meisten noch nicht mal Bescheid, oder? Wer welche kennt: Ich gebe ein Bier für drei Vorteile aus.
Ne, das Deutschlandticket an den Unis wurde mit “der Brechstange digitalisiert”. An einigen Unis gibt es eine App pflicht der Uni-App, die es entsprechend nur im Playstore oder dem Apple-Äquivalent gibt. Das heißt eine Smartphonepflicht. Also in dem Fall zu wenig Planung und Abwägung.
Findest es auch furchtbar, dass du eine E-Mailadresse von der Uni bekommst und benutzten musst?
Die ist geräteneutral.
Das Deutschlandticket ist eines der klassischen Beispiele bei dem immer alle gesagt haben „Das geht nicht!“ „Zu kompliziert“ „ Nicht finanzierbar“ und was weiß ich nicht alles.
Dann wurde es einfach gemacht!
Und siehe da. Plötzlich finden es alle geil. Selbst die Stadtwerke merken, dass sie viel Geld sparen können, weil weniger teure Ticketautomaten nötig sind.
Und zu deinem Punkt „es wurde mit der Brechstange durchgesetzt“ Gegenfrage: Würdest du es lieber NICHT haben?
Also würdest du lieber noch 3-8 Jahre warten bis mit allen möglichen Stakeholdern und Bedenkenträgern durchdiskutiert wurde? Oder willst du es lieber jetzt haben, wo du noch studierst, aber es ist halt nicht perfekt?
Das auf der einen Seite zu viele “Bedenkenträger” Sachen ewig blockieren und auf der anderen Seite, z.T. von den gleichen Leuten an den Bedarfen vorbei und mit mehr Schaden als Nutzen “digitalisiert” wird, schließt sich nicht notwendigerweise aus.
Beispielsweise hatte meine Schule damals nie mehr als eine 6.000er Leitung, was bei ca. 80-100 Computerarbeitsplätzen viel zu wenig war. Dafür haben wir dann in zwei Räumen sündhaft teure “Smartboards” bekommen, die nur kein Lehrer bedienen konnte, weil im Konzept ordentliche Schulungen offenbar nicht vorgesehen waren.
Das kann ich verstehen. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass sich Leute, die im Studium das Lernen gelernt haben, sich ihre Arbeitsmaterialien selbst aneignen. Wo kommen wir dahin, wenn man sich die Bedienungsanleitung durchlesen muss und dann das Gelesene auch noch in die Praxis, den Unterricht, transferiert. Also entweder, ist das von Anfang bis Ende durchdacht mit Unterrichtskonzept, Beispielmaterial, Schulungen und Datenschutzauflagen oder ich packe das nicht an /s