• Successful_Try543@feddit.org
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    5 days ago

    Zumindest das mit dem ÖV macht er wohl. Nur ist er mit diesem nicht mehr so schnell und flexibel und kann dadurch nicht mehr für seine Enkel unter der Woche Mittag kochen. Es ist also mit dem Verlust der Fahrerlaubnis trotz in der Schweiz gutem ÖV ein Verlust an sozialer Teilhabe verbunden.

    • albert180
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      5 days ago

      Er ist Rentner. Für mich klingt das nach einer Tränendrüsenstory warum die Behörde böse ist. Ansonsten könnte er das ja mit konkreten Zahlen unterlegen

      • Successful_Try543@feddit.org
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        5 days ago

        Dass man mit dem ÖV vor allem, wenn man umsteigen muss, nicht so schnell und, da er an Fahrpläne gebunden ist, so flexibel ist wie mit dem eigenen PKW sollte eigentlich einleuchten.

        • albert180
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          4 days ago

          Bei einem 15-30 Minutentakt ist man eigentlich ziemlich flexibel. Umstiege gehen dank ITF ebenfalls schnell

          • Successful_Try543@feddit.org
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            4 days ago

            Dass die Öffis in der Schweiz deutlich besser funktionieren als in Deutschland hab ich nicht in Abrede stellen wollen. Dennoch hat man den (Fuß)-Weg zur Haltestelle, die Zwischenhalte und den Weg von der Endhaltestelle zum Ziel, die Zeit kosten, die man mit dem eigenen PKW nicht braucht.

            • HansGruber@sh.itjust.works
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              3 days ago

              Denke der Hauptaspekt sollte nicht die Zeitersparnis sein die man persönlich mit dem PKW meistens hat. Sondern das Interesse der Allgemeinheit nicht überfahren zu werden.

              Sollte jemand sich als nachweisbar gesundheitlich beeinträchtigt erweisen, muss die persönliche Freiheit gegen das Wohl der Allgemeinheit abgewogen werden. In dem Fall völlig richtig entschieden wie ich finde.

            • albert180
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              4 days ago

              Als Rentner hat man bekanntlich akuten Zeitmangel

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      Deutsch
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      4 days ago

      Das Leben und die Gesundheit derer, die er überfahren kann, wenn er ohne Vorwarnung hinterm Lenkrad einschläft, wiegt halt schwerer, als seine uneingeschränkte soziale Teilhabe.

      • Successful_Try543@feddit.org
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        4 days ago

        Ja, das ist selbstverständlich richtig. Nur ist ein Test, der daraus besteht 40 Minuten in Finsternis ohne jeglichen weiteren Reizen ausgesetzt zu sein still herumzusitzen, halt nicht wirklich mit einer Autofahrt bei Nacht vergleichbar und als Kriterium demnach zu streng, was auch im Artikel so kritisiert wird.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          4 days ago

          Bei dem Test geht es nicht darum, eine Nachtfahrt mit dem Auto möglichst realistisch nachzustellen, sondern reproduzierbar eine Anfälligkeit für Sekundenschlaf nachzuweisen.

          Andere Untersuchungen, die in Fahrtauglichkeitstests vorkommen, haben auch mit dem Fahren selbst wenig zu tun, weisen aber Dinge nach, die zum Fahren notwendig sind.

          Keine Ahnung, wie genau das in der Schweiz geregelt ist, aber eine Liste der Dinge, die in Deutschland über die Fahrtauglichkeit entscheiden, findest Du hier. (weiterblättern für mehr Details wie die Untersuchungen aussehen) Schlafapnoe ist da übrigens auch gelistet, da ist man tauglich “unter geeigneter Therapie und wenn keine messbare auffällige Tagesschläfrigkeit mehr vorliegt” und muss sich spätestens alle 3 Jahre untersuchen lassen.

          • Successful_Try543@feddit.org
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            4 days ago

            Beim dritten Lesen hab ich jetzt auch gemerkt, dass er wegen seiner diagnostizierten Schlafapnoe überhaupt erst zum Test erscheinen musste und nicht jeder Ü75 den Test machen muss.

            Edit: Unter “Tagesschläfrigkeit” würde ich aber etwas Anderes verstehen als das, was in dem erwähnten Test überprüft wird. Aus meiner Erfahrung mit Leuten, die an Schlafapnoe leiden, weiß ich, dass die einnicken, sobald sie sich für 5 Minuten hinsetzen ungeachtet, ob es dunkel oder hell ist. Das hat mit Sekundenschlaf recht wenig zu tun.